Das Team findet zusammen und einen Weg den Bösen zu besiegen – Standard Superhelden Kost. Was dieses Comics von anderen Absetzt ist – wie so oft – die Art wie alles dargestellt wird. Interaktionen und Charakterisierungen sind spannend und witzig, die Zeichnungen sind toll und auch das Ende ist ein Abschluss der trotzdem zum Weiterlesen anregt. Das Team aus Kelly Thomson, G. Willow Wilson und Jorge Molina leistet hervoragende Arbeit.
Schlagwort: Jorge Molina
A-Force #3
Die Bedrohung ist definiert, das Team zusammengestellt und nun kann es daran gehen eine Geschichte zu erzählen bzw. im Fall von A-Force eher Charaektere interagieren zu lassen. Die Geschichte ist wirklich nicht so komplex, aber trotzdem macht es Spass, vielleicht gerade weil es ein sehr feministisches Comic ist das jedoch das Thema sehr humorvoll angeht.
Thomson und Wilson wissen sehr gut was sie da tun. Sie versuchen auch erst gar nicht einen koplexen Plot zu entwerfen den man erst in Heft 20 wirklich auflöst sondern erzählen sehr gerade heraus und genau deshalb funktioniert A-Force so gut. Die Tatsache das man unbedingt diese Frauen zusammen bekommen will ist abgedreht genug, da braucht man keine hintergründige Story die hoch komplex ist.
Wie auch in den ersten Heften ist das Artwork von Jorge Molina klasse, sowohl was die Emotionen der Figuren an geht, also auch die Actionsequenzen.
A-Force #2
Das erste Heft der neuen Serie war ein sehr offensichtlicher Versuch den Erfolg der A-Force Miniserie in das neue „normale“ Marvel Universum herüber zu retten. Das dies nicht zu 100% funktionieren kann war klar und habe ich bereits dort besprochen.
Das witzige ist, das Thomson und Wilson das unterschwellig zum Thema der ersten Hefte gemacht haben. Singularity sucht ihre Freundinnen und merkt eben das alles anders ist. Hier sind nicht alle schon miteinander befreundet und zum Teil sind die Motivationen auch anders. Die einzelnen Frauen werden dort abgeholt wo sie sich im aktuellen MU gerade befinden und so langsam macht das auch Spaß. Es bleibt abzuwarten was die Motivation des Bösewichts ist und welche Verbindung er zu Singularity hat. Ob das Konzept eine andauernde Serie trägt ist fraglich, aber ein paar Ausgaben kann man sicher dabei bleiben.
A-Force #1
Die A-Force Miniserie die wärend Secret Wars spielte war irgendwo zischen sehr gut und genial. Das erste Heft der neuen Serie hier ist leider lange nicht so gut. G. Willow Wilson wird dadurch ausgebremst, das sie zunächst das neue Team etablieren muss und das in einem (wieder) bestehenden „normalen“ Marvel Universum wo es schwerer ist einfach ein paar Frauen auf eine Insel zu packen und ne tolle Story zu erzählen, hier muss man erst mal einen Grund finden warum die alle zusammen arbeiten und da kommt dann Singularity ins Spiel, die auch schon in der Mini sehr plötzlich aufgetaucht ist.
Das Artwork ist wieder von Jorge Molina und da gibts auch nix zu meckern, wahrscheinlich muss die Serie auch erst mal Fuss fassen damit die gefallen kann. Bis jetzt ist das nur mehr ein eher übliches „Wie erstelle ich ein Team“ Thema, das eher langweilig umgesetzt wurde.