V for Vendatta

V for VendettaEndlich bin ich dazu gekommen eines der Höhepunkt des Schaffens von Alan Moore zu lesen. V for Vendetta ist eine Mischung aus Georg Orwells 1984, einem Krimiroman und einem Mystery-Thriller, gespickt mit einer politischen Aussage. Das Alan Moore Anarchist ist war mir schon vorher bekannt und so hat mich die politische Ausrichtung nicht wirklich überrascht. Die Zeichnungen sind gut und stimmig allerdings hat mich persönlich die Colorierung ein wenig gestört. Das düstere, ofmals mit wenigen Farben und in grau gehaltene Ambiente passt zwar gut zur Ausrichtung des Comics aber es macht zum Teil das erkennen von Einzelheiten schwieriger. Was mich allerdings wirklich überrascht hat, war die Auflösung und (zumindest in meinen Augen) plumpe und vor allem offensichtlich falsche Schlussfolgerung das Anarchy die beste Regierungsform ist. Wer das Comic noch nicht gelesen hat sollte es sich jetzt SOFORT besorgen (gibt es auch auf Deutsch) und dann hierher zurück kommen.
Der Protagonist selbst erkennt das zuerst immer ein „Nimm-was-Du-willst“ kommt und das, was er eigentlich will, ein „Tue-was-Du-willst“ kommt im Comic nicht und auch der Weg dahin ist nicht offensichtlich. Was das Comic allerdings bei mir bewirkt hat ist ein (soweit möglich) verstärktes Nachdenken über Freiheit und Sicherheit sowie die unweigerliche Diskrepanz zwischen beiden. Jemand der wirkich frei ist ist nicht sicher und jemand der sehr sicher ist kann nicht frei sein. Vielleicht sollte Schäuble und die CDU/CSU Innenminister sich dieses Comic mal durchlesen.

Ein Gedanke zu „V for Vendatta“

  1. Schön das Dir V gefallen hat.
    Schäuble & Co. dieses Comic empfehlen?!
    Blos nicht!
    Der würde es doch nur als Beispiel für seinen Wahn nutzen. 😉

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