Das ich Comics lese dürfte vielen Lesern dieses Blog klar sein, allerdings beschränke ich mich nicht nur auf Tradepaperbacks (zusammenfassungen) sondern lese auch wöchentlich bestimmte Serien. Dabei ist es sehr hilfreich das meine guten Freunde im Terminal Entertainment in Frankfurt mich auch nach meinem Arbeitsplatz Wechsel weiterhin mit Comic versorgen, diesmal allerdings per Post. Ein Super Service der keine Wünsche offen lässt.
Da ich weis das einige Comicfans hier mitlesen (Hallo Holzauge) werde ich versuchen meine gelesenen Comics mit einigen kurzen Bemerkungen hier festzuhalten.
In diesen 2 Wochen habe ich gelesen:
Final Crisis Submit
Final Crisis 4
Trinity 21 & 22
JLA 26
Reign in Hell 4
DC Universe Decisions 4
Checkmate 31
Rann-Thanagar Holy War 4
Final Crisis: Rage of the Red Lanterns
Hellblazer 248
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Final Crisis Submit
Dieses Comic spielt zwar direkt in Final Crisis rein, allerdings müsste das nicht der Fall sein. Die Geschichte die erzählt wird ist zwar recht einfach und wurde schon oft erzählt, trotzdem ist diese Ausführung gut gemacht und die Personen sind glaubwürdig. Eins der wenigen Comics von Grant Morrison das mir wirklich gefallen hat.
Final Crisis 4
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich bei Final Crisis das Gefühl das die komplette Handlung im Off passierte und Morrison darum herum erzählt. Dies hat sich zwar mit der Nummer 4 ein wenig geändert, allerdings fehlt mir trotzdem noch der Zugang zu seiner Erzählweise. Für mich ist Final Crisis bis jetzt die schlechteste „große“ Serie.
Trinity 21 & 22
Was als „noch eine wöchentliche Serie“ begonnen hat, die zudem unter dem ungünstigen Stern von „Countdown to Final Crisis“ stand, hat sich zu einer sehr soliden Geschichte entwickelt. Kurt Busiek kann sich hier endlich mal wieder richtig austoben, besonders seit Ausgabe 19, wo er die bestehende Continuity komplett über den Haufen geworfen hat, ohne sie komplett zu ignorieren.
JLA 26
Einige durchaus witzige Ideen mit den geänderten Helden aber letztendlich fehlte irgendwas. Der Abschluss der Geschichte um Vixen und Anasasi laß sich eher wie eine Hinführung auf die Vixen Miniserie als wie ein eigenständige JLA Geschichte.
Reign in Hell 4
Giffen. Muss man mehr schreiben? Na gut. Es ist abgefahren, seltsam, heftig und der Character der wieder auftaucht überraschend, passend und GIFFEN. Naja vor allem fand ich es in Ordnung wie err Dr. Fate gehandhabt hat. Nicht ganz Gerber aber auch nicht so weit davon entfernt das es weh getan hätte.
DC Universe Decisions 4
Der Versuch von DC auch ein wenig politisch zu werden scheitert meiner Meinung nach. Die Standpunkte der Superhelden ist in vielen Fällen auch so offensichtlich und die Story drumherum ist nicht so beeindruckend. Nur Supermans Rede am Ende der ganzen Geschehnisse macht doch einiges an Enttäuschen wet.
Checkmate 31
Die letzte Ausgabe einer guten Serie, die leider mit einer Schlechten Geschichte enden musste. Checkmate hat primär von Greg Rucka und seiner Vision von einer internationalen Geheimpolizei gegen Superhelden/schurken gelebt und das hat man in der letzten Geschichte leider vergessen und zu viel Mystizismus eingebaut. Ich denke DC hätte besser daran getan Checkmate mit der Nummer 25 und dem Weggang von Rucke enden zu lassen.
Rann-Thanagar Holy War 4
Interessante Charactere wie Animal Man, Captain Comet, The Weird und Adam Strange tragen dieses Comic. Die doch sehr abgehobene Herkunft des Antagonisten Synnar passr in meinen Augen aber so gar nicht zu dem Rest der Geschichte.
Final Crisis: Rage of the Red Lanterns
Warum man hier Final Crisis drauf schreiben musste weis ich nicht. Diese Geschichte hat ausschliesslich mit Sachen zu tun die in Green Lantern vorkommen, zudem scheint es sich hier um einen sehr zentralen Teil der Handlung zu handeln. Wie immer ist die Story von Geoff Johns sehr solide geschrieben und es mangelt weder an Action noch an vernünftiger und passender Characterisierung. Man sehnt sich bereits „Blackest Night“ herbei.
Hellblazer 248
Das alte Prinzip: „Das ist zu Einfache hier stimmt was nicht“ wird hier zu einem neuen Hoch geführt das wieder mal Neugierig auf die Fortsetzung macht. John Constantine (der aus dem Comic, nicht der Keanu Reaves Abklatsch) ist immer noch das große Vorbild wenn es um moderne Magier geht. Mit diesem Character hat Alan Moore einen ganz großen Wurf gelandet den Andy Diggle während seiner Zeit als Schreiber hervoragend weiter geführt hat.
Ich hoffe Peter Milligan kann diese Qualität beibehalten wenn er ab Januar übernimmt, seine X-Statix jedenfalls haben mir gar nicht zugesagt.