Astro City gibt es ja bereits seit 20 Jahren und da kommen doch einige Geschichten zusammen. Natürlich nicht so viele wie bei Marvel oder DC aber genug das Busiek auch hier Referenzen zu früheren Geschichten ziehen kann.
In der 26 ging es ja im Prinzip um das selbe Thema wie in der allerersten Ausgabe und auch dort spielte „Living Nightmare“ eine Rolle. Im aktuellen Heft erfahren wir nun endlich etwas mehr über diese Figur, ihre Geschichte un des werden auch Bezüge zu älteren Geschichten gemacht. Busiek zeigt, dass er eben nicht nur erstklassige kurze Geschichten schreiben kann, sondern auch hervorragend Verknüpfungen untereinander herstellt und so eine Welt erschafft die glaubwürdig ist, manchmal sogar glaubwürdiger als die von Marvel, auf der viele seiner Charaktere aufgebaut sind.
Jesus Merino übernimmt hier das Artwork und das sieht nochmal ein bisschen Besser aus als das letzt Heft. Merino hat Superman #1 vom DC Relaunch gezeichnet, ist also kein kleiner Name und ihn zu holen hat sich gelohnt. Sehr viele Details, was besonders zur Geltung kommt, da er sich auch selbst inkt.
Astro City bleibt jeden Monat ein Höhepunkt weil Busik es schafft eben nicht so zu schreiben das man die Geschichte erst nach 2 Jahren versteht, aber trotzdem auch immer wieder Querverweise einzubauen, die einen Dauerlese dann noch einen kleinen Bonus geben ohne dem Gelegenheitskäufer vor den Kopf zu stoßen.