Der politische Diskurs ist im Arsch!

Sorry, für die doch sehr deutliche Sprache, aber ich weiß mich in diesem Fall einfach nicht anders auszudrücken.

Es ist zum Verzweifeln. Da wird man in letzter Zeit immer wieder darauf hingewiesen, dass man durch bestimmte Aussagen die Spaltung in Deutschland weiter voran treiben würde. Manche dieser Aussagen sind natürlich Blödsinn, aber einige sind sehr gut durchdacht und sprechen mir irgendwie aus dem Herzen.

Es ist sicher keine Lösung AfD Wähler, AfD Sympathisanten, PEGIDA Anhänger oder „besorgte Bürger“ als dumm oder rassistisch zu bezeichnen. Damit würge ich sehr schnell Diskussionen ab und sorge dafür das diese Leute mir nicht mehr zuhören oder zumindest meine Worte nicht aufnehmen, sondern nur versuchen sich zu verteidigen. Genau das sorgt dann für eine weitere Spaltung in der Gesellschaft.

Die Alternative jedoch, ist doch genau das nicht zu tun.

Nicht darauf hinzuweisen
– dass es dumm ist eine Partei zu unterstützen, die das Reich / Arm Gefälle durch ungerechte Steuerpolitik ungerechte Steuerpolitik erheblich verschlimmern will, wenn man selbst genau das verhindern will.
– dass es dumm ist eine Partei zu unterstützen, die eine Ungleichbehandlung von Frauen fordert wenn man selbst darunter zu leiden hat.
– dass es dumm ist zu kritisieren, dass es in Deutschland keine Pressefreiheit gäbe und dann die AfD zu unterstützen.
– dass es hochgradig dumm ist gegen wissenschaftlichen Konsens den von Menschen gemachten Klimawandel zu leugnen.
– dass es rassistisch ist eine wie auch immer geartete „Deutschland zuerst“ Philosophie zu vertreten.
– dass es unmenschlich ist in Kauf zu nehmen, dass Menschen im Mittelmeer ertrinken.
– dass es dumm, unmenschlich und rassistisch ist einen ideologischen Streit auf dem Rücken derer aus zu tragen, die knapp mit ihrem Leben aus einem Krieg geflohen sind. (Bilder von Aleppo kann jeder selbst Googlen)

Aber ist das wirklich eine Option? Sollte man Leute die, ausgesprochen dumme Sachen sagen, nicht darauf hinweisen?

Das ist doch letztendlich die noch schlechtere Lösung. Vielleicht wird durch das Verschweigen der Dummheit und des Rassismus Anderer die Spaltung in der deutschen Gesellschaft ja tatsächlich nicht größer (was ich auch mal anzweifle), aber wenn dann nur auf Kosten der gesamten Gesellschaft.

Wenn man dumm nicht mehr als dumm bezeichnet, kommen Leute irgendwann auf die Idee das es gar nicht dumm ist.
Wenn man Rassismus nicht mehr öffentlich so nennt, denken Menschen das wäre okay so.
Wenn man Unmenschlichkeit verschweigt, verliert man ein Teil seiner eigenen Menschlichkeit.

Es ist also ein Lose-Lose Szenario wie der Amerikaner jetzt sagen würde. Man kann nur verlieren.

Nerdenthum startet


Da starocotes.de zwar recht einmalig, aber leider nicht sehr einprägend ist und ich es tatsächlich geschafft habe in den letzten Wochen etwas regelmäßiger zu posten teile ich meine Präsenz hier auf.

Unter Nerdenthum.de findet ihr in Zukunft alles was mit Comics, Serie, Filmen und Spielen zu tun hat, hoffentlich auch mit ein paar Gastbeiträgen.
Hier, unter blog.starocotes.de sind dann eher die privaten Sachen, Fotos ab und an was über Baseball oder Rennsport sowie politische oder Religiöse Themen.

Ein Leiter des Comic Salons mit begrenzter Ahnung

Ich bin erschrocken!

Und das ist der Grund warum ich auch einen Moment gebraucht habe mich soweit zu beruhigen um nicht totalen Blödsinn zu schreiben.

