Man wiederspricht sich

Wo die Zeit jetzt gerade berichtet das doch alle Besonnener auf den Amoklauf in Winnenden reagieren als es noch bei Erfurt der Fall war und selbst der gute Herr Pfeifer zugeben muss das Conmputerspiele nicht der Grund allen Übels ist, müssen doch einige Politiker ihre totalle Unkenntniss beweisen in dem sie ein komplettes Verbot fordern.

Bei mir bleibt die Befürchtung das man nicht wirklich einsichtig ist, sondern einfach durch längeres Warten seinen unsinnigen Idden mehr Gewicht verleihen will. Ganz nach dem Motto: „Wer direkt am Tag nach einem Amoklauf Computerspiele verbieten will wird als übereifrig belächelt, wer es 1 Monat später verlangt als Retter der Moral gefeiert.“ Es gilt also zu hoffen das sich auch dann die Menschen durchsetzten die mit Verstand an die Sache gehen und Lösung zu Problemen suchen und keine Sündenböcke auf die man alles schieben kann.

Und so beginnt es

Heise hat den ersten Bericht wo es konkreter um „Killerspiele“ im Zusammenhang mit dem gestrigen Amoklauf in Winnenden geht veröffentlich.

Besonders fatal ist hierbei die Forderung des Präsidenten der Deutschen Stiftung für Verbrechensbekämpfung Hans-Dieter Schwind in der Neuen Osnabrücker Zeitung nach eionem totalen Verbot von Gewaltspielen. Im weiteren Verlauf des Artikels analysiert er recht gut wie ein solcher Amokläufer geprägt werden kann, verlangt aber zu Anfang Gewaltspiele, wie er sie nennt, komplett zu verbieten. Die ist in meinen Augen fast schon eine Verhöhnung der Opfer. Das sagt soviel wie: „Wie wissen warum das passiert ist, aber können daran nichts ändern, also verbieten wir mal etwas das kaum Auswirkungen darauf hatte.“

Das fast alle Amokläufer „Gewaltspiele“ gespielt haben ist verständlich, da die Gewalt in den Mensch war und sich zunächst ein Ventil über diese Spiele gesucht hat. Die Spiele sind nicht der Auslöser der Gewalt sondern im Gegenteil ein weiteres Anzeichen das diese Gewalt da ist.

Die Aussage das ein Amokläufer Verhaltensweisen durch die Spiele lernt ist ebenso aus der Luft gegriffen. Durch z.B. Counterstrike lerne ich weder mit einer echten Waffe umzugehen, noch wie man damit zielt. Eine echte Waffe zu zielen erfordert ganz andere Hand-Auge Koordination als einen Mauszeiger auf einem Bildschim zu bewegen.

MMORPG: Runes of Magic

rascrnshot_20090311_202120Da ich ja auch gerne mal rechts und links schaue was MMORPG’s angeht und nicht immer nur bei dem einen Verharre was ich gerade spiele bin ich auch bei Runes of Magic angekommen. Dieser doch recht deutliche WoW Clone versucht der neue Platzhirsch am Markt der „Freien“ MMORPG’s zu werden. Das „Frei“ ist deshalb in Anführungszeichen weil es bei RoM zwar keine monatliche Gebühr gibt, dafür aber verschiedene In-Game Items und Dienste kostenpflichtig sind. So kann man zwar recht früh ein Zimmer mieten, da aber nur wenige Sachen drin lagern und auch die Einrichtungsmöglichkeiten sind, ohne weitere „echte“ Investitionen mager.

Im vollen Artikel gibt es mehr Infos und mehr Screenshots.
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Erstes Interview mit einem Gewaltforscher…

…und das liest sich besser als befürchtet. Die Zeit hat das erste Interview zum Amoklauf in Winnenden mit dem Gewaltforder Wilhelm Heitmeyer und hier wird wirklich differenziert die möglichen Ursachen betrachtet.

