Also ich habe ihn ja nicht gesehen und habe es auch nicht vor. Ich kenne aber viele Kritiken, gerade von Leuten die ich persönlich kenne und deren Meinung ich sehr schätze was Kinofilme angeht, und da drängt sich mir eine Frage an die Comicfans auf die BvS gut fanden:
Etwas das Comicfans in letzter Zeit viel zu oft tun ist sich darüber zu beschweren das die Leute die Helden nur aus den Filmen kennen keine „echten“ Fans seien. Es wird auf die eine oder andere Art beweint das der Erfolg der Filme sich eben nicht auf die Hefte überträgt oder zumindest nicht in dem Maße wie man das gerne hätte und das Leute die 2 Filme geschaut haben sich jetzt raus nehmen sich Comicfans zu schimpfen.
Wie kann man sich über sowas ärgern und gleichzeitig einen Film gut finden der genau das aufs extremste bestärkt? Superman Comics sind in keinster Weise düster, sie sind schon immer positiv gewesen und haben Hoffnung verbreitet. In den wenigen Augenblicken wo Superman und Batman in den Comics gekämpft haben war das immer noch positiver als alles was der Film bietet.
Wenn ich mit Iron Man anschaue und mir dann ein Comic zu Hand nehme finde ich den Helden mehr oder minder so wieder wie ich ihn gesehen habe, die Ausrichtung stimmt und die Interaktion ebenfalls grob.
Bereits bei Watchmen hat Snyder gezeigt das er Bilder umsetzen kann, aber vom Inhalt nichts verstanden hat. Wer zuerst Watchmen als Film gesehen hat und danach das Comic liest war verwundert weil ihm auf einmal die Identifikationsfigur abhanden kommt und zudem die Handlung im Hintergrund eine ganz andere ist. Bei dem was ich aus den Kritiken raus lese ist es bei BvS noch viel extremer weil man versucht über „tolle“ Bilder das wett zu machen was man an Story nicht hat.