Aber von Vorne: Der Leiter des internationalen Comic Salons in Erlangen – Bodo Birk – sollte in meinen Augen jemand sein der sich mit Comics im allgemeinen gut auskennt. Er sollte ein breites Wissen auf dem Gebiet haben und im Zweifelsfall zu Spezialthemen von denen er nur wenig Ahnung hat besser nicht sagen … genau das hat er aber getan. Aufgefallen ist mir das ganze in der Tageszeitung, aber auch Heise berichtet darüber.

Er beginnt damit das in Deutschland die E-Comics nur eine untergeordnete Rolle spielen: Das ist soweit sicher richtig. Als Gründe führt er dann aber an des an der technischen Umsetzung scheitert und dann wird es lächerlich.

Geräte ungeeignet
Zunächst spricht er davon das die Geräte ungeeignet seien. Wenn er damit auf sowas wie den Standard Kindle oder den Tolino Shine anspricht hat er sicher recht, aber mittlerweile sind auch Tabletts in Deutschland so weit verbreitet und auch so günstig das dies in keinem Fall ein Hinderungsgrund sein kann. Wenn selbst meine Schwiegermutter ein Tablett bedienen kann sollte das für den durchschnittlichen Comicleser kein Problem sein. Zudem sind die Anforderungen zum Comic Lesen nicht so hoch das man das neuste Modell benötigt.

Umsetzung zu kompliziert
Richtig lächerlich macht Herr Birk sich mit der Aussage das die Umsetzung zu kompliziert wäre. Illegale E-Comics schaffen das schon lange mit CBR oder CBZ Formaten wo die gescannten Seiten in ein Archiv gepackt werden und ein entsprechender Reader das dann wieder aufbereitet. Zwischenzeitlich gibt es zudem noch PDFs, ePubs oder eben das Hauseigene Format von ComiXology. Das die Umsetzung absolut kein Problem ist zeigen unter Anderem deutsche Kleinverlage wie Plem Plem Productions oder Dani Books die schon länger unter Eigenregie digitale Comics anbieten.
Die Verlage in den USA setzten schon lange auf digitale Comics als zweiten Vertriebsweg und auch die Französischen Verlage bieten ihre Alben auf die eine oder andere Weise in digitaler Form an.
Das die Umsetzung zu kompliziert sein soll ist also totaler Blödsinn.

Der wahre Grund?
Da kann man nur spekulieren. Zum einen ist es hier sicher das fehlende Angebot, aber auch das dürfte nur eine untergeordnete Rolle spielen. der Deutsche Markt ist einfach so viel größer und vor allem vielschichtiger als die anderen Märkte. Hier gibt es Mangas in Taschenbuchformat aus dem Buchhandel, die Spider-Man Magazine im Supermarkt, die franko-belgischen Alben im Comic Handel, die Panini Ausgaben der US Hefte in der Bahnhofsbuchhandlung und Asterix überall. In den anderen Ländern ist der Markt kleiner und einheitlicher. In den USA gibt es fast nur die Hefte, in Frankreich primär die Alben und in Japan nur die Taschenbuch Mangas. Somit ist auch die Kundeschaft homogener und leichter mit neuen Angeboten zu erreichen. Hierzulande dürfte ein Marketing in diese Richtung recht schwer werden.

Der Weiteren ist Deutschland in vielen Dingen elektronisches Neuland. In 2015 war der Anteil an E-Books (also die OHNE bunte Bilder) in Deutschland bei 4,3 % (Quelle: http://www.boersenverein.de/de/182716) in den USA war die Zahl mindestens 5 mal so hoch (Quelle: http://authorearnings.com/report/january-2015-author-earnings-report/).

Vermutung
Ich vermute das dies viel mit einem Besitzdenken zu tun hat. In den USA habe ich Leute kennen gelernt die ihr Haus bzw. Wohnung immer nur als etwas temporäres angesehen haben. Selbst Mehrfamilienhäuser sind sehr viel einfacher und weniger auf Dauer gebaut wie dies hier üblich ist. Die Tatsache das man in einem Haus wohnt das 50 Jahre und älter ist und schon lange im Familienbesitz ist, ist für viele Amerikaner nur schwer zu verstehen. Man ist mobil und da ist es hinderlich wenn man Dinge wie Bücher oder Comics mit rum schleppen muss.

