Comics KW 39 DC New 52

In der letzten Wochedes DC Relaunches sind diesmal 5 Hefte vom T3 dabei. Ich bin aber noch am überlegen mir das eine oder andere Heft zusätzlich digital zu holen. Am Besten hat mir diesmal Voodoo gefallen, nicht aus den offensichtlichen Gründen, dazu später mehr.

Im Einzelnen waren dabei:

Die neuen Titel sollen ja auch oder sogar primär Neuleser ansprechen, daher werde ich das auch in meinen Reviews entsprechend beurteilen.



Der Anfang des Heftes ist voller Stereotypen. Der „arme“ Schwarze der überall Rassismus sieht, der „reiche“ Weise der langsam versteht wie privilegiert er ist, die Söldner die über Leichen gehen, das Forschungsergebnis das nicht in falsche Hände fallen darf. Einzig der Zeichner Yildiray Cinar schafft es das Heft aus dem Mittelmaß zu heben. Er und die Neugier was es mit den Firestorm Protokollen nun wirklich auf sich hat sorgen dafür das ich auch mal in die Nummer 2 rein schauen werden.
Heft: 6/10

Jede Vorkenntnis verwirrt nur. Wer z.B. Brightest Day gelesen hat wird sich hier ziemlich verloren vorkommen weil Ronnie und Jason sich hier das erste Mal treffen und Professor Stein noch nicht so lange etwas mit den beiden zu tun hat.
Zugänglichkeit: 8/10



Das Heft beginnt damit das Carter seine Flügel vernichten will. Das geht gehörig schief weil er nicht wirklich viel über das Nth Metall weiß. Auch hier haben wir einen gehörigen Schritt weg vom „alten“ Hawkman der ja noch in Brightest Day sehr genau über sich, seine Herkunft und die Zusammenhänge zwischen ihm und dem Planeten Thanagar wusste. Ansonsten ist das Heft durchaus gut, eine interessante Mischung aus Indiana Jones, Lara Croft, Superhelden und Horror. Natürlich hilft es das Philip Tan toll zeichnen kann.
Heft: 7/10

Das doofe ist das man das Gefühl bekommt man müsse unbedingt wissen was vorher passiert ist, aber offensichtlich ist es nicht das was man in den Heften vor Flashpoint lesen konnte. Vielleicht wird das noch aufgeklärt, aber so ist das doch etwas verwirrend für Neuleser.
Zugänglichkeit: 5/10



Das Heft beginnt mit einem Rückblick der dummerweise nicht als solcher gekennzeichnet wurde. Von da an geht alles sehr schnell weil wir nur kurz sehen wie 3 Lanterns der verschiedenen Farben ihre Ringe verlieren und dann Ringe aller Farben bei Kyle auf der Erde landen und er sich der Frage stellen muss was die Ringe denn bei ihm wollen. In meinen Augen ein eher schwacher Start der nur durch den „Schockeffekt“ und die Frage, was wollen die Ringe bei Kyle, Lust aufs nächste Heft macht. Tyler Kirkham ist okay, aber so richtig habe ich mich noch nicht an seinen Stil gewöhnt.
Heft: 6/10

Das die Rückblende mit der Aufnahme von Kyle in das Corps nicht als solche gekennzeichnet wurde ist mehr als ungeschickt. Die verschiedenfarbigen Corps werden auch nicht erklärt und so ist das alles für einen Neuleser sicher nur schwer zu verdauen.
Zugänglichkeit: 2/10



Constantine wieder im DC Universum. Darauf hatte ich mich gefreut, bekomme hier aber erstmal wenig Constaninem viel Horror und natürlich viel Shade the Changing Man, wird ja schließlich von Milligan geschrieben. Sehr abgefahren aber nicht so viel „Gore“ wie vielleicht zu erwarten wäre. Die „kranken“ Sachen werden oftmals nur erwähnt. Schön zu sehen das mit den magischen Bedrohungen die Justice League überfordert ist. Natürlich hoffe ich das im nächsten Heft John ne größere Rolle spielt. Das neue Kostüm von Zatanna funktioniert überraschend gut und auch sonst ist das Artwork sehr passend.
Heft: 7/10

Ohne das man zumindest ein Teil der Charaktere kennt dürfte das Heft eine echte Herausforderung sein. Die wichtigsten Leute werden erklärt aber das wars.
Zugänglichkeit: 4/10



Ein Comic über eine bisexuelle Stripperin konnte in den USA natürlich nur für hohe Wellen sorgen. Ich selbst fand das Heft mehr als nur gut. Hier fange ich mal mit dem Artwork an. Wo ich Basri bei Power Girl noch falsch am Platz fand passt er hier hervorragend. Voodoo und der Rest der Stripperinnen sehen erwartungsgemäß sexy aus aber auch die „Kampfszene“ sowie die Emotionen in den Gesichtern hat er gut hin bekommen. Die Story an sich ist oberflächlich einfach und scheinbar nur dazu gedacht die Strip-Szenen zu rechtfertigen doch passiert hier unterschwellig sehr viel mehr. Welches Verhältnis haben die beiden Polizisten / Agenten untereinander? Was ist Voodoo genau? Hat das ganze was mit Grifter zu tun?
Heft: 7/10

Vorkenntnisse sind hier überhaupt nicht nötig. Alles was man wissen muss wird erklärt bzw. man muss halt auch nicht alles wissen. Ich kann allerdings verstehen wenn sich Leute durch zu viel „Sex“ abschrecken lassen.
Zugänglichkeit: 9/10


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