Reise nach Hyborien: DirectX 10

dx10005Seit einiger Zeit nun ist DirectX 10 auch auf den Age of Conan Liveservern in einer Testversion verfügbar. Das es sich um eine Testversion handelt wird daraus ersichtlich, dass zum Teil in den Zonen noch bestimmte Effekte fehlen und zudem die Performance nicht ganz so ist wie sie sein sollte.

Trotzdem kann man an vielen Stellen schon erkennen welche Verbesserungen mit DirectX 10 möglich sind und ich muss sagen ich bin positiv überrascht. Trotz meiner doch recht günstigen Grafikkarte (Gforce 8600GT) kann ich viele der Effekte geniesen ohne allzugroße Einbußen bei der Performance hinnehmen zu müssen und nach dem kläglichen Versuch Crysis auf meinen Rechner zum Laufen zu bekommen hatte ich schon mit schlimmeren gerechnet.

Im vollständigen Artikel gibt es mehr Screenshots und ein kurzes Video.

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Reise nach Hyborien: Ausnutzung der Unwissenheit

Da schaue ich nichtsahnend bei IMDB nach dem neuen Conan Film der nun 2010 erscheinen soll und was fällt mir sofort ins Auge: Werbung für das „Ultimative Age of Conan Tool“. Versprochen wird viel, so soll man jeden Character bis auf unglaublich Zahlen setzten können. Da wird von Stärke 10000 gesprochen und ähnliche Versprechungen gemacht. Als Beweis wird dann noch fluchs ein Video gezeigt (dummerweise auch für AoC ein WoW Video) in dem ein Character mit diesen unglaublichen Werten massenweise Mobs umhaut.

Wer sich nur ein wenig tiefer mit der Materie auskennt merkt schnell das dies pure Geldmacherei ohne wirklichen Nutzen ist. Die Werte eines Characters werden nur auf dem Server gehalten und nie vom Client zum Server geschickt, hier ist also nur eine Beeinflussung möglich wenn man direkten Zugriff auf den Server hat.

Die einzige Kommunikation der Werte erfolgt VOM Server ZUM Client und hier setzte dann auch das Tool an. Es modifiziert nichts anderes als die Anzeige (so wie eine Custom UI). Also kein Cheat Tool sondern nur etwas das vielleicht für das Ego eines Spielers gut ist wenn er sieht das er 30000 Schaden macht, nur Dumm das nur er das sieht und es nicht das wiederspiegelt was „wirklich“ passiert.

Wer dafür 20 $ ausgeben will ist irgendwie selbst dran schuld.

Reise nach Hyborien: Ymirs Pass

Nachdem FunCom im September die meiste Arbeit auf den sehr wichtigen PvP Teil verwendet hat und hier mit PvP Erfahrung, neuen Items und dem Mördersystem sehr viel Neuerungen gebracht hat war dann im November wieder der PvE Teil dran. Neben einer ganzen Menge Bugfixes wurde die neue Zone Ymirs Pass mit vielen neuen Quests eingeführt. Das erste wirklich beeindruckende wenn man die Zone betritt ist ein Erdbeben das den ganzen Bildschim wackeln lässt. Viele der Quests sind MMORPG Standardkost, aber einige sind sehr witzig gemacht und sie sind allesamt gut geschrieben und gut übersetzt.

Natürlich sind auch in Ymirs Pass Archeronische Ruinen, aber damit habe ich mich ja mittlerweile abgefunden. FunCom benutzt diese Hintergrundgeschichte nun mal zu gerne und es macht es für die Weltdesigner einfacher wenn man Architektur immer wieder verwenden kann. Schön ist zudem die Weitsicht die man auf den Screenshots hier sehr schön sehen kann.

Die meisten dieser Screenshots wurden von einem Turm mit Leuchtfeuer aus gemacht, den man als Teil einer Questreihe besteigen muss, so das jeder in den Genuss dieser Bilder kommt, oder vielmehr jeder mit einem Rechner der stark genug ist. Einige Leute mit älteren Maschinen haben sich bereit über mangelnde Performace in der Zone beschwert.


Schön finde ich zudem das man eine der Original Geschichten von REH aufgegriffen hat. Man trifft auf Atali und ihre Brüder aus der Geschichte „Die Tochter des Frostriesen“, und wird von Ihr genauso behandelt wie auch Conan behandelt wurde.


Ein weiteres witziges Detail ist das „Rad der Schmerzen“ das direkt aus dem Conan Film übernommen wurde. Wie man auf dem Screenshots bzw. dem Filmausschnitt hier sehr schön sehen kann haben die Entwickler sich große Mühe gegeben das rad so detailgetreu wie möglich wieder zu geben.

