Heute Morgen war auf HR3 das Thema der Bildungsgipfel in Dresden und dazu wurde ein Lehrer eine Gesamtschule befragt was so die größte Herausforderung wäre. Seine Aussage war, dass man heutzutage die Klasse nicht mehr als Gemeinschaft sehen könnte, sondern das man eher auf das Individuum eingehen müsse.
Hier frage ich mich ob das der Richtige Weg ist. Eins der großen Probleme der modernen Gesellschaft ist in meinen Augen der immer größer werdende Individualismus und die Ich-Bezogenheit. Genau dem sollte man so früh wie möglich entgegenwirken und dies nicht auch noch fördern. Eine freie Entfaltung der Kinder kann nur dann auf lange Zeit Erfolg haben wenn sie Hand in Hand mit der Fähigkeit kommt sich in bestehende Strukturen einzupassen.
Mir kommt es vor als versucht man mit aller Gewalt dem früheren Bestreben der Gleichschaltung so stark entgegen zu wirken, dass man über das Ziel hinaus schiesst.