Thor: God of Thunder #1


Marvel NOW! sollte KEIN Reboot sein, kein Neustart so wie DC das mit den New 52 gemacht hat und dennoch will man neue Leser ansprechen ohne groß auf die Vergangenheit einzugehen. Genau das trifft auf Thor: God of Thunder in jeder Beziehung zu. Die Geschichte spielt in 3 verschiedenen Zeitaltern, einmal ein junger, ungestümer Thor bei Wikingern, einmal der zeitgenössische Thor auf einem fremden Planeten und einmal der alte Thor als letzter Herrscher in Asgard. Alles dreht sie um einen mysteriösen Gottesmörder.
Alleine die Darstellung von Thor in den unterschiedlichen Zeiten, seine offensichtliche Entwicklung, die Ähnlichkeit zu Odin beim alten Thor, der trotzdem noch ganz klar Thor bleibt zeigt wie gut Aaron schreiben und Ribic zeichnen kann. Spannung wird aufgebaut und das nicht nur durch die Tatsache das man wissen will was passiert ist, sondern auch warum und vor allem wie das alles zusammen hängt.
Ricib Zeichnungen sind für Thor wie geschaffen, besonders in der Verbindung mit Whites Farben. Es wirkt fast schon wie ein mittelalterliches Gemälde und unser Held ist so gut getroffen wie nur selten. In jedem Zeitalter hat er seine Eigenarten und ist trotzdem immer klar zu erkennen.
Das Heft ist ein großer Schritt weg von dem was einem zuletzt von Fraction oder auch Gillen rund um Asgard geliefert wurde, aber für mich ein Schritt in die richtige Richtung.

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