Das Monty Hall Problem

Stell Dir vor Du bist in einer Gameshow und hast es bis zu dem Punkt geschafft, wo der Moderator Dich fragt für welches Tor Du Dich denn nun entscheiden möchtest. !, 2 oder 3 steht zur Auswahl und nur hinter einem Tor befindet sich das Auto, hinter den beiden Anderen nur Nieten. Du entscheidest Dich also für ein Tor und der Moderator öffnet ein anderes um zu zeigen das sich hinter dem anderen eine Niete befindet und stellt Dich for die Wahl: „Willst Du bei Deinem Tor bleiben oder lieber wechseln“.
Nun ist die große Frage ob es geschicker ist zu wechseln, bei Deinem Tor zu bleiben oder ob es egal ist.
Der gesunde Menschverstand sagt zunächst das sich an der Wahrscheinlichkeit nichts ändert, da man ja jetzt eine 50/50 Chance hat das Auto zu bekommen und es daher egal ist ob man wechselt oder bei seinem Tor bleibt.

Diese Frage wurde scheinbar schon oft diskutiert und hat den Namen „Das Monty Hall Problem“ bekommen, da die „Monty Hall Show“ in Amerika wohl die erste Show war die mit diesen 3 Toren gearbeitet hat. Mark Evanier, Comicschreiber und ein guter Freund von Steve Gerber hat in den letzten Tagen mehrfach versucht zu erklären wie das ganze zu erklären ist. Ich versuche es hier mal in Deutsch:

Zunächst schauen wir uns an was passiert wenn der Kandidat nicht wechselt. In der ersten Spalte ist die erste Wahl des Kandidaten, in der zweiten das Tor hinter dem sich das Auto befindet und in der dritten das Ergebniss.

Man kann gut erkennen das der Kandidat nur in 3 von 9 Fällen das Auto gewinnt, sollte er bei seiner Entscheidung bleiben.

Schauen wir uns nun die selbe Tabelle an, nur diesmal wechselt der Kandidat auf ein anderes Tor:

Hier nun gewinnt der Kandidat in 6 von 9 Fällen das Auto.

So seltsam es sich anhören mag, es ist in diesen Fällen immer besser das Tor zu wechseln. Die Erklärungen in der Wikipedia sind auch sehr hilfreich, vor allem dieser Satz ist doch sehr eindrücklich:

Der Moderator kann nur ein Tor öffnen, hinter dem sich der Gewinn nicht befindet. Er muss in der hier besprochenen Aufgabenstellung immer ein Tor wählen. Ein Kandidat, der sich immer gegen den Wechsel entscheidet, gewinnt nur, wenn er auf Anhieb das richtige Tor trifft. Dies geschieht in einem Drittel der Fälle. Ein Kandidat, der immer wechselt, verliert in allen Fällen, in denen er ohne Wechsel gewonnen hätte, also einem Drittel der Fälle, und gewinnt folglich in zwei Dritteln der Fälle.

Warhammer der Trailer

Curt Schilling, Pitcher der Red Sox hat auf seinem Blog den neuen Trailer zu Warhammer Age of Reckoning als neuen Meilenstein der MMORPG’s bezeichnet. Vom technischen Standpunkt her kann ich ihm da nur zustimmen. Der Trailer schaut sehr professionell aus, die Technik dahinter ist aufwendig, die Schnitte und „Kameraführung“ sind genial und das Drehbuch fast schon Oscarreif.
Was mich erschreckt hat, war das mit das was gezeigt wurde so gar nicht zugesagt hat. Ich war nie wirklich ein Fan das Warhammer Universums aber die gezeigten Orks und Goblins, der Squig (so heißt doch das komische rote Monster), die Rüstungen und Waffen, waren nach meinem Geschmack alle zu übertrieben. Elfen und Zwerge, Orks und Goblins sind, vernünftig dargestellt, in einem Fantasy MMORPG sicher willkommen (in Age of Conan passen sie natürlich nicht rein) und Vanguard hat gezeigt wie man das sehr gut hinbekommt, aber diese, teilweise fast schon lächerlichen, Übertreibungen sind so gar nicht nach meinem Geschmack.

Ein Urteil über das Spiel kann ich mir nicht erlauben, da ich es noch nicht gespielt habe. Ich werde hier auch sicher warten bis ich das mal kostenfrei antesten kann, da PvP noch nie meine Sache war.

Klaust Du noch oder Clipst Du schon?

4 Jahre alt ist es bereits doch jetzt erst bekommt das Programm von Tobit die Verbreitung die es verdient. ClipInc ermöglicht es 100enden Radiosender aufzuzeichnen und sich dann dort Songs direkt als MP3 zu speichern. Viele Sender bieten in ihrem Online Angebot automatisch sogenannte Streamtags an, womit die Songs dann automatisch aus der laufenden Sendung heraus markiert werden, so das man wirklich nur er drag and drop MP3s erstellen kann. Bei anderen Sendern (z.B. HR3) gibt es das leider noch nicht, so das man manuell noch den Song „herausschneiden“ muss.

