Green Lantern New Guardians #9

Angekündigt als ein Crossover mit Blue Beetle hat mich überrascht das dieses Comic durchaus für sich alleine stehen kann. Die Blue Lanterns werden näher beleuchtet und besonders auf die Tatsache das die Hoffnung eine große Rolle spielt wird eingegangen. Wie die anderen Lanterns auf die Bedrohung reagieren ist durchaus interessant, wenn auch nicht wirklich überraschend.
Die Zeichnungen von Tyler Kirkham sind ebenfalls okay. Trotzdem in meinen Augen die zur Zeit die schlechteste Green Lantern Serie.

Green Lantern Corps #9

John Steward muss sich nun doch für das verantworten was er getan hat und sich damit auch vor Guy Gardner erklären. Das alles passiert vor dem Hintergrund der seltsamen Vorgänge mit den Guardians of the Universe. Spannend und gefühlvoll wird hier die Entscheidung eines Soldaten gezeigt und John Steward hervorragend in Szene gesetzt. Tomasi trifft genau den richtigen Ton und Zeichner Fernando Pasarin zusammen mit Colorist Gabe Eltaeb können ebenso überzeugen. Dieses Heft muss sich nicht hinter dem Haupttitel verstecken.

Justice League #9

Jim Lee ist zurück und die Justice League in der Gegenwart angekommen. Das bedeutet auch das Geoff Johns aufdrehen kann und eine Geschichte beginnt die spannend ist und gerade von der Interaktion der Charaktere untereinander lebt. Einige Rückblenden helfen dabei die Motivation der Protagonisten besser zu verstehen und der Gegner sowie seine Beweggründe werden angedeutet aber nicht nicht vollends geklärt.
Jim Lee wird immer ein Stück besser. Ja, oftmals ist noch der „Babe-Faktor“ (Lois Lane und Wonder Woman) dabei aber alles in allem versucht er eine Geschichte mit seinen Bildern zu transportieren.
Die zweite Geschichte die sich um Shazam (ehemals Captain Marvel) dreht lässt sich viel Zeit die Familie um Billy Batson einzuführen und ich werde das Gefühl nicht los das Shazam näher an der Flashpoint Variante sein wird als an dem was man bisher von Captain Marvel kannte. Hervorzuheben ist die tolle Leistung von Gary Frank der sich in diesem Heft nicht hinter Jim Lee verstecken muss.