Ypsilanti möchte nicht zur Wahl des Ministerpräsidenten antreten weil ihre knappe Mehrheit durch die „Verweigerung“ der SPD Abgeordneten Dagmar Metzger mehr als zweigelhaft wird. Und nun werden die Stimmen nach einem Ausschluss von Frau Metzger innerhalb der SPD immer lauter? Wie weit sind wir gekommen wenn jemand aus einer Partei ausgeschlossen wird wenn er nach seinem Gewissen handelt? Soweit mir bekannt ist hat Frau Metzger in keinem Punkt der Politik der SPD wiedersprochen (so wie es z.B. Wolfgang Clement getan hat) sie hat sich nur an die Versprechen gehalten die von Ypsilanti selbst bis noch Tage nach er Wahl gemacht wurden.
Wenn Machtstreben nun schon wichtiger sind als das Gewissen der Politiker und wenn Abgeordnete die nach Ihrem Gewissen handeln jetzt schon aus einer Partei ausgeschlossen werden sollen ist es mit unserem Demokratieverständnis doch weiter her als ich dachte.