In Deutschland herrscht immer noch der Gedanke vor das nur das was man physikalisch „besitzt“ etwas Wert ist.

Fazit

  1. Herr Birk möge doch bitte bei den Sachen von denen er keine Ahnung hat schweigen.
  2. Trotzdem hat das E-Comic in Deutschland kaum eine Chance

So stirb doch endlich!

Ich kämpfe nun schon seit längerem mit einem Speicherzugriffsfehler (Segmentation fault) in einem PHP script das mehrmals stündlich läuft. Das Script hat die Aufgabe Bilder aus einen Verzeichnis abzuholen, per Imagemagic ein Thumbnail zu erstellen und beides zusammen in ein anderes Verzeichnis abzulegen.
Der Fehler trat nicht immer, aber dennoch häufig auf und da ich per Mail über alle Fehler auf dem Server informiert werden wollte bekam ich entsprechend viele Mails.

Das ganze läuft auf einem Centos 5.11 mit PHP 5.1.6. Viele Versuche haben nicht wirklich eine Erkenntnis gebracht bis ich endlich heute herausgefunden habe wie ich den Fehler beheben kann. Dazu habe ich zunächst über xdebug genauer analysiert in welcher Zeile der Fehler auftritt. Selbst das war problematisch, da ich zunächst raus finden musste welche Version xdebug ich brauchte. Letztendlich haben diese Befehle die Installation erfolgreich abgeschlossen:

yum install php-devel
yum install php-pear
yum install gcc gcc-c++ autoconf automake
pecl install xdebug-2.1.0

Dann den Apache neu gestartet weil die Installation von xdebug den durcheinander gebracht hatte und ich konnte mein Script testen.

php -d xdebug.auto_trace=ON -d xdebug.trace_output_dir=/var/log/xdebug/ meinscript

Dadurch fiel mir auf das der Speicherzugriffsfehler beim Beenden des Scripts auftrat. Egal wo ich ein exit einbaute, genau dann kam der Fehler. Wenn ich überhaupt kein exit eingebaut habe kam der Fehler am Ende des Scripts.

Letztendlich hat eine recht einfache Lösung das Problem behoben: Ein die() am Ende des Scripts.

Wenn hier jemand mir erklären kann warum dem so ist immer her damit, für mich ist erstmal wichtig das der Fehler nicht mehr kommt.

Krebs? Mir doch Wurst!

Es ging in den letzten Tagen durch die Medien das Wurst und rotes Fleisch Krebs erregend sind. Wie immer bei solch wissenschaftlichen Themen ist das was in den Medien ankommt stark vereinfacht. Bevor jetzt wieder Vegetarier oder Veganer aufschreien das sie das ja schon immer gewusst haben sollten wir uns mal mit den Fakten beschäftigen und uns genau anschauen was die WHO veröffentlicht hat:

