Nein, ich habe nicht zuviel Wochenschau geschaut (zumindest nicht in den letzten Jahren) aber dieser Spruch fiehl mir sofort ein als ich am Sonntag im Gottesdienst saß und die Kameras sah. Jeder der mich mal in bewegt sehen will sollte entweder am nächsten Sonntag um 11:00 den ERF einschalten oder sich den Stream im Internet anschauen.
Kategorie: Privat
Man wiederspricht sich
Wo die Zeit jetzt gerade berichtet das doch alle Besonnener auf den Amoklauf in Winnenden reagieren als es noch bei Erfurt der Fall war und selbst der gute Herr Pfeifer zugeben muss das Conmputerspiele nicht der Grund allen Übels ist, müssen doch einige Politiker ihre totalle Unkenntniss beweisen in dem sie ein komplettes Verbot fordern.
Bei mir bleibt die Befürchtung das man nicht wirklich einsichtig ist, sondern einfach durch längeres Warten seinen unsinnigen Idden mehr Gewicht verleihen will. Ganz nach dem Motto: „Wer direkt am Tag nach einem Amoklauf Computerspiele verbieten will wird als übereifrig belächelt, wer es 1 Monat später verlangt als Retter der Moral gefeiert.“ Es gilt also zu hoffen das sich auch dann die Menschen durchsetzten die mit Verstand an die Sache gehen und Lösung zu Problemen suchen und keine Sündenböcke auf die man alles schieben kann.
Und so beginnt es
Heise hat den ersten Bericht wo es konkreter um „Killerspiele“ im Zusammenhang mit dem gestrigen Amoklauf in Winnenden geht veröffentlich.
Besonders fatal ist hierbei die Forderung des Präsidenten der Deutschen Stiftung für Verbrechensbekämpfung Hans-Dieter Schwind in der Neuen Osnabrücker Zeitung nach eionem totalen Verbot von Gewaltspielen. Im weiteren Verlauf des Artikels analysiert er recht gut wie ein solcher Amokläufer geprägt werden kann, verlangt aber zu Anfang Gewaltspiele, wie er sie nennt, komplett zu verbieten. Die ist in meinen Augen fast schon eine Verhöhnung der Opfer. Das sagt soviel wie: „Wie wissen warum das passiert ist, aber können daran nichts ändern, also verbieten wir mal etwas das kaum Auswirkungen darauf hatte.“
Das fast alle Amokläufer „Gewaltspiele“ gespielt haben ist verständlich, da die Gewalt in den Mensch war und sich zunächst ein Ventil über diese Spiele gesucht hat. Die Spiele sind nicht der Auslöser der Gewalt sondern im Gegenteil ein weiteres Anzeichen das diese Gewalt da ist.
Die Aussage das ein Amokläufer Verhaltensweisen durch die Spiele lernt ist ebenso aus der Luft gegriffen. Durch z.B. Counterstrike lerne ich weder mit einer echten Waffe umzugehen, noch wie man damit zielt. Eine echte Waffe zu zielen erfordert ganz andere Hand-Auge Koordination als einen Mauszeiger auf einem Bildschim zu bewegen.
Erstes Interview mit einem Gewaltforscher…
…und das liest sich besser als befürchtet. Die Zeit hat das erste Interview zum Amoklauf in Winnenden mit dem Gewaltforder Wilhelm Heitmeyer und hier wird wirklich differenziert die möglichen Ursachen betrachtet.
Zu der eventuellen Wirkung von „Killerspielen“ meint Heitmeyer:
Heitmeyer: Der Medienkonsum wird immer in dieses Konzert der Auslöser mit eingebunden. Meine These ist, dass Medien wie Computerspiele höchstens Verhaltensmuster und -strategien bereitstellen, aber nicht die Entscheidung zur Tat. Man verschätzt sich, wenn man meint, man könne solche Taten durch Verbote verhindern. Allerdings werden über Medien Gewaltfantasien angeregt. Gemixt mit Missachtungserfahrung und dem Wunsch, sich gewissermaßen eine unsterbliche Anerkennung zu schaffen, auch wenn es eine negative ist, können Medien eine Rolle bei solchen Taten spielen.
Trotzdem bin ich mir sicher das gerade von Frau von Leyen mal wieder ein sehr sinnloser Rundumschlag kommen wird.
