Heute Morgen erstmal festgestellt das eine Familie für eine nacht im selben AirBnB übernachtet die aus der Schweiz kommt, also der Vater kam aus der Schweiz und konnte gut Deutsch, da sie aber jetzt in Frankreich wohnen konnte ich mit dem Rest nur englisch reden.Â
Mehr und Bilder im vollständigen Artikel.
Ich habe mich dann auf den Weg zu den Boston Commons gemacht, wo der Freedom Trail startet und nachdem ich mir ein Ticket gekauft hatte stellt ich fest das eine die Mutter und Tochter einer Deutschen Familie dabei waren ein Selfie zu machen, also habe ich mich angeboten. Es war nett mal wieder ein wenig mehr Deutsch zu reden. Die Familie kommt aus Stuttgart und war auf einem längerem Trip mit nur einem kurzen Aufenthalt in Boston.
Hatte ich schon das amerikanische System der Fussgängerampeln erwähnt? So eine Fußgängerampel hat 3 Anzeigen. Ein grünes Männchen das bedeutet das man gehen kann, eine blinkende rote Hand mit einem Countdown von 15 runter auf 0 die bedeutet das man schnell gehen sollte und eine dauerhaft leuchtende rote Hand die bedeutet das man vor dem schnell gehen sich vergewissern sollte das die Autos einen sehen und anhalten. Dieses amerikanische System das ich noch aus meinem Besuch von vor 29 Jahren in New York kannte ist in Boston bis zum vollkommenen Chaos perfektioniert worden. In einer solchen Situation also hinter einem Tourguide quer über eine Kreuzung zu laufen ist ein großer Spass.
Der Tourguide war wieder genial. In einem einigermaßen historischen Kostüm gekleidet schwankte er zwischen historischen Anekdoten die mal grauselig und mal witzig waren und dem Ausdruck von Angst gegenüber seiner Frau. Es war total genial, witzig, informativ und selbst die Dinge die schon bei der Ducktour erzählt wurden bekamen hier nochmal einen neuen Anstrich. Natürlich habe ich mich auch da wieder bedankt und ein wenig geschnackt, und mir dann seinen Tip zu Herzen genommen und einen Burger bei Clarke‘s gegessen.
Danach ging es dann mit dem Bus weiter zum Navy Yard wo man die USS Constitution besichtigen konnte, das Segelschiff was auch den Beinamen „Old Ironside“ hat. Hier gabs einige zusätzliche Infos auch zur USS Cassin Young, einem Zerstörer aus dem 2. Weltkrieg. Von da dann zum Bunker Hill Monument wo die Revolutionäre eine Schlacht verloren aber den Rotröcken so empfindliche Verluste bei brachten das sie dies als moralischen Sieg werteten. Dort hab ich dann auch zum ersten Mal Shelties in den USA gesehen.Â
Dann wieder zurück mit dem Buss zu Feneuil Hall und dort dann sogar noch ein Comic Shop gefunden und bin dann mal durch „Quincy Market“ gelaufen einem Teil wo es alles nur erdenkliche zu Essen gibt. Die ständig wechselnden Gerüche machen einem fast wahnsinnig.Â
Vor Quincy Hall hat dann http://www.kiltedcolin.com eine Show gezeigt.
Nun sitze ich wieder im Cask ´n Flagon, hab ne kleine Tasse Chili intus und schaue das Spiel der Red Sox.
Nachtrag, das das Internet um Cask ´n Flagon nicht so toll war kommt dieser Artikel (inkl. 3 Bilder vom Heimweg) dann doch wieder aus meiner Unterkunft.