Copernicus: Erste Entwürfe

Zum nächsten MMORPG das mich (neben DCUO) noch interessieren könnte sind vor einiger Zeit die ersten Entwürfe aufgetaucht. Zur Zeit läuft es noch unter dem Namen Copernicus und wird von der Firma 38Studios erschaffen. Dieses Studio wurde von 3 Personen gegründet deren „Arbeit“ ich sehr schätze.

  • Todd McFarlane, Schöpfer von Spawn und Herr über ein Spielzeugimperium.
  • Robert Salvatore, Autor einiger Bestseller Romane in der Welt der Vergessenen Reiche und Schöpfer von Drizzt do Urden.
  • Curt Schilling, Pitcher für die Boston Red Sox (zur Zeit mit einer Verletzung der Schulter auf der Verletztenliste) und „Held“ der Meisterschaft von 2004.

Ich jedenfalls bin auf das Spiel doch sehr gespannt, obwohl die ersten Entwürfe für meinen Geschmack zu WoW mäßig aussehen.

Reise nach Hyborien: Der Gott in der Kugel

Der zweite Sammelband der Conan Geschichten befasst sich diesmal mit der Howard Geschichte „Der Gott in der Kugel“ und Busiek baut auch hier wieder einiges drum herum um die Geschichten besser miteinander zu verbinden.

Die Umsetzung der eigentlichen Howard Geschichte ist, wie immer, sehr gut gelunden und die Zeichnungen von Nord sind auch hier von guter Qualität. Die weiteren Handlungen allerdings entfernen sich doch arg von der Howard Quelle, vielmehr hat Busiek hier bereits sein „Book of Thoth“ vorbereitet, das tiefer auf die Beziehung zwischen Kalanthes und Thoth-Amon eingeht.

Es wird beschrieben was Conan erlebt nachdem er dem „Gott in der Kugel“ enkommen ist. Er trifft auf Kalanthes und hilft ihm ein Relikt zu zerstören das Thoth Amon in seinen Besitz bringen will. Wieder einmal benutzt ein Schreiber das Thema „gute“ Mächte gegen „böse“ Mächte das Howard in all seinen Geschichten vermeidet. Bei Howard ist es immer Conan oder vielmehr der „Mensch“ der gegen böse Mächte kämpft und zwar ohne die Hilfe von „guten“ Mächten.

Zudem ist die Darstellung der Magie von Thoth-Amon sehr weit von allem entfernt was ansonsten in den Conan Geschichten erzählt wird. Durch den Biss einer Schlange kann Thoth-Amon von Stygien aus eine mächtige Kreatur in Nemedien erschaffen die ganze Städte bedroht. Wenn das so einfach ist, warum hat er dann überhaupt diese List mit dem „Gott in der Kugel“ benötigt? Bei solchen groben Schnitzern muten leichte geografische Fehler (Es wird gesagt das Hanumar im Norden Nemediens, an der Grenze zu Ophir liegt, aber Ophir ist südlich von Nemedien) schon als nebensächlich an.

Die Comics sind immer noch eine gute Unterhaltung, die Zeichnungen stimmig und nett anzusehen und die Characterisierungen der wichtigsten Charactere hervoragend, nur wünschte ich Busiek hätte sich ein wenig enger an die Vorlagen gehalten.

Reise nach Hyborien: Zauberweben


Einer der Punkte die in AoC gegenüber anderen MMORPG’s neu sind ist das Zauberweben. Dies ist eine Fähigkeit Zauber mächtiger zu machen, hat aber den Nachteil das man Gesundheit abgezogen bekommt und sonstige negativen Auswirkungen.

Der erste Design-Ansatz für das Zauberweben sah vor das man einen „Korruptionswert“ dabei langsam steigerte und dadruch dann irgendwann (das war nicht genau vorausberechenbar) in die „Hölle“ kam. Da man bei FunCom erkannte das es nicht ganz so lustig ist wenn bei einem Raid ein zentraler Spieler plätzlich so komplett nicht zur Verfügung steht, hat man sich für eine andere Idee entschieden.


Aktuell ist es so, dass Zauberweben zunächst Ausdauer und dann, wenn es länger anhält, Gesundheit kostet. Die weiteren Funktionen laufen in „Wellen“ ab. So kann man pro Welle, durch rechtzeitiges Klicken auf einen der erscheinenden Buttons, einen positiven Effekt bewirken, wird aber gleichzeitig mit einem negativen Effekt belegt. Dies zwingt einen dazu vorsichtig zu sein mit dem was man „wagt“ aber trotzdem mächtigere Zauber wirken zu können.

