Die noch neue Freundschaft zwischen der Familie Vaillant und Steve Warson wird auf die Probe gestellt.
Autor: Jean Graton
Zeichner: Jean Graton
Übersetzung: Uwe Löhmann
Kaufen: Mosaik Shop
Bewertung: 3,5/5
Ein Thema das immer wieder im Vaillant Zyklus auftaucht ist die Eigensinnigkeit von Steve Warson und wie er damit sich selbst und auch die Familie Vaillant in Schwierigkeiten bringt. Hier beginnt das ganze eher harmlos und zwar genau wo der Band 5 (Die 13 ist am Start) aufhört. Le Mans ist gewonnen, Bob Cramer wurde besiegt und Steve ist Michel etwas schuldig weil der sein Leben gerettet hat. Nun setzt Henri Vaillant alles daran auch in Amerika Fuss zu fassen und will den dortigen Rennställen zeigen wozu europäische Fahrzeuge in der Lage sind. Doch dann kommt alles etwas anders.
Hier kommt wieder der Mechaniker Joseph als „Comic Relief“ vor der nur mittels dem Versprechend auf übergroße Radischen in die USA gelockt werden kann und dann dort als „Cowboy“ so einiges an Unsinn veranstaltet. Die Bilder von Steves Range, die Wild-West Romantik und alles was dazu gehört ist wirklich nett getroffen, und auch die Pferde sind (wie man im redaktionellen Teil erwährt) durch fremde Hilfe gut getroffen.
Die folgenden Rennen und besonders die Carrera Panamericana sind wieder ein Augenschmauß da auch hier viel vom Flair der Umgebung mit einfließt.
Was ein wenig problematisch ist, ist die Handlung rund um Steve und der Erpressung der er ausgesetzt ist. Damals waren die Charaktere noch nicht so gut ausgearbeitet und da mutet es seltsam an das Steve sich seinen Freunden nicht, bzw. so spät anvertraut. Das funktioniert in den späteren Heften irgendwie besser.
Der redaktionelle Teil der sich diesmal mit der Wild West Romantik und auch mit der Entwicklung der Vaillante Fahrzeuge die alle auf dem Le Mans Fahrzeug aus dem letzten Album basieren sind ebenfalls wieder ausgesprochen interessant.