iPad: Comic Apps


Einer der Gründe warum ich gerne ein iPad haben wollte war die Tatsache das es Comics darauf geben sollte. Seit Anfang April klar war, dass es zumindest die Marvel App geben würde war ich Feuer und Flamme und mittlerweile gibt es sogar DC und Comixology (die neben ihrer eigenen App auch die Marvel und DC App geschrieben haben) bieten auch Dark Horse Comics an.

Die Apps selbst unterscheiden sich nicht gr0ß, was nicht verwundert, da sie alle von Comixology entwickelt wurden. Man kann das iPad sowohl hochkant als auch quer halten und es gibt den „guided view“ der einen von Panel zu panel führt. Letzterer ist meine bervorzugte Art zu lesen, da man hier von einigen Panels wirklich überrascht wird. Dieses „guided view“ ist hervoragend implementiert und ich habe da noch in keinem Comic einen Fehler entdecken können.

Es gibt eine ganze Reihe an Comics kostenlos (z.B. Wanted #1) und bei dem Rest liegt der Preis irgendwo zwischen 0,49 und dem realen Coverpreis. Gerade die Comixology App hat hier eine riesige Auswahl und so konnte ich Wanted komplett für 4,95 lesen und bei Kick Ass habe ich die Nummern 1-3 für je 1,59 bekommen was bei der kompletten, 8-teiligen Serie 12,72 bedeute, billiger als das Tradepaperback auf Amazon.

Es bleibt jetzt abzuwarten wie schnell Marvel und DC das Angebot an Comics am selben Tag erweitern. Marvel hat hier zwar zuerst angeküdigt aber DC zuerst umgesetzt, da es bereits seit letzer Woche die Serie Justice League: Generation Lost jeweils aktuell auf dem iPad gibt.

Auch hier bin ich der Meinung das aktuell noch gar nicht absehbar ist welche Auswirkungen das iPad denn nun wirklich auf die gesamte Szene haben wird, allerdings denke ich nicht das die Auswirkung klein sein wird. Die Tatsache das heutzutage die Einzelhefte in vielen Fällen bereits mit dem Blick auf eine spätere Verarbeitung als Tradepaperback produziert werden, kann sich durch die Möglichkeit Papier und den Vertriebsweg zu sparen, nochmal bestätigen.

Und so beginnt es

Das es frueher oder spaeter soweit kommen musste war klar, aber das Marvel schon so bald ein Testballon starten wuerde verwundert mich schon. Am 30. Juni ist es aber soweit, das erste Comic wird zeitgleich als gedruckte Ausgabe und fuer die iPad App erscheinen.

Da es sich auch noch um das Iron Man Annual handelt, also ein Heft auf das ich dringend warte, wird die Entscheidung für mich schwer werden. Natürlich bevorzuge ich es ein Comic in der Hand zu halten und auch die Sicherheit das es wirklich MEIN ist und es mir keiner so leicht nehmen kann ist da ein großer Vorteil, schließlich weis man nicht wirklich ob und wie lange die Comics über die App verfügbar sein werden. Allerdings spricht die sofortige Verfügbarkeit und der nicht vorhandene Platzbedarf für die App.

Kann mir jemand helfen?

iPad: News Apps

Ja die erste App die ich runter geladen habe war die von Marvel Comics, aber interessanterweise ist es nicht die, welche ich am Meisten nutze. Das sind eher die folgenden Apps:

Welt
USA Today
N24
Focus
Mashable
New York Times Editors Choice
iKiosk

All diese Apps haben den großen Vorteil das man hiermit kostenlos „Zeitungen“, bzw. Nachrichten auf das iPad runterladen kann und dann offline lesen. Die Bedienung ist leider zum Teil unterschiedlich, aber alles in allem intuitiv und sehr schnell. Eine kleine Ausnahme bildet hier iKiosk, wo die Zeitung als „Bild“ heruntergeladen wird und man mit der normalen iPad Bedinung von Bild zu Bild blättert, bzw. zoomen kann. iKiosk hat zudem den Nachteil das hier ein Abo notwendig ist, allerdings ist ein Monat kostenloses Abo von einigen Zeitungen (z.B. Bild) enthalten. Um sich schnell mal über das neuste Weltgeschehen aus verschiedenen Blickwinkeln zu informieren gibt es zur Zeit kaum etwas besseres.
Da auch ausländische Zeitungen im Angebot sind ist das Spektrum der Meinungen nochmal ein gutes Stück größer. Was mir jetzt noch fehlt ist unsere regionale Zeitung auf dem iPad, was aber wohl noch das eine oder andere Jahr dauern wird.