Zu der eventuellen Wirkung von „Killerspielen“ meint Heitmeyer:

Heitmeyer: Der Medienkonsum wird immer in dieses Konzert der Auslöser mit eingebunden. Meine These ist, dass Medien wie Computerspiele höchstens Verhaltensmuster und -strategien bereitstellen, aber nicht die Entscheidung zur Tat. Man verschätzt sich, wenn man meint, man könne solche Taten durch Verbote verhindern. Allerdings werden über Medien Gewaltfantasien angeregt. Gemixt mit Missachtungserfahrung und dem Wunsch, sich gewissermaßen eine unsterbliche Anerkennung zu schaffen, auch wenn es eine negative ist, können Medien eine Rolle bei solchen Taten spielen.

Trotzdem bin ich mir sicher das gerade von Frau von Leyen mal wieder ein sehr sinnloser Rundumschlag kommen wird.

Amoklauf in Winnenden

Schon wieder ein Amoklauf und die Familienministering von der Leyen ruft schnell nach aufarbeiten der Gründe und einführen von Präventivmassnahmen. Ich bin gespannt wie lange es dauert bis man feststellt das der Täter „Killerspiele“ gespielt hat und diese strickt verbieten will.

Natürlich wird keiner darauf kommen das Egoshooter in solchen Fällen fast ausschliesslich Auswirkungen aufzeuigen und keine Gründe sind. Niemand wird durch Computerspiele allein gewalttätig, aber jemand der bereits ein Gewaltpotential hat wird zuerst zu solchen Mitteln greifen um dieses auszuleben.

Mal wieder wird alles in der Öffentlichkeit diskutiert und jede Seite wird polemisch argumentieren („Der Amokläufer hat Brot gegessen, also sollten wir auch Brot verbieten“) aber gewinnen kann nur die unwissende Mehrheit die nach Verboten schreien.

DCUO: Neue Videos und Bilder

Auf der CES wurden einige neue Screenshots und vor allem 3 neue Videos vorgestellt wo man auch mal das Gameplay näher begutachten konnte.

Die Trailer gibts auf Gametrailers.com und sie sind wirklich sehenswert. Man bekommt ein wenig mehr das Gefühl für das Spiel und die die Größe der Welt. Alles sieht ein Stück besser aus als City of Heroes. Was mich noch ein wenig stört ist das stark Actionorientierte Gameplay.

MMORPG: Chronicles of Spellborn

tcos_logoNach Last Chaos haben sich meine Erwartungen an andere MMORPG’s doch erheblich gesenkt, aber meine Neugier war noch nicht befriedigt. Chronicles of Spellborn, das erste neu erschienen ist und kostenloses Spielen bis Level 7 ermöglicht war mein nächster Testkanidat.

Das erste Manko springt einem schon bei der Charactererstellung ins Gesicht, weil es nur 2 Rassen und 3 Klassen gibt. Zudem ist der Grafikstil doch sehr gewöhnungsbedürftig. Die Charactere sehen sehr abgemagert… oder aber zu füllig aus. Die Welt scheint unterirdisch zu sein und es ist alles irgendwie… ein bisschen anders.

Questen ist wie gewohnt von nanderen Spielen Sprechen, Annehmen, hinlaufen… wobei das schon schwieriger wird weil die Questziele auf der Karte erst angezeigt werden wenn man in der Nähe ist. Man ist also gezwungen die Questtexte auch zu lesen und den Anweisungen genauer zu folgen.

Das Kampfsystem mit dem Zwang zu Zielen und den wechselnden Fadenkreuzen ist der Punkt, der am meisten Interesse verspricht, doch auch hier wird das schnell eher langweilig. Für Zwischendurch sicher ein nettes Spiel aber keine dauerhafte Alternative.

Reise nach Hyborien: Ausnutzung der Unwissenheit

Da schaue ich nichtsahnend bei IMDB nach dem neuen Conan Film der nun 2010 erscheinen soll und was fällt mir sofort ins Auge: Werbung für das „Ultimative Age of Conan Tool“. Versprochen wird viel, so soll man jeden Character bis auf unglaublich Zahlen setzten können. Da wird von Stärke 10000 gesprochen und ähnliche Versprechungen gemacht. Als Beweis wird dann noch fluchs ein Video gezeigt (dummerweise auch für AoC ein WoW Video) in dem ein Character mit diesen unglaublichen Werten massenweise Mobs umhaut.

