Der erste Akt des Meisterwerks von Mark Millar und Frank Quitely
Autor: Mark Millar
Zeichner: Frank Quitely
Colorist: Peter Doherty
Letterer: Peter Doherty
Kaufen: Image Comics
Bewertung: 5/5
Mark Millar hat ja mittlerweile einiges an eigenen Welten geschaffen, so ist mit Kick-Ass oder Wanted schon einiges verfilmt worden. Mit Jupiter’s Legacy hat er zusammen mit Frank Quitely eine Welt erschaffen in der die Kinder der Superhelden da Heldensein satt haben und viel lieber brühmt sein wollen. Das Ganze geht dann natürlich nicht sonderlich gut wenn man Kinder nahezu mit Zwang versucht zu Selbstlosigkeit zu erziehen.
Es ist eine weitere Betrachtung einer eher klassischen Superhelden Welt mit einem politischen und soziologischen Einfluss der interessante Fragen aufwirft. Da Millars politische Ansichten zum Teil recht extrem sind hatte ich schlimmes erwartet, aber hier wird eine durchaus interessante Frage aufgeworfen ohne direkt eine Lösung bereit zu haben.
Quitely zeichnet hier wieder einmal unglaublich gut. Das Thema liegt ihm auch weil zwischen Charakter-Momenten und zum Teil doch heftigen Kämpfen kann er gut umschalten. Hier und da benutzt er sogar mal eine etwas außergewöhnliche Technik um eine bestimmte Superkraft darzustellen, aber das hält sich in Grenzen.
Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass es keine abgeschlossene Geschichte ist.
Für mich hat das kostenlose Angebot dieses Sammelbandes dafür gesorgt das ich jetzt auch in Vol. 2 rein schaue. Aber auch für 4 Dollar kann man da nicht viel falsch machen.