Hier noch einige Bilder:


Reise nach Hyborien: Conan der Film

Der Hollywood Reporter meldet, das Brett Ratner als Regiseur für den Conan Film ausgewählt wurde und ich weis nicht ob ich das gut finden soll. Einerseits ist Brett Ratner ein erfahrener Regiseur der bereits mit Sahara ein nicht ganz so üblen Film zu verantworten hat, andererseits ist da X-Men 3, der zeigt das Ratner nur wenig Interesse daran hat bei den Quellen zu bleiben. Da das Drehbuch aber scheinbar schon steht und nur noch kleine Anpassungen gemacht werden sowie der Plan ist eine ganze Reihe von Filmen zu veröffentlichen lässt das ganze noch hoffen.

Reise nach Hyborien: Acheron Update

Nachdem Ymirs Pass auf dem Testserver verfügbar ist und auch dort acheronische Ruinen zu finden sind habe ich meine Karte nochmal angepasst. Man kann hier in dem roten Bereich sehen welche Ausdehnung Acheron zu seiner Hochzeit hatte (Nachzulesen in Stunde des Drachen) und die grünen Punkte zeigen an wo es acheronische Ruinen in Age of Conan gibt. Bisher sind mir aufgefallen:

  • Tortage
  • Heiligtum der Brennenden Seelen (das einige was wirklich auf acheronischem Boden liegt.
  • Atzels Festung
  • Donnerfluss
  • Ymirs Pass
  • Eiglophanisches Gebirge
  • Keshetta (in der Ingame Karte steht das Keshetta auf den Knochen Acherons gebaut wurde)

Wenn jemand noch mehr weis, immer her damit.

Reise nach Hyborien: Der Gott in der Kugel

Der zweite Sammelband der Conan Geschichten befasst sich diesmal mit der Howard Geschichte „Der Gott in der Kugel“ und Busiek baut auch hier wieder einiges drum herum um die Geschichten besser miteinander zu verbinden.

Die Umsetzung der eigentlichen Howard Geschichte ist, wie immer, sehr gut gelunden und die Zeichnungen von Nord sind auch hier von guter Qualität. Die weiteren Handlungen allerdings entfernen sich doch arg von der Howard Quelle, vielmehr hat Busiek hier bereits sein „Book of Thoth“ vorbereitet, das tiefer auf die Beziehung zwischen Kalanthes und Thoth-Amon eingeht.

Es wird beschrieben was Conan erlebt nachdem er dem „Gott in der Kugel“ enkommen ist. Er trifft auf Kalanthes und hilft ihm ein Relikt zu zerstören das Thoth Amon in seinen Besitz bringen will. Wieder einmal benutzt ein Schreiber das Thema „gute“ Mächte gegen „böse“ Mächte das Howard in all seinen Geschichten vermeidet. Bei Howard ist es immer Conan oder vielmehr der „Mensch“ der gegen böse Mächte kämpft und zwar ohne die Hilfe von „guten“ Mächten.

Zudem ist die Darstellung der Magie von Thoth-Amon sehr weit von allem entfernt was ansonsten in den Conan Geschichten erzählt wird. Durch den Biss einer Schlange kann Thoth-Amon von Stygien aus eine mächtige Kreatur in Nemedien erschaffen die ganze Städte bedroht. Wenn das so einfach ist, warum hat er dann überhaupt diese List mit dem „Gott in der Kugel“ benötigt? Bei solchen groben Schnitzern muten leichte geografische Fehler (Es wird gesagt das Hanumar im Norden Nemediens, an der Grenze zu Ophir liegt, aber Ophir ist südlich von Nemedien) schon als nebensächlich an.

Die Comics sind immer noch eine gute Unterhaltung, die Zeichnungen stimmig und nett anzusehen und die Characterisierungen der wichtigsten Charactere hervoragend, nur wünschte ich Busiek hätte sich ein wenig enger an die Vorlagen gehalten.

Reise nach Hyborien: Zauberweben


Einer der Punkte die in AoC gegenüber anderen MMORPG’s neu sind ist das Zauberweben. Dies ist eine Fähigkeit Zauber mächtiger zu machen, hat aber den Nachteil das man Gesundheit abgezogen bekommt und sonstige negativen Auswirkungen.

Der erste Design-Ansatz für das Zauberweben sah vor das man einen „Korruptionswert“ dabei langsam steigerte und dadruch dann irgendwann (das war nicht genau vorausberechenbar) in die „Hölle“ kam. Da man bei FunCom erkannte das es nicht ganz so lustig ist wenn bei einem Raid ein zentraler Spieler plätzlich so komplett nicht zur Verfügung steht, hat man sich für eine andere Idee entschieden.


