Comics KW 28 & 29

So, es sind mal wieder zwei größere Wochenlieferungen von T3 gekommen und daher auch etwas verspätet der Blogartikel. Comic der Woche war wieder sehr schwer, trotzdem habe ich mich (vielleicht auch aus Gewohntheit) für den Fraction Iron Man entschieden, wobei Journey into Mystery diesen Titel durchaus auch verdient hätte.



Eine sehr typische Conan Geschichte mit typischem Ende und ohne Höhepunkte. Ich mag Ron Marz eigentlich sehr, aber ein Conan Comic muss passendes Artwork und Sprachgewalt liefern ansonsten ist es nicht mal gewöhnlich. Tim Truman, Tomas Giorello und Jose Villarrubia schaffen das hervorragend, Ron Marz und Bart Sears nicht mal ansatzweise.
3/10



Endlich erfährt auch John was an seiner Hochzeit mit Gemma passiert ist und alles klärt sich auf… naja, nicht wirklich, der Pakt den Gemma geschlossen hat wird sie sicher noch einige Zeit verfolgen. Zudem wird hier schon vorsichtig die nächste Geschichte vorbereitet.
7/10



Die Amazonen greifen an und Dicks Mutter sowie Kent stirbt. Warum die Amazonen den Helm von Nabu haben wollen ist immer noch nicht klar und auch sonst dümpelt das Comic eher vor sich hin. Ich hoffe stark das im letzten Teil wieder etwas mehr relevantes geschieht oder zumindest das mit dem Helm genauer erklärt wird.
4/10



Hier bin ich sehr zwiegespalten. Einerseits ist das Comic und die Charakterisierungen nicht wirklich schlecht, andererseits sind die Zeitsprünge und Erklärungen sehr seltsam dargestellt. Hat da Robinson geschlampt oder aber der Zeichner Daniel Sampere.? Und Supergirl mit Radlerhosen?
6/10



Da isses nun, das lang erwartete Finale zu „War of the Green Lanterns“ und ich bin froh das es vorrüber ist. Viel Geprügel aber leider ohne den Unterhaltungsfaktor den Bendis in Avengers immer wieder hin bekommt. Der Plot an sich war genial und zeigt das Johns in seinem Fach wirklich gut ist. Das Ende allerdings hat mich verwundert. Als Storyelement für eine fortlaufende Green Lantern Serie genial, also Aufhänger für einen Neustart der auch Neuleser erreichen soll, insbesondere solche die den Film gesehen haben unbrauchbar. Da ich hier aber das Comic an sich bewerte und nicht den Neustart gibts noch ne gute Punktezahl.
7/10



Eine Pazifismus Lehrstunde von einem ehemaligen Marine, dann Architekten, zwischendrin Kämpfer für die Rechte der Schwarzen mit Afro? Eine einfache Lösung zu einem so grundsätzlichen Problem? Das Comic wirkte für mich wie mir dem Holzhammer geschrieben.
4/10



Ebenfalls von Bedard geschrieben zeigt dieses Comic das er es doch kann. Gerade die Differenzen die zwischen John und Kyle aufgebaut wird, die Entwicklung von Ganthet und wie sich Soranik zu den Ereignissen stellt ist interessant dargestellt. Tyler Kirkham zeichnet gewohnt gut (nicht überragend), bei Sepulveda bin ich allerdings arg hin- und hergerissen. Zum Einen zeigt er sehr viel Liebe zum Detail, zum Anderen sind einige Seiten von Komposition und Ausführung irgendwie daneben. Seine Soranik wirkt zum Teil einfach ZU offenherzig.
7/10



Fangen wir mit dem an wo ich mich in keiner Weise drüber beschweren kann: Carlos Pacheco. Das Artwork von ihm ist einfach über jeden Zweifel erhaben und funktioniert für die Story hervorragend. Der Plot an sich ist eher gewöhnlich und könnte so aus verschiedenen X-Men der 90er zusammen kopiert worden sein. Die Ausführung wiederum ist hervorragend. Das Zusammenspiel zwischen Cyclops und Wolverine wirkt sehr gelungen und auch wie Wolverine mit den Neulingen umgeht ist sehr passend. Da man nur grob ahnen kann worauf die Geschichte hinaus läuft bleibt die Spannung erhalten und man fragt sich welche weiteren Entwicklungen noch kommen werden.
7/10



Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber das Comic wirkt auf mich wie ein hervorragender Einstieg in die Comicwelt. Bis auf die Tatsache das Nick Fury weiss ist sollte sich jeder hier schnell zurecht finden. Die Story an sich ist spannend wenn auch einfach strukturiert, enthält genug Spannung auf die weiteren Geschehnisse ohne zu obskur zu wirken. Die Zeichnungen von Steve McNiven hat mir schon bei Civil War gefallen und auch hier leistet er wieder hervorragende Arbeit.
8/10



Das Comic hätte auch Iron Fist heißen können, bzw. Einführung in Defenders, weil ich bin mir sehr sicher das die Themen die hier angerissen werden in der neuen Defenders Serie eine größere Rolle spielen werden. Warmachine selbst ist hier nur Nebencharakter. Das alles macht das aber nicht zu einem schlechten Comic. Vor allem das primäre Artwork von Ariel Olivetti ist hervorragend.
7/10



Wie immer eine solide Geschichte von Jeff Parker die mehr den „neuen“ M.O.D.O.K. und seine Pläne beleuchtet. Elena Casagrande’s Zeichnungen haben damit zu kämpfen das ihre Vorgänger bereits hervorragende Qualität abgeliefert haben, aber sie muss sich hier sicher nicht verstecken.
7/10



Loki trickst sich durch die Hölle wie kein zweiter, wobei es erstaunlich ist wie arg er doch Hela und Mephisto gegeneinander ausspielen kann. Wenn man hier ein wenig Abstand von glaubwürdigen Verhältnissen nimmt ist dies ein hervorragendes Comic. Der Plot ist interessant, die Story stimmt, die Dialoge und Begleittexte zeugen von Liebe zum Detail und das Artwork von Doug Braithwaite und Ulises Arreola ist ein Traum.
8/10



Mockingbird entdeckt was die Formel die ihr im letzten Heft gespritzt wurde mit ihr gemacht hat und Spidey hat immer größere Bedenken gegen Victoria Hand. Deodato zeichnet wieder mal erstklassig und der Wechsel zwischen 10 Panel Seiten mit „Oral History“ und „normalen“ Seiten funktioniert in meinen Augen recht gut. Auch bei den witzigen Dialogen während der Kämpfe hat Bendis sich ein wenig zurück genommen, weil Fear Itself jetzt noch ein wenig ernster wird. Ein ganz großes Highlight fehlt jedoch.
7/10



Bachalo ist in vielerlei Hinsicht genial, aber hier und da sah ein Panel für mich irgendwie falsch aus. Ich wünsche mir für die Zukunft ein wenig mehr Iron Man von ihm weil das bisschen was man sehen konnte wirklich gut aussieht. Die Handlung ist ebenfalls gut aufgebaut, besonders die Beziehung zwischen Spider-Woman und Hawkeye wird interessant aufgebaut.
7/10



Bereits bei „Worlds Most Wanted“ wurde Tony in eine Richtung geführt die ich nicht lesen wollte, das aber auf eine Art und Weise die so toll geschrieben wurde das man das einfach lesen musste. Das ist hier genauso. Der „Absturz“ von Iron Man wird so glaubhaft dargestellt und die Zwerge von Svartalfheim sind ein so cooles und modernisiertes Konzept das trotz der größeren Sprachgewalt von Gillen in Journey into Mystery dies mein Comic der Woche ist.
8/10


3 Gedanken zu „Comics KW 28 & 29“

  1. Man muss einige Verbrechen die Deodato in den 90ern an der weiblichen Anatomie und diversen Kostümen verübt hat ignorieren und dann geht das schon 😉

  2. Hatte ihn in den 90ern gar nicht auf dem Schirm. Vielleicht mag ich ihn deshalb ja.
    Finde jedenfalls was er heute macht ziemlich gut. Und dabei ist dieses exzessive gerenderte Artwork eigentlich gar nicht mein Ding.

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