Star Wars – Aftermath

Star Wars AftermathDer erste Roman der im offziellen Kanon NACH Episode 6 spielt und so endlich zeigt was „wirklich“ nach der Schlacht von Endor passiert.

Kurz nach dem Erscheinen gab es hier schon einige Kontroversen weil der Autor – Chuck Wendig – es gewagt hatte einige der Charaktere homosexuell zu machen, das machte das Buch für mich eigentlich nur interessanter. Insgesamt ist es ein guter Roman – nicht so gut wie einige der EU Sachen (z.B. die Sachen von Zahn oder Stackpole) aber durchaus lesbar und vor allem ins Star Wars Universum passend.

Es dreht sich alles um den Planeten Akiva der für den Kampf um die Galaxie eigentlich vollkommen unwichtig ist, aber dadurch das bestimmte Personen hier zusammen treffen zu einem Fokus der galaktischen Geschichte wird. Wendig versucht Charaktere sowohl aus den klassischen Filmen (z.B. Wedge Antillis) als auch kleinere Figuren aus den neuen Filmen (Snap Wexley) einzubauen, was aber nur teilweise gelingt. Die Helden der Rebellion Leia, Han und Luke kommen nahezu nie vor, selbst Wedge spielt eine untergeordnete Rolle, was alles wohl an den strengen Vorgaben von Lucasfilm liegt.

Die Geschichte die er erzählt und auch die genutzten Charaktere sind durchaus interessant, wenn auch viel der Unterbrechungen und Szenen die nichts mit der Haupthandlung zu tun haben eher verwirren. Ich vermute hier stark das er das in den weiteren geplanten Romanen aufgreift, aber fürs Erste wirkt das sehr zerrissen.

Was ich an dem Roman ausgesprochen gut finde sind viele Zitate die sich auf die Funktion der Demokratie beziehen und somit brandaktuell sind.

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