Nun ist es passiert: Barack Obama ist Präsident der Vereinigten Staaten. Der Hype, die Hoffnungen und die Party sind vorbei, nun muss sich in der Realität zeigen ob er wirklich ein Präsident ist der einen Wandel bringt. Bisher hat er bewiesen das er dies enrsthaft versuchen will. Nicht nur das ein offizielles Blog auf der Seite des Weisen Hauses eingerichtet wurde, nein er geht auch die Schliessung von Guantanamo konkret an und zur Zeit geht man davon aus das die schon Ende des Jahres der Fall sein könnten.
Die Punkte die Bush offensichtlich „falsch“ (das Wort benutze ich auch hier nur ungern) gemacht hat lassen sich vielleicht recht einfach korrigerien, aber wie wird es mit Antworten auf die schwierigen Fragen aussehen? Wie kann man der weltweiten Wirtschaftskrise entgegenwirken? Wie die amerikanische Wirtschaft stärken, ohne sich den Zorn des Rest der Welt zuzuziehen? Wie kann man den „Krieg gegen den Terror“ beenden ohne ihn zu verlieren?
Für uns in Deutschland, bzw. in ganz Europa dürfte zudem interessant sein wie sich die Politik in Bezug auf partnerschaftliche Beziehungen und Akzeptanz der Uno ändert. In Sachen Umweltpolitik und Kriegsverbrechertribunal ist Bush da ja einen sehr einsamen Weg gegangen. Ich denke aber das bereits jetzt abzusehen ist das Obama für Europa sicher ein offener, aber kein einfacher Präsident werden wird. Um die wirtschaftlichen Probleme im eigenen Land in den Griff zu bekommen bedarf es auch viel Geld aus Euro-Kassen und somit werden wir die „Partnerschaft“ der USA nicht umsont bekommen können.