X-Men – Zukunft ist Vergangenheit

X-MenZukunft ist VergangenheitIst Weihnachten tatsächlich schon wieder 2 Monate her? Jedenfalls habe ich von meiner Frau diesen Film im „Rogue Cut“ auf Blu-Ray geschenkt bekommen und jetzt endlich sind wir mal dazu gekommen den auch anzuschauen.

Hier versucht Singer an X-Men: Erste Entscheidung von Matthew Vaughn anzuknüpfen bzw. eine Brücke zu seinen eigenen 3 X-Men Filmen zu schlagen. Das gelingt in vieler Hinsicht auch, man darf halt nicht zu tief graben um die Ungereimtheiten zu finden. Alles in Allem macht der Film Spass, hat eben viel Aktion und Humor und ist trotz der Tatsache das man bei einigen Dingen weis wie sie ausgehen werden spannend. Das liegt auch an der guten Besetzung. James McAvoy und Michael Fassbender die die Jungen Xavier und Magneto spielen und Patrick Stewart sowie Ian McKellen die as mit den älteren Versionen tun sind nun mal gute Schauspieler und die vielen kleineren Rollen die für Fans der Comics ein Leckerbissen sind helfen natürlich auch.

Warum man den Rogue Cut nicht im Kino gezeigt hat kann ich ebenso gut verstehen, da die Nebenhandlung nicht essentiell wichtig für den Film ist.

Die dystopische Zukunft mit Bishop, Blink, Warpath, Sunspot und und ein paar der bekannten X-Men wirklich wirklich sehr düster. Zudem wird sehr anschaulich erklärt wie es dazu kommen konnte das eben nicht mehr nur Mutanten das Ziel sind sondern eben auch Eltern potentieller Mutanten und das schnell schreckliche Dynamik entwickelte. Die Charaktere dort sind sehr gut getroffen, nur fragt man sich nicht nur warum Magneto und Xavier wieder ihre Kräfte haben bzw. leben nachdem das in „Letzter Widerstand“ ja anders war sondern auch warum Kitty auf einmal die Kraft hat jemand in die Vergangenheit zu schicken.

Von da ab macht aber alles relativ viel Sinn bis auf eine Sache. Kurz nachdem Logan anmerkt das es ja toll wäre wen es Internet in 1973 schon gäbe gehen er, Hank und Xavier zu Cerebro und werden von einer Computerstimme begrüßt die fortschrittlicher ist als alles was es heute gibt. Diese Diskrepanz ist schon frappierend gewesen.

Die Nebenhandlung um Rogue und ihre Befreiung hätte es in meinen Augen nicht mal ins Drehbuch schaffen dürfen. Das macht einfach kaum Sinn, bringt die Handlung nicht weiter und erhöht auch die Spannung nicht wirklich. Ich fands zwar nett Anna Paquin nochmal mit Strähne im Haar zu sehen, aber mehr war das nicht.

Man kann sicher viel über die Qualität von Filmen diskutieren, aber in meinen Augen ist das was Marvel aktuell im Die Avengers aufgebaut hat immer noch der Maßstab aller Dinge. Da kann auch dieser Film nicht mithalten und ich bin so dreißt ihn noch unterhalb von Ant-Man anzusetzen, aber etwas wird hier eindeutig besser gemacht als die Truppe um Kevin Feige das geschafft hat: Quicksilver.
Nicht nur das der Charakter des Helden in meinen Augen besser getroffen wird, vor allem die Darstellung seiner Kräfte wurde genial gelöst. Alleine diese eine Sequenz war es Wert den Film zu schauen.

Alles in Allem hat der Film mir doch jetzt Lust auf X-Men: Apokalypse gemacht und daher hier nochmal der Trailer dafür:

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