iPad: Erster Eindruck

Nein einem Wochenende Nutzung und Kampf hier meine ersten Eindrücke vom iPad.

Display
Was wirklich als erstes ins Auge sticht ist das wirklich brillante Display. Immer wieder hat man den Eindruck kein LED Display zu sehen sondern ein Hochglanzfoto. Das reflektierende Display spiegelt zwar aber auch das hat mich fast nie gestört. Nur als ich kurz in der prallen Sonne war konnte man den Inhalt des Bildschirms schlecht erkennen. Allerdings setzte ich mich auch mit einem Buch nicht in die Pralle Sonne. Die Geschwindigkeit mit der das Display reagiert ist unglaublich und die Fettflecken fallen nur im ausgeschalteten Zustand auf.

Einrichtung
Die erste Einrichtung war sehr einfach sofern man ein iTunes Konto hat (was aber an sich ja nichts kostet). Sofort hat er meine Musik und meine Bilder übertragen, wobei ich die Struktur der Bilder jetzt nochmal nachgearbeitet habe, da er nur die erste Ordnerebene als Album nimmt. Eine tiefere Struktur ist bei den Bildern nicht möglich.

Größe / Gewicht
Zu schwer. Das war das erste was meine Frau meinte und ich muss ihr zustimmen. Das Gewicht ist ein Tick zu hoch. Ich kann es gerade so mit einer Hand halten, aber das Wort bequem passt da nicht mehr. Für eine etwas zartere Frauenhand kann das Gerät auf Dauer aber etwas schwer werden. Die Größe allerdings ist genial. Ich denke das ein Abweichen von der Größe anderer Hersteller Probleme bereiten wird. Man kann alles erkennen und zum Lesen darf es nicht größer oder kleiner sein.

Apps
Installation und starten von Apps ist kinderleicht, so leicht das ich froh bin das iTunes und der AppStore zur Sicherheit nochmal nach meinem Kennwort fragen, ansonsten hätte Hanni schon ne ganze Menge Spiele nachinstalliert. Die Auswahl an freien Apps ist okay, soweit ich das bisher überblicken kann und ich werde in den nächsten Tagen mal einige vorstellen.

Fazit
Ein durchaus lohnenswertes Gerät, jedenfalls wenn man nicht zu der technikverliebten Fraktion gehört die schrauben und basteln wollen. Das iPad ist so konzipiert das man möglichst wenig falsch machen kann, bzw. das man mit konfigurieren und rumbasteln nichts kaputt machen kann. Das mag einschränkend sein, hat aber den großen Vorteil einer unübertroffenen Stabilität. Ich möchte es schon jetzt nicht mehr missen.

Wir sind Lena!

So skandierte zumindest die Bild am Sonntag in ihrem Artikel und seien wir mal ehrlich, auch wenn das so wirklich nur für einen begrenzten Prozentsatz der Deutschen zutrifft fühlen wir und alle nach gestern Abend schon ein wenig so. Die kleine Hannoveranerin hat uns schon bei „Unser Star für Oslo“ verzaubert, aber selbst da hat noch keiner zu hoffen gewagt das sie in Olso auch gewinnen könnte.
Optimistischere Zeitgenossen hierzulande sahen sie um den 5. Platz und auch die Google Analysen und Buchmacher, die was von Platz 1. redeten konnten da nichts dran ändern. Ich selbst habe eher mit etwas um den 10. Platz gerechnet, was nichts mit der Qualität zu tun hatte, sondern eher mit der, beim ESC üblichen, Angewohnheit seinem Nachbarn Punkte zu geben, den man vor ein paar Jahren noch umbringen wollte.