http://www.who.int/features/qa/cancer-red-meat/en/
weiterlesen…

Die Flüchtlinge und die andere Seite vom Pferd

Es wurde in letzter Zeit viel über Flüchtlinge und vor allem die „besorgten Bürger“ geschrieben die eigentlich entweder dumm, oder extrem rechts, meistens aber beides sind. Deutschland hat aber auch gezeigt das wir als Gemeinschaft eben nicht dumm, rechts oder gar unmenschlich sind, sondern hilfsbereit und mitfühlend. Es werden große Anstrengungen unternommen um denen zu helfen die alles verloren haben und das ist gut so.
Zudem zeigt sich das der Widerstand gegen den braunen Mob, sei er offensichtlich wie NPD, Pegida oder AfD, oder versteckt wie die Stammtischgespräche oder das Dorfgeflüster stärker wird – Und das ist gut so.
Leider passiert aber jetzt genau das was ich schon vor einiger Zeit befürchtet habe. Die intelligenteren Hetzer am rechten Rand haben schon länger eine Methode entwickelt demokratische Werte zu diskreditieren und totalitäre Systeme als nicht ganz so schlecht darzustellen. Das hat bei der Ukraine Krise nur bedingt funktioniert, vielleicht weil es zu offensichtlich war oder wir hier in Deutschland nicht direkt betroffen waren. Doch jetzt hat man einen Hauptverantwortlichen für die Flüchtlingskrise gefunden: Die USA. Nicht Assad oder die Terrororganisation IS, oder das totalitäre Regime im Iran oder auch Saddam Hussein, die Taliban oder Al Quaida sind Haupttäter in der Destabilisierung des mittleren Ostens sondern die demokratisch geführte USA. Hätten diese sich mit „ihren“ Kriegen nicht in die Belange der Länder dort eingemischt wäre die Lage noch stabil und wir hätten keine Flüchtlinge. Das perfide an dieser Idee ist die Tatsache das man dem nicht wirklich mit Fakten begegnen kann. Vielleicht wäre die Lage im mittleren Osten wirklich noch „stabil“ wenn es absolut keine Einmischung der USA gegeben hätte – genauso stabil wie die Lage in Europa in 1950 gewesen wäre wenn Deutschland nicht bei seiner „Befriedung“ gestört worden wäre?
Bei aller berechtigten Kritik an der USA (der 2. Irak Krieg war sehr eindeutig völkerrechtswidrig) darf man auch die Fakten nicht aus den Augen verlieren, die USA ist demokratisch geführt und somit ändern sich hier auch politische Ausrichtungen. Wo der Eine meint das die Destabilisierung durch den Angriffskrieg von Bush ausgelöst wurde sieht der Andere das Problem eher um zu frühen Abzug der Schutz und Ausbildungstruppen unter Obama.
Daher bitte nicht vergessen wer die wahren Akteure im aktuellen Konflikt sind: Assad der sein Land diktatorisch führt und auch vor Einsatz von Giftgas nicht zurück schreckt und der IS dessen Gräueltaten unbeschreiblich sind.
Lasst uns für Demokratie einstehen, für freie Wahlen und Gleichberechtigung aller Menschen, ohne Ansehen von Geschlecht, Religion, Hautfarbe oder sexueller Ausrichtung. Lasst uns nicht auf die Leute reinfallen die durch die Hintertür strukturellen Antisemitismus oder Verschwörungstheorien verbreiten und damit unsere Demokratie untergraben wollen.

Quo Vadis US Comics?

San_Diego_Comic-Con_International_logoDie San Diego Comic Con ist letztes Wochenende zu Ende gegangen und das ist immer ein guter Zeitpunkt in die Kristallkugel zu blicken und ein wenig herum zu orakeln.
Marvel hatte ja bereits im Vorfeld viele neue Serien angekündigt und sich auf der Con selbst eher auf das Film- / TV und Spielegeschäft konzentriert. Image hatte die Image Expo einige Tage vorher mit entsprechenden Ankündigungen. Bei DC gabs da schon mehr aus San Diego selbst und so kann man grob überblicken was in den kommenden 12 Monaten so alles erscheinen wird.

weiterlesen…

Moderne Mythen: (Evolutions-)theorie

Da mir gerade auf Facebook aber auch im persönlichen Gespräch immer mal wieder Begriffe um die Ohren gehauen werden mit einer Erklären das „sowas ja gar nicht sein könne“ und „unmöglich“ wäre möchte ich hier einfach mal mit meinen (hoffentlich einfachen) Worten ein paar dieser Begriffe erklären.

Heute geht es in der Serie „Moderne Mythen“ im den Begriff Theorie, der primär im Zusammenhang der Evolutionstheorie falsch verstanden wird.

Oftmals wird in Diskussionen um die Evolutionstheorie gesagt das es je „nur“ eine Theorie sei und da weder etwas bewiesen sein könnte noch das man das sonderlich ernst zu nehmen hätte. Das kommt von vollkommen unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes Theorie in der Umgangssprache sowie im wissenschaftlichen Gebrauch.

weiterlesen…

Warum die deutsche Comic-Kultur größer als die in den USA ist.

Bei meinem letzten Blogeintrag kam mal wieder die Frage auf warum den die deutsche Comic-Kultur größer als die in den USA sei. Ich bin zwar etwas verwundert das dies tatsächlich noch in Frage gestellt wird, aber werde trotzdem mal eher laienhaft versuchen das zu erklären.

