Ferrari ist dran…

F1 Canada 2016… oder zumindest Vettel. In Kanada konnte die Scuderia und der Heppenheimer eindrucksvoll beweißen das Mercedes nicht mehr das alleinige Maß aller Dinge ist. Klar sind die noch vorne (ich habe ja auch geschrieben „dran“ und nicht „vorbei“) aber Ferrari hat mit großen Schritten aufgeholt und das fahrerische Können von Sebastian Vettel sorgt dafür das Ferrari nicht mehr unbedingt immer die 2. (zum Teil ja nur die 3.) Geige spielt. Mit einer anderen Strategie wäre vielleicht ein Sieg drin gewesen, aber das ist im Nachhinein immer leicht gesagt.

In jedem Fall ist die Formel 1 jetzt wieder spannender geworden, es gibt tatsächlich sowas wie Zweikämpfe und Aufholjagden. Es wird sicher spannend zu sehen sein wie sich alle auf dem neuen Kurs in Baku schlagen wo es dieses Wochenende hin geht. Da hier keiner die Strecke kennt und es zum Teil brutal eng ist könnte das nochmal spannender werden.

Heiko Wasser hat ein nettes Foto von einer besondere Stelle getwittert:
Baku

Formel 1 2016 – Melbourne

image21.img.2048.mediumDas erste Formel 1 Rennen der Saison ist um und es war endlich wieder einmal spannender als die erdrückende Mercedes Dominanz der letzten 2 Jahre.

Das neue Qualifying wurde zwar im Nachgang als großer Mist bezeichnet, aber so schlecht fand ich das nicht. Q1 und Q2 waren schon einigermaßen spannend weil eben die Teams die dort ausscheiden doch um jede Sekunde gekämpft haben. Wenn man jetzt noch für Q3 jedem Fahrzeug 2 Reifensätze gibt die NUR für das Q3 verwendet werden dürfen wäre doch alles in Ordnung (oder vergesse ich da gerade etwas?). Nein, im nächsten Rennen wird wieder alles komplett zurück gedreht und dann sehen wir die Top Fahrer eben nicht in den ersten Minuten von Q3 sondern nur in den letzten, wirklich besser ist das auch nicht.

Das Rennen jedoch war extrem spannend, gerade weil beide Ferrari den besseren Start erwischten und sich schnell an die Spitze setzen konnten. Besonders beeindruckend die Tatsache das Vettel auf den selben Reifen wie Hamilton und Rosberg sich sogar absetzen konnte, das lässt viel Spannung für das nächste Jahr erhoffen. Das am Ende doch wieder zwei silberne vorne waren lag diesmal eher an der vermurksten Strategie bei Ferrari und der roten Flagge durch den Unfall von Alonso.

Was den Spanier da geritten hat ist doch arg verwunderlich. Er gilt als einer der besten – wenn nicht der beste – Fahrer im Feld und verschätzt sich dann so extrem? Jedenfalls sind glaube ich alle Beteiligten UND Fans froh darüber das ihm nicht passiert ist, der Crash sah wirklich spektakulär aus.

Alles in Allem macht die F1 2016 schon mehr Spaß als 2015, auch die Aufholjagd von Vettel gegen Hamilton am Ende war ein Schmankerl das leider durch den kleinen Patzer des Heppenheimers zu Gunsten des amtierenden Weltmeisters ausging. Es zeigt aber das wir zumindest zwei Teams auf Augenhöhe haben.

Man sollte aber auch nicht vergessen das Hülkenberg 7 wurde, das Team Haas in seinem Debutrennen mit Grosjean auf Platz 6 landete und Pascal Wehrlein im Manor zumindest das Rennen zu Ende gefahren ist.

Michel Vaillant: Aufstand der Champions

Dieses Comics war einfach ein Muss. Wie ich bereits in diesem oder jenem Blogeintrag vermerkte war Michel Vaillant mit der erste „Comicheld“ dem ich begegnet bin. Eigentlich bin ich mitten in die Geschichte „Die Jungen Wölfe“ eingestiegen aber die erste Reihe dich ich komplett verfolgt habe war eben die Storyline „Aufstand der Champions“. Die Detailtreue mit der Jean Graton schon damals die Formel 1 Boliden zeichnete hat mich beeindruckt, ebenso wie die Spannung die er aufbauen konnte.

Heutzutage wirkt es zwar alles etwas einfach und konstruiert, dafür erinnert es aber auch noch an eine Zeit in der Formel 1 wo es auf das Könne auf der Strecke ankam und nicht auf die Taktik in der Box. Gewonnen hat der bessere Fahrer und nicht derjenige der den besten Reifendeal aushandeln konnte. Man sah noch Überholmanöver auf der Strecke und nicht nur in der Boxengasse und vor allem: Die Fahrzeuge sahen noch alle unterschiedlich aus. Ein bulliger Sechsrad-Tyrell und ein rudlicher Ferrari waren sofort zu erkennen, nicht wie heute wo sich jedes Fahrzeug von der Silouette her ähnelt und man sie wahrscheinlich nicht auseinander halten könnte wenn sie alle die selbe Lackierung hätten.

Was das Comic zudem noch interessant und spannend machte, war die Tatsache, dass man eine komplette Weltmeisterschaft miterleben durfte. Jedes Rennen wurde kurz kommentiert und man sah das Ergebnis anhand der Punkte. Da konnte man auch mal darüber hinweg sehen das Vaillant 4 Wagen ins Rennen schickte was damals wie heute nicht wirklich praktikabel war. Durch dieses Comic habe ich Lust bekommen mir auch die anderen Bände die mir noch fehlen zu bestellen…

Ein wenig Nostalgie

image

Vor fast 20 Jahren war ich sehr viel mehr Formel 1 begeistert als ich das heute bin. Dies lag nicht zuletzt an den Michel Vaillant Comics. Da ich auch begeisterter Lego Bauer war lag es nur nahe alle damaligen Formel 1 Teams plus den Vaillants mit Lego nachzubauen. Da selbst ich nicht so viele Legos hatte tat ich das zusammen mit meinem damaligen bestern Freund Dirk und wir haben dann eine Weltmeisterschaft ausgetragen, indem wir die Autos unsere Einfahrt hinab fahren liessen und wer am weitesten kam hat die meisten Punkte bekommen.

Jetzt wo ich selbst Kinder habe die mit Legos spielen habe ich mal wieder einige Autos nachgebaut und musst an damals zurück denken.