Diese Einschätzung musste ich aber schon nach den ersten Beiträgen revidieren (Mehr dazu in meinem Twitter Live Feed). Die Qualität der Beiträge warum zum Teil unterirdisch und mit der Türkei kam der erste wirkliche Konkurrent doch recht spät. Und so bewahrheitete sich was ich vermutete, aber mich nicht traute zu sagen: Es kommt letztenendes wirklich auf die Performance an und nicht auf halbnakte Babes oder wiederentdeckte Freundschaften der Länder. Wenn Serbien und Kroation sich gegenseitig Punkte zuschieben ist das unerheblich wenn Lena von jedem Land immer mal wieder 8 Punkte bekommt.

Und so war denn auch um 1:00 Nachts „Lena hat gewonnen“ das weltweite „Trending Topic“ auf Twitter, und das obwohl es durchaus noch andere Themen gab die international von größerem Interesse sein sollten und vor allem nicht sprachlich so eingeschränkt waren („Top Kill“ gescheitert, „Dennis Hopper“ tot).

Wie geht es jetzt weiter? Man könnte meinen das ein solcher Höhepunkt nur schwer getoppt werden kann, aber ich habe das Gefühl das es das nicht wirklich war. Lena hat mit ihrer leicht durchgeknallten, aber liebenswerten Art das Potential schnell ein großer Star ohne Allüren zu werden.

Das wir jetzt auch noch die WM gewinnen halte ich allerdings für Wunschdenken. Wenn man Löw durch Stefan Raab ersetzen würde, Lahm durch Lena und die in Südafrika singen statt Fussballspielen müssten könnte das doch noch was werden.

Thoughts on Flash

Der Steit um Flash oder nicht Flash zwischen Apple und Adobe ist im vollen Gange und jeder scheint dazu eine Meinung zu habe. Steve Jobs hat nun einige Gedanken dazu veröffentlicht die klar machen warum Apple auf den mobilen Geräten (iPhone, iPod, iPad) kein Flash unterstützt. Ich denke das natürlich auch die Tatsache rein spielt das Apple gerne seine Spiele über den App Store absetzten möchte, aber die Argumente von Jobs sind nicht von der Hand zu weisen.

Aus dem US iTunes Store in Deutschland einkaufen

Marvel hat vor einigen Monaten angefangen sogenannte Motion Comics zu produzieren. Bisher hat mich das nur am Rande interessiert, aber nun wurde Extremis als Motion Comic verarbeitet und das musste ich einfach haben. Dummerweise gibt diese Motion Comics nur im US iTunes Store und aus dem kann man ja mit einer deutschen Rechnungsadresse nicht einkaufen.

Allerdings gibt es einen Weg diese Beschränkung zu umgehen. Darauf gekommen bin ich durch einen Blogeintrag von Dirk Olbertz, wobei der von ihm angegebenen Händler BuynBye.org aktuell keine Karten auf Lager hatte worauf ich auf CardScout24.us ausgewichen bin, was ebenso perfekt funktioniert hat.

Über die erste Folge Extremis berichte ich dann demnächst 😉

Pfarrer über Missbrauch – „Was sich nicht frei entfalten kann, wird irgendwann aufbrechen“ – Bayern – sueddeutsche.de

Pfarrer über Missbrauch – „Was sich nicht frei entfalten kann, wird irgendwann aufbrechen“ – Bayern – sueddeutsche.de.

Ein hervorragendes Interview mit einem katholischen Geistlichen der das Thema Missbrauch etwas differenzierter angeht und sich mehr Gedanken um die Sexualethik in der katholischen Kirche gemacht hat.

Ganz abgesehen von seinen Aussagen dazu gefiel mir der Satz besonders gut: „Angst ist immer ein schlechter Ratgeber, mit Angst kann man das Evangelium nicht verkünden.“