Allerdings bietet Clipinc Zugriff auf so viele Sender das schon nach kurzer Zeit die Liste mit Songs auf über 1000 angewachsen ist und das viel größere Problem, das des Plattenplatzes wird.

All das ist vollkommen legal (die Radiaoanstallten haben ja GEMA Gebühr bezahlt) und somit eine hervoragende Alternative zu den illegalen Tauschbörsen.

Kranke Kriegsgegner

Kriegsgegner stellen auf Ihrer Internetseite ein „satirisches“ Plakat zum Download bereit das weder Satiere ist noch auch nur in die Nähe von Ehrgefühl oder gutem Geschmack kommt.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Nein, Krieg ist keine Lösung und nur in den seltesten Fällen die beste aller „Nicht-Lösungen“. Dies aber auf dem Rücken von toten Soldaten vermitteln zu wollen ist jenseits jeder Geschmacksgrenze. Wer dies tut und so mit dem Tot von Menschen versucht Werbung für seine Sache zu machen ist um keinen Deut besser als Politiker die Soldaten in den Krieg schicken.

Das selbst die Linke das erkannt hat , zeigt wie weit weg von jeder Vernunft die entsprechenden Verbände agieren.

Der Palin Faktor

Sarah PalinOptisch macht die Gouverneurin aus Alaska sicher mehr her als der doch eher biedere Biden doch politisch scheint sie mir doch irgendwie eine zu offensichtliche Wahl zu sein. Man will die Frauen als Wähler und strebt die Mittelschicht an, die McCain als Kriegsveteran einfach nicht ansprechen kann und man braucht einen Sympatieträger, was mit einem so freundlichen Gesicht natürlich einfach ist.

Ich denke zudem das die „Fehltritte“ mit absicht inzeniert wurden um Frau Palin noch ein Stück menschlicher wirken zu lassen.

Irgendwie erinnert mich das ganze sehr an „Welcome, Mrs. President“ mit Geena Davis. Hoffen wir das McCain nicht gewinnt und wenn doch lange am Leben bleibt ;).

Spam, Spam and Spam

Das mir per Mail Flaggenmasten, tolle Bürostühle, günstige Software und billige Medikamente die meiner Potenz auf die Sprünge helfen sollen angeboten werden kenne ich ja schon zur Genüge. Das tolle Frauen unbedingt MICH kennenlernen wollen ist, bzw. Mails mir das suggerieren, ist auch nichts neues. Der neuste Trend scheint aber zu sein interessante Schlagzeiten in den Betreff zu packen in der Hoffnung das so die Mail am Spamfilter vorbei kommt (was bei mir aber auch nichts hilft).

Ich habe mal meinen Filter druchstöbert und bin auf einige Highlights gestoßen die ich besonders kurios fand:

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Reise nach Hyborien: Echos von Norrath

Beim Zusammenstellen einiger Lieder für meinen MP3 Player ist mir das Schmuckstück hier in die Händer gefallen. Das stammt noch aus der Anfangszeit von Everquest, wo das virtuelle Sterben nicht so einfach war wie in AoC. Damals hat man nicht nur XP verloren die man auch nicht wiederbekommen hat, zusätzlich verblieb auch die gesamte Ausrüstung an der Leiche, so dass man wieder zurück musste.

Dies hat die Gruppe „Elektrik Funstuff“ zum Thema dieses Liedes gemacht.

Has anybody here seen my corpse

Reise nach Hyborien: Whiner und Fanbois

Wenn ich mir das offizielle AoC Forum so anschaue muss ich mich doch stark über das Schubladen-Denken wundern. Jeder der es wagt Kritik an AoC zu äußern wird sofort als Whiner bezeichnet und jeder der schreibt das ihm das Spiel Spass macht als Fanboi „beschimpft“. Was ich nicht ganz verstehen kann, ist dass die angeblich erwachsene Community nicht auch erwachsen reagiert.

Warum kann man Fehler und Bugs und gebrochene Marketingversprechen nicht sachlich ansprechen und diskutieren sondern muss bewußt angreifend andere fertig machen?
Warum muss jeder der Kritik übt (z.B. an fehlendem Level 80 Content) sofort als „WoW Kiddie“ beschimpft werden der sonst kein Leben hat?

Mir will einfach nicht in den Kopf rein das erwachsene Menschen nicht erwachsen diskutieren können, aber wie stand neulich so schön in der Zeitung: „Deutsche sind Europameister im Jammern“.