Amoklauf in Winnenden
Schon wieder ein Amoklauf und die Familienministering von der Leyen ruft schnell nach aufarbeiten der Gründe und einführen von Präventivmassnahmen. Ich bin gespannt wie lange es dauert bis man feststellt das der Täter „Killerspiele“ gespielt hat und diese strickt verbieten will.
Natürlich wird keiner darauf kommen das Egoshooter in solchen Fällen fast ausschliesslich Auswirkungen aufzeuigen und keine Gründe sind. Niemand wird durch Computerspiele allein gewalttätig, aber jemand der bereits ein Gewaltpotential hat wird zuerst zu solchen Mitteln greifen um dieses auszuleben.
Mal wieder wird alles in der Öffentlichkeit diskutiert und jede Seite wird polemisch argumentieren („Der Amokläufer hat Brot gegessen, also sollten wir auch Brot verbieten“) aber gewinnen kann nur die unwissende Mehrheit die nach Verboten schreien.
Danke fürs (fast) Fernbleiben Murphy (Teil 2).
Da sitze ich nun am Freitag Vormittag auf der Arbeit, müde ob unsere Rettungsaktion in der Nacht davor als meine Frau mit einer neuen Hiobsbotschaft anrief. Das ganze kündigte sich an, indem die Heizung im Bad kalt blieb und Alex dann feststellte, das der Druck auf dem Heizungssystem nicht vorhanden war. Schlimmstes befürchtend machte ich mich, beruhigt durch die Tatsache das ich durch meine Nachtschicht geug Überstunden für 2 Tage angehäuft hatte, frühzeitig ins Wochenende.
Das Glück im Unglück in diesem Fall war die Tatsache das der Rohbruch (eher ein Löchelchen im System) sind im Keller befand und nicht im 2. Stock und an einer leicht zugänglichen Stelle und nicht in der Wand. Einen kurzen Anruf bei unserem Haus und Hof Installateur später und schon war die Stelle mit einer Manschette geflickt und die Heizung lief wieder.
Grippaler Infekt
Es hat uns dahingehauen. Alex ist bereits seit Sonntag krank und mich hats am Dienstag während einer Geschäftsveranstalltung erwischt. Heute geht es schon wieder besser, so das ich arbeiten kann. Timi und Hanna hat es nur halb erwischt, aber für uns alle ist es doch sehr anstrengend und das ist auch der Grund für das „eingeschlafene“ Blog.
Frohe Weihnachten
Es ist bei uns eine gute Tradition das wir zu Weihnachten Karten mit Bildern unserer Kinder verschicken. Dabei werden dann auch Leute bedacht die man nicht so häufig sieht. Das beschert uns dann jedes Jahr mit netten Anrufen. Auch dieses Jahr haben wir z.B. länger mit ehemaligen Nachbarn telefoniert die man so gar nicht mehr sieht.
Bei der Fotosession für die Bilder kommen dann meistens mehrere brauchbare raus und wir müssen dann eine Auswahl treffen. Hier haben wir aber die Möglichkeit alle Bilder zu zeigen:
Hintern hoch und vorwärts
Es ist schon interessant zu sehen wie sich Kinder so entwickeln. Schon länger rollt sich Timi selbstständig auf den Bauch und seit ein paar Tagen bekommt er auch seinen Hintern hoch und begibt sich so auf Hände und Knie, also in die typische Krabbelstellung. Vorran geht es aber noch nicht, was bei ihm dann schnell schlechte Laune erzeugt. Solange man ihn lobt ist noch alles in Ordnung, er schuckelt dann mal vor und mal zurück aber wenn er merkt das er nicht von der Stelle kommt ist er arg frustriert und teilt das auch lautstark mit.
Ich denke aber mal das er zu Weihnachten die ersten Vorwärtsbewegungen machen wird. Alex hat mich da am Anfang immer seltsam angeschaut, aber mittlerweile muss sie mir zustimmen.
Urlaub!
Endlich mal ein paar Tage frei in denen ich ausspannen kann und vielleicht den einen oder anderen Blogeintrag endlich fertig stelle. Da aber noch so vieles andere anliegt (in unseren Computer / Spielzimmer müsste mal aufgeräumt werden) werde ich das aber schön über die nächsten Tage verteilen.