Aktuell ist es so, dass Zauberweben zunächst Ausdauer und dann, wenn es länger anhält, Gesundheit kostet. Die weiteren Funktionen laufen in „Wellen“ ab. So kann man pro Welle, durch rechtzeitiges Klicken auf einen der erscheinenden Buttons, einen positiven Effekt bewirken, wird aber gleichzeitig mit einem negativen Effekt belegt. Dies zwingt einen dazu vorsichtig zu sein mit dem was man „wagt“ aber trotzdem mächtigere Zauber wirken zu können.

Meine ersten Versuche haben gezeigt das zu viel wollen meisten zu einem schnellen Tod führt, ein behutsammes Einsetzen von Spellweaving aber sehr nützlich sein kann.


Einen recht guten Guide dazu für den Nekromanten gibt es im offiziellen Forum unter http://forums-de.ageofconan.com/showthread.php?t=88893. Für andere Klassen ist aber auch dort etwas zu finden.

Reise nach Hyborien: Die Tocher des Frostriesen

Auf meinem Ausflug nach München habe ich mir den ersten Sammelband der Dark Horse Conan Reihe geleistet. Der Sammelband „Die Tochter des Frostriesen“ enthält 3 Teile.

Die erste Geschichte greift die Einleitung zu „Der Phönix auf dem Schwert“ auf. Dort wird von den nemedischen Chroniken gesprochen und jemand erzählt von „vergangenen Zeiten“ als dem hyborischen Zeitalter. So sieht man hier auch eine Gruppe von Leuten die alte Ruinen untersuchen und dabei auf eine Statue von Conan als König von Aquilonien stoßen.
Interessant bei dieser Geschichte ist der „Vezier“ der scheinbar gar nicht gerne über Conan berichtet und ich denke hier spielt Busiek darauf an das dies Thoth Amon sein könnte.

Der nächte Teil ist eine Umsetzung der Geschichte „Die Tochter des Frostriesen“ und diese Umsetzung ist sehr gut gelungen.

Der letzte Teil jedoch passt so gar nicht in das Conan Universum wie ich es sonst kenne. Die Hyperboreaner wie sie hier dargestellt werden können nicht zu dem passen was Howard selbst über sie schreibt und das Nutzen von Magie weicht auch stark vom Rest der Conan Geschichten ab.

Umso entäuschender ist es, das FunCom sich genau an diese Darstellung gehalten hat um die Hyperboreaner in Age of Conan darzustellen. Auch hier sind die Hyberboreaner nicht wirklich Menschen sondern schon eine eigene Rasse, was dem was Howard sonst in den Conan Gechichten schreibt direkt entgegensteht.

Wie auch im „Book of Thoth“ das ich in einem früheren Blogeintrag komentierte scheint es, das Busiek zwar Conan Fan ist, aber nicht viel davon hält sich an bestehende Geschichten zu halten, oder ein wenig Nachforschungen anzustellen. Alles in Allem ist das Comic aber sehr solide geschrieben , trotz der teilweise falschen Details und die Zeichnungen sind überdruchschnittlich gut.

Reise nach Hyborien: Der Mitternachts Gott

In meinem Bestreben mehr von Conan zu lesen, insbesondere Sachen die zu seiner Zeit als König angesiedelt sind, habe ich mir jetzt Conan and the Midnight God angeschafft. Der große Bonus war für mich das als erste Geschichte das extra für Age of Conan geschriebene Comic enthielt, was ich so endlich auch mal in gedruckter Form habe.

Die eigentliche Geschichte um den „Midnight God“ ist zumindest nicht so weit vom REH Ursprungsgedanken entfernt wie manch andere Machenschaften die Conan enthalten, aber für mich geht es leider ein kleines Stück zu weit in Richtung „Lovecraft“ und Cthulu. Es mag sein das REH den Cthulu Mythos ein gutes Stück weit mitgeprägt hat, aber in den Conan Geschichten war das nie so stark vertreten wie in diesem Comic.

Was mich erheblich gestört hat war die Einbindung von Si-Khu in diese Geschichte die dem was man in Age of Conan selbst durchspielen kann erheblich wiederspricht. Hier frage ich mich ob man das nicht hätte besser koordinieren können.

Alles in allem jedoch ein nettes Comic, das vor allem Conan und sein Verhältnis zu Zenobia net und vor allem stimmig beleuchtet.