Wer sich nur ein wenig tiefer mit der Materie auskennt merkt schnell das dies pure Geldmacherei ohne wirklichen Nutzen ist. Die Werte eines Characters werden nur auf dem Server gehalten und nie vom Client zum Server geschickt, hier ist also nur eine Beeinflussung möglich wenn man direkten Zugriff auf den Server hat.

Die einzige Kommunikation der Werte erfolgt VOM Server ZUM Client und hier setzte dann auch das Tool an. Es modifiziert nichts anderes als die Anzeige (so wie eine Custom UI). Also kein Cheat Tool sondern nur etwas das vielleicht für das Ego eines Spielers gut ist wenn er sieht das er 30000 Schaden macht, nur Dumm das nur er das sieht und es nicht das wiederspiegelt was „wirklich“ passiert.

Wer dafür 20 $ ausgeben will ist irgendwie selbst dran schuld.

MMORPG: Last Chaos

lastchaoslogoJa, ich interessiere mich auch für andere MMORPG’s neben Age of Conan. Eins was mir durch verschiedene Werbebanner direkt aufgefallen ist war „Last Chaos“. Die Screenshots sahen nicht so schlecht aus und kostenlos sollte es auch noch sein. Also fluchs den Client runter geladen, ein Account erstellt und eingeloggt.

Was mich dann erwartete war aber alles andere als nett. Die Characterauswahl war doch sehr einschränkend, da man mit der Klasse auch sofort das Geschlecht eines Characters aussucht und die weiblichen Klassen zum Teil mehr an eine Domina als an einen Fantasy Character erinnerten. Nach der Erstellung wurde es nicht besser, da man nur mittels Point & Click steuern konnte und auch der Kampf sehr … seltsam war. Ich habe dann die Einstiegsinstanz noch verlassen und sofort danach das Spiel.

Fazit: Nichts für mich.

Reise nach Hyborien: Ymirs Pass

Nachdem FunCom im September die meiste Arbeit auf den sehr wichtigen PvP Teil verwendet hat und hier mit PvP Erfahrung, neuen Items und dem Mördersystem sehr viel Neuerungen gebracht hat war dann im November wieder der PvE Teil dran. Neben einer ganzen Menge Bugfixes wurde die neue Zone Ymirs Pass mit vielen neuen Quests eingeführt. Das erste wirklich beeindruckende wenn man die Zone betritt ist ein Erdbeben das den ganzen Bildschim wackeln lässt. Viele der Quests sind MMORPG Standardkost, aber einige sind sehr witzig gemacht und sie sind allesamt gut geschrieben und gut übersetzt.

Natürlich sind auch in Ymirs Pass Archeronische Ruinen, aber damit habe ich mich ja mittlerweile abgefunden. FunCom benutzt diese Hintergrundgeschichte nun mal zu gerne und es macht es für die Weltdesigner einfacher wenn man Architektur immer wieder verwenden kann. Schön ist zudem die Weitsicht die man auf den Screenshots hier sehr schön sehen kann.

Die meisten dieser Screenshots wurden von einem Turm mit Leuchtfeuer aus gemacht, den man als Teil einer Questreihe besteigen muss, so das jeder in den Genuss dieser Bilder kommt, oder vielmehr jeder mit einem Rechner der stark genug ist. Einige Leute mit älteren Maschinen haben sich bereit über mangelnde Performace in der Zone beschwert.


Schön finde ich zudem das man eine der Original Geschichten von REH aufgegriffen hat. Man trifft auf Atali und ihre Brüder aus der Geschichte „Die Tochter des Frostriesen“, und wird von Ihr genauso behandelt wie auch Conan behandelt wurde.


Ein weiteres witziges Detail ist das „Rad der Schmerzen“ das direkt aus dem Conan Film übernommen wurde. Wie man auf dem Screenshots bzw. dem Filmausschnitt hier sehr schön sehen kann haben die Entwickler sich große Mühe gegeben das rad so detailgetreu wie möglich wieder zu geben.

Hier noch einige Bilder: