Contest of Champions #6

001 Contest of Champions 6Nachdem der Kampf im letzten Heft auf sehr überraschende Weise zu Ende gegangen ist bekommen wir nun endlich ein wenig Einblick in den Aufbau von Battlerealm und was Maestro und Punisher 2099 damit zu tun haben. Das es eben nicht um dröges Prügeln geht war ja recht schnell klar, jetzt wird dem Ganzen nochmal ein Krönchen aufgesetzt. Mit vormals recht unwichtigen Personen wird hier etwas erzählt das offensichtlich viel größer ist als vermutet. Gerade zum Ende des Heftes wird offensichtlich das einige zentrale Figuren des Marvel Universums viel tiefer in der Sache mit Maestro drin stecken als vermutet.

Al Ewing schreibt das ganze dann auch noch sehr witzig und nicht zu verkrampft, was sich auch in der Frage am Ende jeden Heftes ausdrücke: „Are you not entertained?“. Zusammen mit Paco Medinas Zeichnungen ergibt das ein spaßiges und spannendes Heft.

Ultimates #4

021 Ultimates 4Beim letzten Heft habe ich mich noch gefragt ob ich nun die „Blue Marvel“ Miniserie lesen muss um zu verstehen was hier vor sich geht, aber das ist vollkommen unnötig, da man hier alles erklärt bekommt was man wissen muss.
Gleichzeitig wird aber auch die eigentliche Story voran gebracht … nicht so weit wie man gerne hätte, weil eben doch noch mehr Fragen aufgeworfen werden und nicht geklärt ist was die Ultimates denn nun suchen. Jedenfalls wird klar das die Ultimates ein Stück weit die Fantastic Four ersetzten sollen mit den Reisen durch Dimensionen die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Auch das hier Galactus und personifizierte Konzepte des Universums eine zentrale Rolle spielen deutet darauf hin.
Die Zeichnungen von Kenneth Rocafort passen sehr gut zum Thema, klar wenn es um Charactere und vor allem Gesichter geht, abgefahren um die Fremdartigkeit der anderen Dimensionen darzustellen.

Contest of Champions #5

015 Contest of Champions5Die Serie von der ich beim All-New Marvel Neustart am wenigsten erwartet hatte hat mich angenehm überrascht. Man ist nie ganz sicher was passiert, die Charaktere sind interessant und das was erzählt wird spannend.

All das verwundert mich immer noch so ein wenig. Es sind eigentlich keine A-List Helden aus dem Haupt Marvel-Universum dabei und es geht um nichts was die anderen Serien direkt betrifft. Trotzdem macht das was erzählt wird Spass. Zunächst dachte ich hierbei eher an sowas wie damals die AvX Serie aber man hat wirklich eine durchgehende Story mit allem was man braucht.

Zudem ist das Artwork von Paco Medina noch sehr gut. Ab und an sind seine Gesichter für meinen Geschmack zu übertrieben, aber alles in allem gehört das was er abliefert zu dem besseren was die Comicwelt zur Zeit zu bieten hat.

Ultimates #3

Ultimates003Nachdem wir in 2 Ausgaben mal nebenbei das Problem von Galactus gelöst haben – etwas das selbst Reed Richards all die Jahre nicht wirklich geschafft hat – geht es nun daran fest zu stellen was denn mit dem Universum – Entschuldigung: Multiversum – nicht stimmt, und dazu muss man „nach Außen“, also au0erhalb des Multiversums.
Wie das geht was unsere Leute dort erwartet ist sollte man schon selbst lesen (oder soll ich tatsächlich hier immer mit Spoiler Tags mehr verraten?) aber so viel sei gesagt: Ich werde mehr über Blue Marvel lesen müssen.

Al Ewing und Kenneth Rocafort schaffen hier sowas wie Ersatz Fantastic Four, aber es funktioniert, zumindest für mich. Ich bin gespannt ob wirklich nur ein Bogen zu der Blue Marvel Miniserie gezogen wird oder ob es sogar bis hin zum Ende von Secret Wars geht (dazu später mehr).

The Ultimates #1 & #2

TheUltimatesDas Heft ist einzig und allein aufgrund einer Vorschau gekauft worden. Weder Autor Al Ewing noch Zeichner Kenneth Rocafort sind für mich eine absolute Kaufempfehlung, allerdings auch kein Hindernis. Was mich gereizt hat war zum Einen die Zusammenstellung der Helden. Bei Captain Marvel, Photon, Miss America, Blue Marvel und Black Panther sticht heraus das nur erster eine Weiße ist und dafür dann noch eine Frau. Miss America fand ich bei den Young Avengers schon immer witzig und von Blue Marvel hatte ich noch nicht so viel gelesen (muss ich nachholen) aber die Tatsache das er das „neue“ Marvel Universum erklärt hat für mich den Kauf besiegelt.

Das ich auch noch bei der Nummer 2 zugegriffen habe zeigt das ich nicht enttäuscht wurde. Rocafort schaft es die Weltraumaction mit Charakterisierung zu vereinen und auch komplexere pseudowissenschaftliche Vorgänge anschaulich darzustellen. Was ich allerdings jetzt vom neuen Status von Galactus halten soll weiß ich noch nicht, freue mich aber schon auf das 3. Heft.

Contest of Champions #1 & #2

ContestofChampions1Ein Comic zu einem Computerspiel, kann das gut gehen? Natürlich nicht, da werden Frischlingsautoren darangesetzt und Zeichner denen man sonst nix geben kann. Die Story ist sowieso total simpel und daher kann das nur schlecht werden … dachte ich. Marvel hat mich hier in einigen Punkten eines besseren belehrt, aber beginnen wir beim Schlechten: Die Story. Der Plot ist bisher wirklich einfach und dem Mobile Prügelspiel sehr angeglichen. 2 Spieler sammeln „Figuren“ – sprich Helden – aus dem Multiversum und setzen sie wie Schachfiguren ein. Was das ganze über den Schund erhebt den ich erwartet hatte sind die Charakterisierungen von Al Ewing der selbst so obskure Figuren wie Outlaw – den britische Punisher – interessant macht.
In Heft 2 nimmt die Story doch etwas an Fahrt auf und ich bin jetzt wirklich gespannt wie es weiter geht.

Dazu kommen noch die tollen Zeichnungen von Paco Medina, der mir bisher nichts sagte weil ich mich scheinbar erfolgreich um seine Arbeiten herum gelesen habe. Hier werde ich in jedem Fall auch dabei bleiben.

New Avengers #1

NewAvengers#1Mit den All-New All-Different Neustart nach (bzw. ja eigentlich jetzt IN) den Secret Wars wurden auch die Avengers Serien neu gestartet und da Hickman mal eine Auszeit von der „Lohnarbeit“ wollte hat man die Hefte jetzt anders aufgeteilt. New Avengers ging dabei an Al Ewing, den ich primär von seiner Zusammenarbeit mit Kieron Gillen an Iron Man: Final Frontier kannte. Ewing ist eher für seinen witzigen Stil bekannt der einige Sachen nicht so ernst nimmt und das kann man auch hier sehen. Alleine die Team Zusammenstellung aus einem Teil der Young Avengers mit Sunspot, Hawkey und vor allem Squirrel Girl zeigt das man hier keine tiefgründige Unterhaltung sondern mehr so Slapstick erwarten kann.

Die Zeichnungen von Gerardo Sandoval tragen zu diesem Eindruck bei, was hier wieder bei dem extremen Überbiss von Squirrel Girl ersichtlich wird.

Die Story setzt da an wo Hickman mit einem Teil der Avengers aufgehört hat. Roberto DaCosta (Sunspot) hat AIM gekauft und in Avengers Idea Mechanics umbenannt. Das Team arbeitet von der Insel die mal AIM gehört und reagiert auf internationale Notfälle. Sie arbeiten nicht direkt mit SHIELD zusammen sondern ziehen mehr so ihr eigenes Ding durch.

Weder Story noch Zeichnungen haben mir genug gefallen um in das zweite Heft rein zu schauen. Der Cliffhanger am Ende war zwar recht interessant (und jetzt will man schon wissen wie Secret Wars ausgeht) aber auch das reicht nicht um die Serie dauerhaft zu lesen.