Comics KW 40 DC New 52

Diesmal waren 4 DC Hefte bei der Lieferung vom T3 dabei. Comic der Woche ist hier eindeutig Stormwatch obwohl Paul Cornell sich hier gegen starke Konkurrenz durchsetzen musste.

Im Einzelnen waren dabei:



Superman in den Fängen von Lex Luthor, diesmal jedoch ein junger Superman und ein junger Luthor, die beide den anderen noch nicht einschätzen können. Superman wird getestet und gequält, verliert aber nicht wirklich seinen Humor, ist aber auch sehr entschieden bei dem was er tut. Viele kleine Grundsteine für die weitere Story werden gelegt indem Lois ihren Vater besucht und ihn darauf anspricht das er Superman gefangen hält, Jeremy Irons wird eingeführt, der später Steel wird und auch John Corben, der später zu Metallo wird kommt vor. Morrision erzählt hier in gewohnt spannender Art und Weise sowie mit viel Witz. Was dem Heft aber nicht gut tut ist Brent Anderson. Mann kann schnell erkennen wo der eigentliche Zeichner, Rags Morales nicht mehr hinterher gekommen ist und Anderson einspringen muss sieht die Seite oder das Panel ziemlich grottig aus.
Ich bin immer noch nicht sicher ob der verzweifelte Versuch die Comics wirklich pünktlich raus zu bringen gut oder schlecht ist. Morrison hat in einem Interview mal so ein wenig durchblicken lassen das er nur einen Zeichner und dafür ein wenig Verzögerung bevorzugt hätte. Trotz Allem ist das immer noch ein hervorragendes Comic.
8/10



Die Kirby Homage geht weiter und zwar so richtig. Dan Didio wirft einige neue Elemente mit Checkmate und Sarge Steel rein und bringt dann noch einen neuen Amazing Man. Ziel und Fähigkeiten von Brother Eye sind noch immer unklar aber so langsam kommt Methode in alles. Die Enthüllung am Ende macht dann Lust auf mehr, obwohl das für einen Neuleser nicht wirklich zu verstehen ist was den nun SOOO besonderes an gerade dieser Person ist.

Spoiler
Das Max Lord Chef von Checkmate ist war ja eigentlich zu erwarten, die Frage ist nun wie das ganze mit JLI zusammen spielt.
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Vor allem lebt das Heft aber von der Kombination der Geschichte mit dem Artwork von Keith Giffen. Man meint wirklich das hier Jack Kirby selbst am Werk war, aber es wirklich nicht wie eine Kopie sondern wirklich wie eine Homage. Didio und Giffen outen sich hier sehr eindeutig als große Kirby Fanss.
8/10



Nach dem Schock vom letzten Heft wird hier nun aufgeklärt das das Swamp Thing das Alec Holland trifft, sein „Vorgänger“ ist. Es wird Bezug auf das genommen was Alan Moore mit Swamp Thing gemacht hat und das neu definiert. Denke das Moore auch hier wieder wenn ne sehr negative Meinung zu haben wird aber mir hat es sehr gefallen. Auch die Idee das es neben dem „Green“ und „Red“ (was in Animal Man das Hauptthema ist) ein weiteres Konzept gibt das nun alles vernichten will ist eigentlich nur logisch. Der Horror kommt nicht zu kurz. bleibt aber noch eher subtil bis Alec sich am Ende dann gegen die „Zombies“ wehren muss. Das er dann von einer „bekannten“ Person gerettet wird ist hier geschickter gemacht, da man im Vorfeld zumindest erfährt wer sie ist. Wie im letzten Heft läuft Paquette zu Hochform auf, die Zeichnungen komplementieren die Story hervorragend und somit bleibt Swamp Thing eines der Top New 52 Hefte.
8/10



Endlich ist das zweite Stormwatch Heft da und es geht so furios weiter wie das erste aufgehört hat. Man erfährt zunächst das Adam One so alt wie das Universum ist, und vom „Big Bang“ an rückwärts alter, zudem wird er versuchen jemanden zu töten, nur wen weiß man noch nicht so genau. Dann gibt es eine kleine Diskussion zwischen ihm und Angie über seine Führungsqualitäten was er dann mit wüstem Gezetere beendet. Weiter geht es in Moskau wo der Martian Manhunter beweist warum er Teil von Stormwatch ist. Hier gefällt mir besonders das die zum Teil sehr explizite Brutalität die Apollo und Midnighter vorher an den Tag legten nur am Rande erwähnt wird. Ich hoffe einfach das sich dies weiter so darstellen wird.
Die wohl coolste Szene ist dann auf dem Mond wo Harry Tanner, die Eminenz der Klingen sich mit der Geißel der Welten einen Geisteskampf liefert. Wie es sich für einen Schwertmeister gehört ist er auch meisterlich darin seinen Gegner in die Irre zu führen, ein Prinz der Lügen. Die Idee eine abgeschwächte Version von TAO mit einzubauen ist genial da mir die Idee eines Charakters der einfach nur durch Reden kämpft schon immer gefallen hat. Natürlich eskaliert das ganze noch weiter und die Spannung steigt nochmal.
Miguel Sepulveda macht seine Sache als Zeichner sehr gut. Ja, es gibt hier und da einige Panels die „falsch“ aussehen aber das kann man verzeihen weil er ansonsten sowohl Stimmung als auch Emotionen sowie die mehr abgefahrenen Sachen Klasse rüber bringt. Daher für mich eindeutig das Comic der Woche.
8/10


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