Das die „Bösen“ in Comics sich nicht wirklich als „böse“ definieren ist sicher nicht neu. Ein gutes Beispiel war da lange Jahre Magneto der zum Einen oft die Seiten gewechselt hat und zum Anderen eine durchaus verständliche Motivation für sein Handeln hatte. Aber wie sieht das mit Außerirdischen aus die man ja recht schnell mit sehr obskuren Beweggründen ausstatten kann? Kurt Busiek schafft es hier Einblick in die eher niederen Schichten einer Alien-Gesellschaft zu geben und gleichzeitig auch etwas gesellschaftskritisch zu sein. In wie weit ist es gefährlich, zu Obrigkeitshörig zu sein? Ist Stärke wichtig oder Mitgefühl? Wie kann man eine Gesellschaft verändern?
Vor allem Aber kann Busiek eines: Charaktere erschaffen die einem sehr schnell ans Herz wachsen. Er braucht keine 6 Ausgaben um den Protagonisten zu „erklären“, oft reichen ihm 2 Seiten und man fiebert mit einer Figur mit die man vor diesen 2 Seiten noch gar nicht kannte.