DC Universe Rebirth #1

DC Universe Rebirth 1Da isses, das Heft was im Vorfeld für einige Kontroversen gesorgt hat. Es soll neue Hoffnung in das DC Universum bringen und die Verkäufe von DC ankurbeln, also nicht dieses Eine Heft aber eben das was es repräsentiert.

So ganz ohne Spoiler kann ich sagen das mir das Heft an sich gefallen hat. Story sowie Zeichnungen sind mehr als nur nett und das was angedeutet wird gefällt mir ebenso. Was mich immer noch stört ist die Metaebene die ich hier schon mal angesprochen hatte. Mehr (vor allem Spoiler) gibt es im vollständigen Artikel.

Bereits die erste Seite mit dem Fokus auf die Uhr und der Unterteilung in 9 gleiche Panels zeigt sofort woraus hin das Heft arbeitet, noch führt uns Wally West durch die Geschichte, was wir zwar so deutlich erst auf Seite 6 erfahren, aber was schon viel früher klar sein sollte. Er nimmt uns mit auf eine Tour durch das aktuelle DC Universum und erklärt was schief gelaufen ist. So treffen wir auf Batman genauso wie auf einen alten Johnny Thunder, wir sehen den neuen Wally West, den alten Superman (inkl. Frau Lois und „Sohn“), zwei Atoms und vor allem Dr. Fate. Ich hatte ja schonmal angesprochen das es sich hier wohl um Kent V. Nelson aus den von Steve Gerber geschriebenen Countdown to Mystery Comics handelt.

Was das Heft tatsächlich schafft ist Hoffnung auszustrahlen ohne platt zu wirken. Man hat tatsächlich das Gefühl das irgendwie alles etwas heller wird und das macht auch Lust auf mehr von DC. Für mich ist allerdings immer noch unklar wo ich die JSA und vor allem diesen Dr. Fate wiederfinden werde und wie der dann zum dem passt was aktuell in der Dr. Fate Serie von Levitz passiert.

Zum Ende hin gab es dann einen Gänsehautmoment als Batman den Smily mit dem Blutfleck in der Wand findet. Auch hier wird wieder auf die 9 Panel Aufteilung aus Watchmen zurück gegriffen aber eben mit „Übergängen“ zu 4 und einem Panel. Dann noch die Uhr die rückwärts läuft verbunden mit den „Captions“ im Dr. Manhatten Stil hat schon was.

Trotzdem halte ich das immer noch für ne Dumme Idee genau diesen Charakter zu nehmen. Dr. Manhatten konnte nie etwas ändern und die Charaktere von Watchmen funktionieren eben nur im Rahmen dieser Geschichte. Woanders wurde dann noch geschrieben, das dies jetzt ENDLICH die Abkehr von Watchmen wäre und das Alan Moore ja (zusammen mit Frank Miller) nahezu die Alleinschuld am Weg von DC in den dunklen Abgrund trägt und das Geoff Johns nun endlich der Heilsbringer wäre. Das ist natürlich vollkommener Blödsinn.

Meine Gänsehaut kommt nicht von einem toll geschriebenen Comic (jede Ausgabe Providence ist besser als das hier) sondern eher von der Reaktion auf EIN Bild. Zu dem Rest heißt es eher abwarten. Ich werde sicher nicht in neue Serien einsteigen bevor ich nicht weiß worauf ich mich einlasse. Sollte Dr. Fate irgendwo auftauchen werde ich das verfolgen und das wars dann auch für mich,

2 Gedanken zu „DC Universe Rebirth #1“

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