Meine ersten Versuche haben gezeigt das zu viel wollen meisten zu einem schnellen Tod führt, ein behutsammes Einsetzen von Spellweaving aber sehr nützlich sein kann.


Einen recht guten Guide dazu für den Nekromanten gibt es im offiziellen Forum unter http://forums-de.ageofconan.com/showthread.php?t=88893. Für andere Klassen ist aber auch dort etwas zu finden.

Das Monty Hall Problem

Stell Dir vor Du bist in einer Gameshow und hast es bis zu dem Punkt geschafft, wo der Moderator Dich fragt für welches Tor Du Dich denn nun entscheiden möchtest. !, 2 oder 3 steht zur Auswahl und nur hinter einem Tor befindet sich das Auto, hinter den beiden Anderen nur Nieten. Du entscheidest Dich also für ein Tor und der Moderator öffnet ein anderes um zu zeigen das sich hinter dem anderen eine Niete befindet und stellt Dich for die Wahl: „Willst Du bei Deinem Tor bleiben oder lieber wechseln“.
Nun ist die große Frage ob es geschicker ist zu wechseln, bei Deinem Tor zu bleiben oder ob es egal ist.
Der gesunde Menschverstand sagt zunächst das sich an der Wahrscheinlichkeit nichts ändert, da man ja jetzt eine 50/50 Chance hat das Auto zu bekommen und es daher egal ist ob man wechselt oder bei seinem Tor bleibt.

Diese Frage wurde scheinbar schon oft diskutiert und hat den Namen „Das Monty Hall Problem“ bekommen, da die „Monty Hall Show“ in Amerika wohl die erste Show war die mit diesen 3 Toren gearbeitet hat. Mark Evanier, Comicschreiber und ein guter Freund von Steve Gerber hat in den letzten Tagen mehrfach versucht zu erklären wie das ganze zu erklären ist. Ich versuche es hier mal in Deutsch:

Zunächst schauen wir uns an was passiert wenn der Kandidat nicht wechselt. In der ersten Spalte ist die erste Wahl des Kandidaten, in der zweiten das Tor hinter dem sich das Auto befindet und in der dritten das Ergebniss.

Man kann gut erkennen das der Kandidat nur in 3 von 9 Fällen das Auto gewinnt, sollte er bei seiner Entscheidung bleiben.

Schauen wir uns nun die selbe Tabelle an, nur diesmal wechselt der Kandidat auf ein anderes Tor:

Hier nun gewinnt der Kandidat in 6 von 9 Fällen das Auto.

So seltsam es sich anhören mag, es ist in diesen Fällen immer besser das Tor zu wechseln. Die Erklärungen in der Wikipedia sind auch sehr hilfreich, vor allem dieser Satz ist doch sehr eindrücklich:

Der Moderator kann nur ein Tor öffnen, hinter dem sich der Gewinn nicht befindet. Er muss in der hier besprochenen Aufgabenstellung immer ein Tor wählen. Ein Kandidat, der sich immer gegen den Wechsel entscheidet, gewinnt nur, wenn er auf Anhieb das richtige Tor trifft. Dies geschieht in einem Drittel der Fälle. Ein Kandidat, der immer wechselt, verliert in allen Fällen, in denen er ohne Wechsel gewonnen hätte, also einem Drittel der Fälle, und gewinnt folglich in zwei Dritteln der Fälle.

Warhammer der Trailer

Curt Schilling, Pitcher der Red Sox hat auf seinem Blog den neuen Trailer zu Warhammer Age of Reckoning als neuen Meilenstein der MMORPG’s bezeichnet. Vom technischen Standpunkt her kann ich ihm da nur zustimmen. Der Trailer schaut sehr professionell aus, die Technik dahinter ist aufwendig, die Schnitte und „Kameraführung“ sind genial und das Drehbuch fast schon Oscarreif.
Was mich erschreckt hat, war das mit das was gezeigt wurde so gar nicht zugesagt hat. Ich war nie wirklich ein Fan das Warhammer Universums aber die gezeigten Orks und Goblins, der Squig (so heißt doch das komische rote Monster), die Rüstungen und Waffen, waren nach meinem Geschmack alle zu übertrieben. Elfen und Zwerge, Orks und Goblins sind, vernünftig dargestellt, in einem Fantasy MMORPG sicher willkommen (in Age of Conan passen sie natürlich nicht rein) und Vanguard hat gezeigt wie man das sehr gut hinbekommt, aber diese, teilweise fast schon lächerlichen, Übertreibungen sind so gar nicht nach meinem Geschmack.

