Nachdem wir nun Superman Returns gesehen hatten und es an DC Filmen irgendwie mangelt sind wir bei den Comic Verfilmungen auf Marvel umgestiegen. Als nächstes standen die Fantastischen Vier und der Silver Surfer auf unserer Liste und dank Lovefilm bekamen wir diesen schneller als erwartet. Die Vorschau hatten wir schon diverse Male gesehen und so wussten wir das die Special Effects und vor allem die Computeranimationen des Surfers wirklich gut gelungen waren. Das sie so gut sind, hätte ich persönlich allerdings nicht gedacht.
Bis vor ein paar Jahren hätte ich noch behauptet das der Silver Surfer und Galactus zu den Dingen gehörten, die zwar im Comic gut, auf der Leinwand (oder in unserem Fall im Fernsehen) nun gar nicht „funktionierten“. Dieser Film hat das Gegenteil bewiesen.
All dies kann aber leider nicht über die doch mäßige Qualität der Schauspieler und der Story hinwegtäuschen. Sue und Reed wirken nicht wirklich wie ein Liebespaar, Ben ist nicht der Ben wie wir in aus den Comics kennen sondern kommt eher wie eine Trantüte rüber und Victor von Doom wirkt weder wie eine Bedrohnung noch wie Monarch der sich um seine Untertahnen sorgt. Einziger Lichtblick ist Johnny, der zumindest ein wenig Character zeigt.
Alles in allem hat sich der Film durchaus gelohnt, wenn ich auch froh bin den nicht im Kino gesehen zu haben. Sie Special Effect wären dort sicher spektakulärer anzuschauen gewesen, aber die sehr viel höhren Kosten wären dem Gesamtwerk nicht gerecht geworden.