Die noch neue Freundschaft zwischen der Familie Vaillant und Steve Warson wird auf die Probe gestellt.
Autor: Jean Graton
Zeichner: Jean Graton
Übersetzung: Uwe Löhmann
Kaufen: Mosaik Shop
Bewertung: 3,5/5
Die Ausführungen eines typisch "amerikanischen" Deutschen.
Die noch neue Freundschaft zwischen der Familie Vaillant und Steve Warson wird auf die Probe gestellt.
Autor: Jean Graton
Zeichner: Jean Graton
Übersetzung: Uwe Löhmann
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Bewertung: 3,5/5
Nach der Rally Deutschland in 2014 der zweite WRC Sieg des sympathischen Belgiers aus der deutschsprachigen Region östlich von Lüttich. Diesmal war der Sieg aber selbst heraus gefahren und er musste noch von Ausfällen profitieren wie in 2014.
Ich denke zwar auch das er von der umgekehrten Startreihenfolge profitieren konnte über die sich Ogier so gerne beschwert aber Neuville konnte sich auch gegen Latvala behaupten der ebenso von den Vorausfahrenden profitieren konnte und sonst mit Ogier um den Sieg kämpft.
Wenn man sich die diversen Videos der Rally, insbesondere der Etappen von heute (http://www.wrc.com/en/wrc/media/videos/page/112–80–.html), anschaut fragt man sich wie hier überhaupt ein umgebauter Serienwagen durch kommen kann. Hier hat Neuville Nerven bewiesen und gezeigt das er tatsächlich ein großes Talent hat.
Da sein Vertrag Ende des Jahres ausläuft ist noch unklar wo er in 2017 mit den neuen Fahrzeugen fahren wird und diese Sieg hat sicher dafür gesorgt das seine Optionen größer werden.
Zudem zeigt sich das dieses Jahr die Meisterschaft etwas ausgeglichener ist, zumindest was die Plätze hinter Ogier angeht, da dieser mit 132 bereits fast doppelt so viele Punkte hat wie der Zweite Dani Sordo mit 68.
Am Wochenende fand die erste Rallye des Jahres statt und wie immer ist das die Rallye Monte-Carlo die in den französischen Bergen rund um Monaco ausgetragen wird. Dieses Jahr lag mein Augenmerk auf Thierry Neuville, da Hyundai diese Jahr mit zum ersten Mal mit dem viertürigen i20 antritt. Die Frage ob dies ein Polo-Killer sein kann stellte sich für mich allerdings nicht, da auch letztes Jahr offensichtlich war das VW so dominat ist, das es schwer sein wird hier mit zu halten.
Zunächst war es aber Chris Meeke auf Citroen der überzeugen konnte. Vor nicht allzu langer Zeit stand nicht mal fest das er dieses Jahr überhaupt bei der WRC dabei sein würde, da Citroen dieses Jahr sein Engagement zurück gefahren hatte um sich auf ihr letztes Jahr in der WTCC zu konzentrieren, aber Meeke pokerte und konnte so dafür sorgen das er zumindest bei einem eingeschränktem Citroen Programm das unter dem Namen der beiden Hauptsponsoren (ABU DHABI TOTAL) läuft dabei sein konnte. Bei der Monte schaffte er es sogar die Gesamtwertung einige Zeit anzuführen und war auch nie weit vom später Führenden Sebastien Ogier entfernt. Doch Samstag wurde ihm ein Stein im Inneren einer Kurve zum Verhängnis der ein Teil des Unterbodens wegriss und das Getriebe beschädigte, worauf der sympatische Nordire aufgeben musste.
Bereits eine Wertungsprüfung vorher hatte es Jari-Matti Latvala erwischt, der bei einem holprigen Ausritt durch einen Graben seine Vorderradaufhängung abriss und ebenfalls aufgeben musste. Robert Kubica war bereits am Freitag gegen einen Baum gerutscht und hatte seinen Fiesta geschrottet. Hier bleibt abzuwarten ob er überhaupt nochmal an einer Rallye teil nimmt, da er bereits angekündigt hat dieses Jahr nur noch bei wenigen Events dabei zu sein.
Doch die Hyundais waren für mich ein Lichtblick. Selbst Haydon Paddon, der noch mit dem Vorjahresmodell unterwegs war, konnte gut mithalten und obwohl Dani Sordo an den ersten Tagen mit der Abstimmung zu kämpfen hatte war er in der Lage 2 Punkte in der Powerstage zu holen.
Besonders gefreut hat mich aber der 3 Platz von Thierry Neuville der in der 2. Hälfte es letzten Jahres ein Formtief hatte. Bei der Monte konnte er aber zeigen was in ihm und vor allem dem neuen i20 steckt und erreichte den 3. Platz und das sogar mit einem weidwunden Fahrzeug das in der letzten Prüfung arg seltsame Geräusche machte. Zeitweise war er sogar bis auf 11 Sekunden an den später zweitplatzierten Mikkelsen heran gekommen.
Das Sebastien mal wieder gewonnen hat ist zeugt zwar eindeutig von einem überragenden Talent und der Vormachtstellung von VW ist aber mittlerweile nur noch eine Randnotiz werden.