7 Betrachtungen des selben Abends in einem Club von 7 Blickwinkeln.
Autor: Kieron Gillen
Zeichner: Jamie McKelvie
Colorist: Matt Wilson
Letterer: Jamie McKelvie
Kaufen: Image Comics
Bewertung: 3/5
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Schlagwort: Phonomancer
Phonogram Rue Britannia
Das Kieron Gillen zusammen mit Jamie McKelvie einige Meisterwerke abgeliefert hat steht außer Frage. „The Wicked + The Divine“ ist zurecht ein großer Hit und mir persönlich haben ja die Young Avengers von den beiden extrem gut gefallen. Daher sollte ich mir auch mal anschauen was die beiden denn vorher zusammen gemacht haben, und da ist Phonogram ein MUSS.
Die erste Zusammenarbeit der beiden Engländer beschäftigt sich mit David Kohl, einem Phonomancer, also jemanden der durch Music Magie wirken kann. Was auf den ersten Blick an Alan Dean Fosters Bannsänger erinnert ist aber etwas vollkommen anderes. Viele von den Bands und Songs die angesprochen werden sagen mir nahezu NICHTS. Dank Amazon Prime konnte ich mal reinhören, aber für das Verständnis der Story ist das gar nicht notwenig (wenn es auch der Geschichte nochmal eine ganz andere Tiefe verleiht). Die Handlung, und Verweise versteht man auch sehr gut ohne das man die Lieder kennt und die Handlung ist gut und ein wenig auch eine Allegorie auf die aktuellen Comicfans (obwohl das wohl kaum jemand zugeben mag).
Das McKelvie mit seinem klaren Stil das ganze toll umsetzt war schon damals der Fall, immerhin ist das Heft 10 Jahre alt.
Wemm mal mehr Zeit ist stellt ich mir ne Playlist zusammen und lese das ganze nochmal mit der entsprechenden Musik im Hintergrund. Bereut habe ich den Kauf in keinem Fall. Wer Fan von Britpop ist oder zeitgenössischer Musik im allgemeinen sollte in jedem Fall mal hier rein schauen.