Hier ist nun das Ende des großen Marvel Events für dieses Jahr und man kann hier sicher sehr viele, sehr unterschiedliche Meinungen zu hören
Im vollständigen Artikel gibt’s dann meine Meinung und einige Kommentare. wie immer verbunden mit Spoilern zu Fear Itself Nummer 7.
Artwork
Das Team Immonen / von Grawbadger / Martin setzen die hervorragende Arbeit der Serie hier fort und jeder bekommt die Chance seine Stärke zu zeigen und besonders Laura Martin kann mich mit ihrer stimmungsvollen Farbgebung überzeugen. Immonen glänzt mit Gefühlsausdrücken auf den Gesichtern und Action die weder übertrieben noch zu gedämpft wirkt. Alles ist sehr dynamisch und stimmig.
Die Epiloge wirken vom Artwork leider ein wenig fehl am Platz da sie immer von unterschiedlichen Teams gezeichnet wurden, aber da sie nicht wirklich zum eigentlichen Heft gehören und mehr eine Dreingabe sind zählt das nicht wirklich.
9/10
Story
Tony Stark kommt mit den Waffen die Odin verzaubert hat und dadurch können die Avengers die Angriffe von Odins Bruder uns seiner Naz-Pseudo-Mechs noch einen Moment lang aufhalten. Dann greift Thor in der Rüstung seines Vaters und mit dessen Schwert seinen Onkel Cul an doch dieser verwandelt sich nun in eine „echte“ Schlange, bzw. in einen Drachen und kann den ersten Angriff zurück schlagen. Dabei geht Thor sein Hammer verloren doch dadurch kann Captain America beweißen das auch er würdig ist. Der zweite Angriff von Thor gelingt durch die Unterstützung der Avengers und vor allem durch die Entscheidung der der Bürger von Broxton sich ihrer Angst zu stellen, doch leider fällt Thor und stirbt in den Armen seines Vaters, so wie die Prophezeiung es vorhergesagt hat.
Der Kampf ist entschieden, die Waffen der „Worthy“ kehren zu Odin zurück, und man sieht noch einige wichtige Szenen zum Abschluss. Cap bekommt sein Schild von Tony und den Zwergen repariert, die Beerdigung von Bucky, die Tatsache das Odin sich alleine mit der Leiche seines Bruders in Asgard einschliesst und alle Asen auf Midgard verbannt und vor allem ziehen die Leute wieder nach Broxton.
Der Plot an sich ist nicht anspruchsvoll und ich kann wieder die Leute hören die entweder schreien das es pures Geprügel war und die anderen die sich darüber beschweren das die Endschlacht zu schnell vorbei war. Für mich war das die exakt richtige Mischung und auch das man noch so eine Mühe gemacht hat die Geschichte ausklingen zu lassen, anstatt mit der gewonnenen Schlacht zu enden bekommt einen dicken Pluspunkt. Viele der Szenen waren zudem sehr emotional, toll geschrieben und die Interaktion der Charaktere untereinander haben das Lesen zu einem Vergnügen gemacht. Die beste Szene war eindeutig wo Cap den Hammer von Thor nimmt, das hat mit beim Lesen einen Schauer über den Rücken getrieben.
8/10
Zugänglichkeit
Das Heft bleibt immer noch sehr zugänglich weil es sich auf die Hauptcharaktere Thor und Cap konzentriert, alles drum rum ist prinzipiell nur Beiwerk, wenn auch interessantes.
7/10
Gesamturteil
Fear Itself ist sicher nicht das, was einige gehofft hatten. Die Parallelen zur wirklichen Welt, mit Andeutungen auf die Wirtschaftskrise, Angst um Arbeitsplätze und die Macht der Banken, wie sie vielleicht durch verschiedene Teaser angedeutet wurde, sind sicher kaum vorhanden. Aber als Marvel Event, als Grund für viele Marvel Helden zusammen zu kommen und einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen funktioniert es nicht nur seht gut, sondern hat dabei auch noch viele interessante Dialoge und emotionale Momente. Gerade die Dynamik Thor / Odin erfährt hier einige interessante Wendungen die man vielleicht auch nur als Vater so nachvollziehen kann.
Zudem wirkte Fear Itself sehr viel gewachsener als es z.B. Flashpoint tat. Bei letzterem hatte man oft das Gefühl das Szenen nur vorkamen um ein gewissen Punkt in der Geschichte erreichen zu können, bei Fear Itself wirkt der Aufbau doch sehr viel in sich schlüssiger.
8/10