Ein Urteil über das Spiel kann ich mir nicht erlauben, da ich es noch nicht gespielt habe. Ich werde hier auch sicher warten bis ich das mal kostenfrei antesten kann, da PvP noch nie meine Sache war.

Geoff Johns arbeitet an DC Universe Online

Das die Grafik für das neue Aktion MMO DC Universe Online gut werden wird, dafür sorgt Jim Lee. Dies allein wäre aber für mich noch nicht wirklich ein Grund gewesen mir dieses Spiel für längere Zeit anzutun. Nach dieser Nachricht sieht das aber anders aus:

http://www.newsarama.com/games/090815-DCUOJohns.html

Geoff Johns, der zur Zeit Action Comics, Green Lantern und JSA schreibt und zu den Comic Autoren gehört deren Comics ich größtenteils lese wird einiges zu den Hintergrundgeschichten von DCUO beitragen und damit rückt dieses Spiel wieder ein Stück näher in den Bereich „Muss ich mir anschauen“.

Reise nach Hyborien: Die Tocher des Frostriesen

Auf meinem Ausflug nach München habe ich mir den ersten Sammelband der Dark Horse Conan Reihe geleistet. Der Sammelband „Die Tochter des Frostriesen“ enthält 3 Teile.

Die erste Geschichte greift die Einleitung zu „Der Phönix auf dem Schwert“ auf. Dort wird von den nemedischen Chroniken gesprochen und jemand erzählt von „vergangenen Zeiten“ als dem hyborischen Zeitalter. So sieht man hier auch eine Gruppe von Leuten die alte Ruinen untersuchen und dabei auf eine Statue von Conan als König von Aquilonien stoßen.
Interessant bei dieser Geschichte ist der „Vezier“ der scheinbar gar nicht gerne über Conan berichtet und ich denke hier spielt Busiek darauf an das dies Thoth Amon sein könnte.

Der nächte Teil ist eine Umsetzung der Geschichte „Die Tochter des Frostriesen“ und diese Umsetzung ist sehr gut gelungen.

Der letzte Teil jedoch passt so gar nicht in das Conan Universum wie ich es sonst kenne. Die Hyperboreaner wie sie hier dargestellt werden können nicht zu dem passen was Howard selbst über sie schreibt und das Nutzen von Magie weicht auch stark vom Rest der Conan Geschichten ab.

Umso entäuschender ist es, das FunCom sich genau an diese Darstellung gehalten hat um die Hyperboreaner in Age of Conan darzustellen. Auch hier sind die Hyberboreaner nicht wirklich Menschen sondern schon eine eigene Rasse, was dem was Howard sonst in den Conan Gechichten schreibt direkt entgegensteht.

Wie auch im „Book of Thoth“ das ich in einem früheren Blogeintrag komentierte scheint es, das Busiek zwar Conan Fan ist, aber nicht viel davon hält sich an bestehende Geschichten zu halten, oder ein wenig Nachforschungen anzustellen. Alles in Allem ist das Comic aber sehr solide geschrieben , trotz der teilweise falschen Details und die Zeichnungen sind überdruchschnittlich gut.

Reise nach Hyborien: Der Mitternachts Gott

In meinem Bestreben mehr von Conan zu lesen, insbesondere Sachen die zu seiner Zeit als König angesiedelt sind, habe ich mir jetzt Conan and the Midnight God angeschafft. Der große Bonus war für mich das als erste Geschichte das extra für Age of Conan geschriebene Comic enthielt, was ich so endlich auch mal in gedruckter Form habe.

Die eigentliche Geschichte um den „Midnight God“ ist zumindest nicht so weit vom REH Ursprungsgedanken entfernt wie manch andere Machenschaften die Conan enthalten, aber für mich geht es leider ein kleines Stück zu weit in Richtung „Lovecraft“ und Cthulu. Es mag sein das REH den Cthulu Mythos ein gutes Stück weit mitgeprägt hat, aber in den Conan Geschichten war das nie so stark vertreten wie in diesem Comic.

Was mich erheblich gestört hat war die Einbindung von Si-Khu in diese Geschichte die dem was man in Age of Conan selbst durchspielen kann erheblich wiederspricht. Hier frage ich mich ob man das nicht hätte besser koordinieren können.

Alles in allem jedoch ein nettes Comic, das vor allem Conan und sein Verhältnis zu Zenobia net und vor allem stimmig beleuchtet.