Der US Markt besteht zu großen Teilen aus dem was in den Comicshops passiert zuzüglich den Sammelbänden (hier dann auch viele Mangas) aus dem Buchhandel. Somit ist eins der regelmäßig meistverkauftesten Comic in den USA wohl Batman mit ca. 110.000 verkauften Heften (Quelle: comichron.com) pro Monat. Wenn wir alleine das mit z.B. der Mickey Maus in Deutschland vergleichen wo ca. die selbe Anzahl in der Woche verkauft wird (Quelle: ivw.eu) und dann noch berücksichtigen das die USA etwa die 4 fache Einwohnerzahl hat sollte klar sein das alleine von der Masse der konsumierten Comics Deutschland weit vorne liegt. Hierbei sind solche Verkaufsschlager wie z.B. der neu Asterix mit seiner Erstaufage von 1,5 Millionen nicht berücksichtigt.

Das sieht man alleine an der Tatsache das hierzulande Comics im Handel nahezu omnipräsent sind. Im Kiosk und Supermarkt sind immer welche zu finden und die Auswahl einer Bahnhofsbuchhandlung an aktuellen Comics ist oftmals mit dem vergleichbar was in einem US Comicshop verfügbar ist. Wer bereits einmal in den USA war und dort einen Comicshop besucht hat wird wissen das diese ihre Verkaufsfläche primär für Merchandise und vor allem Backissues benötigen.

Zudem kennt man in den USA Marvel und DC und wenn jemand Image liest bildet er sich schon ein etwas „anspruchsvolles“ in der Hand zu haben. Das die Unterschiede hier ebenfalls nur marginal sind sollte offensichtlich werden wenn man z.B. Hawkeye von Fraction mit Saga und dann mit etwas von Chris Ware oder Tezukas Buddha vergleicht. Einen breiteren Blick gibt es in den USA kaum. In Deutschland ist der Blick da schon sehr viel breiter, da reicht eben ein Blick auf das Zeitschriftenregal im Supermarkt wo neben Batman und Mickey Maus auch Asterix, diverse Mangas auch Hefte liegen die sich an jüngere Leser richten.

Was die Messen angeht mag das auf den ersten Blick anders wirken aber auch hier gilt das die Comic Cons in den USA primär Merchandise, und andere Medien bewerben. Da werden Computerspiele, Actiom-Figuren, TV-Serien und Filme vorgestellt. Das alles fehlt auf den Comicmessen in Deutschland komplett. Hier geht es eben um Comics und sonst nichts. Sei es München oder Erlangen oder Köln oder Essen.

Wie gesagt, das alles aus Sicht eines Amateurs der selbst nahezu nur US Sachen liest, wer sich wirklich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen will dem sei der Comic Report ans Herz gelegt der jährlich Ende des Jahres erscheint und umfangreiche Berichte zu dem Thema (inkl. dem eben recht kleinen US Markt) enthält.

German – Comic Con – Germany

So, da wurden jetzt in kurzer Zeit Zwei „große“ Comic Messen in Deutschland angekündigt und das sollte doch eigentlich ein Grund zur Freude sein, oder? Ganz sicher bin ich mir dessen aber nicht wirklich. Aber schauen wir uns doch erstmal an was über die beiden Messen bekannt ist:

Comic Con Germany
Webseite: http://comiccon.de/
Datum: 25. und 26.6.2016
Ort: Stuttgart
Größe: 30.000 qm
Bekannte Gäste: Robert „Holodoc“ Picardo, Nicole „Ezri Dax“ De Boer und James „Spike“ Marsters
Veranstallter: Eine Firma hinter der Leute stecken die bereits seit einigen Jahren die FedCon und die RingCon veranstallten. Da steckt also zum Einen die entsprechende Erfahrung hinter und zum Anderen auch schon Kontakte in die USA um Stars zu bekommen.

Zudem haben auch schon einige deutsche Comicverlage zugesagt, was ein weiteres Plus ist.

German Comic Con
Webseite: http://www.germancomiccon.com/de/
Datum: 5. und 6. 12.2015
Ort: Dortmund
Größe: ca. 10.000 qm
Bekannte Gäste: –
Veranstallter: Ein Neuling auf der Szene

Die einzige vorsichtige Zusage eines größeren deutschen Comicverlages kommt von CrossCult … aber auch nur zögerlich.

weiterlesen…