In Ermangelung eines ansprechenden Age of Conan Hintergrundbildes das zu meiner Auflösung passt habe ich mir einfach selbst eins erstellt.
Kategorie: Age of Conan
Reise nach Hyborien: Das Buch Thoth
Bei meiner Beschäftigung mit Conan und dem entsprechenden Hintergrundmaterial bin ich natürlich auch auf die Comics gestoßen. Neben der aktuellen Serie und Neuauflagen der wirklich alten Sachen aus den 70ern hat mich besonders das „Book of Thoth“ interessiert.
Das Comic an sich ist sehr gut zu lesen und die Zeichnungen sowie die Colorierung bringen sehr schön den etwas düsteren Character rüber. Die Characteresierung von Thoth-Amon ist zumindest nicht grundsätzlich falsch, wenn man die REH Geschichten zu Grunde legt. Auch die dargestellte Magie und die Referenz zu Acheron sind sehr passend.
Allerdings passt der Geschichtliche Hintergrund nicht wirklich. Stygien wird dargestellt als wäre es zu Beginn der Geschichte ein relatives kleines Land das sich erst nach Thoth-Amons Aufstieg zum Hohepriester zum dem entwickelt was es zur Zeit Conans war. Zudem wird dort zunächst Ibis angebetet und nicht Set. Das wiederspricht dem was REH und auch andere Autoren bisher geschrieben haben und auch die Erklärungen (hier, hier, hier und hier) Kurt Busieks, der das Comic geschrieben hat, helfen hier nicht wirklich weiter. Städte und Länder werden erwähnt die es zur Zeit Conans nicht mehr gibt und es wird beschrieben das z.B. Khemi eine Hafenstadt ist die nicht zu Stygien gehört. REH schrieb aber das viele Zauberer aus Acheron nach Stygien geflohen sind und impliziert das schon beim Untergang von Acheron Stygien ein relativ großes Reich war. Auch das Anbetung von Set gab es dort immer, ein kurzfristiges Aussetzten wird sonst nirgens erwähnt.
Wer allerdings über solche Dinge hinwegsehen kann und einfach eine gute Conan Geschichte rund um Magie, Acheron und Thoth-Amon lesen will, dem sei dieses Comic durchaus zu empfehlen.
Reise nach Hyborien: Echos von Norrath
Beim Zusammenstellen einiger Lieder für meinen MP3 Player ist mir das Schmuckstück hier in die Händer gefallen. Das stammt noch aus der Anfangszeit von Everquest, wo das virtuelle Sterben nicht so einfach war wie in AoC. Damals hat man nicht nur XP verloren die man auch nicht wiederbekommen hat, zusätzlich verblieb auch die gesamte Ausrüstung an der Leiche, so dass man wieder zurück musste.
Dies hat die Gruppe „Elektrik Funstuff“ zum Thema dieses Liedes gemacht.
Reise nach Hyborien: Acheron
Einer der wichtigsten Begriff in Age of Conan ist Acheron. Das untergegangne Reich, das Inbegriff des Bösen und der Verderbtheit ist, spielt eine zentrale in der Geschichte des Spielercharacters. Nachdem ich mich ein wenig mehr mit dem Hintergrund beschäftigt habe, muss ich jetzt aber feststellen das der „Lore Guy“ bei FunCom scheinbar einige Dinge durcheinander wirft.
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Reise nach Hyborien: Potential
Ich kann es nicht mehr lesen oder hören. Immer wieder wird vom dem Potential gesprochen das Age of Conan hat aber was heißt das eigentlich? Wenn in einem Arbeitszeugniss von Potential die Rede ist, dann doch meistens um auszusagen das der Mitarbeiter nichts auf die Reihe gebracht hat.
Potential sagt also rein gar nichts aus. Was mich schon bei Vanguard und jetzt wieder bei Age of Conan stört ist, dass beide Seiten (Whiner und Fanbois) das Wort Potential für Ihre Zwecke heranziehen. Die einem meinen das FunCom das Potential verschenkt hätte und die anderen spielen AoC scheinbar nur weil es „viel Potential“ hat.
Reise nach Hyborien: Whiner und Fanbois
Wenn ich mir das offizielle AoC Forum so anschaue muss ich mich doch stark über das Schubladen-Denken wundern. Jeder der es wagt Kritik an AoC zu äußern wird sofort als Whiner bezeichnet und jeder der schreibt das ihm das Spiel Spass macht als Fanboi „beschimpft“. Was ich nicht ganz verstehen kann, ist dass die angeblich erwachsene Community nicht auch erwachsen reagiert.
Warum kann man Fehler und Bugs und gebrochene Marketingversprechen nicht sachlich ansprechen und diskutieren sondern muss bewußt angreifend andere fertig machen?
Warum muss jeder der Kritik übt (z.B. an fehlendem Level 80 Content) sofort als „WoW Kiddie“ beschimpft werden der sonst kein Leben hat?
Mir will einfach nicht in den Kopf rein das erwachsene Menschen nicht erwachsen diskutieren können, aber wie stand neulich so schön in der Zeitung: „Deutsche sind Europameister im Jammern“.
Reise nach Hyborien: Kampf-Einladung
Ich muss ja zugeben ich habe zu Beginn meiner MMORPG Zeit (UO und EQ) die Spiele eher als Solospiele mit anderen Mitspielern gesehen. In Gruppe spielen war für mich ein Fremdwort und so habe ich nur mit anderen zusammen gespielt wenn es sein musste. Das hat sich dann in EQ geändert als ich anfinge mit Alex zusammen zu spielen, wobei man 2 Leute ja noch nicht wirklich als eine Gruppe bezeichnen kann. Erst in Vanguard habe ich gelernt das auch das Zusammenspiel mit mehr Leuten Spass machen kann.
Was mich aber immer noch heftig stört ist das Eingeladen werden ohne Nachfrage. Vorgestern Abend erst musste ich das in Conalls Tal zweimal erleben. Ein ganz besonders hartnäkiger Kollege versuchte es gerader zweimal und das obwohl ich ihn den ganzen Abend nicht mal zu Gesicht bekommen hatte. Dann waren noch die beiden die ich bei Gromley Hütte schon getroffen habe und die scheinbar auch auf dem Weg zum Yeti waren. Eine einfache, freundliche Anfrage hätte mich sicher dazu bewegt das zusammen mit ihnen zu machen, aber als dann einfach nur das Fenster zur Gruppeneinladung aufpoppte habe ich mal fröhlich auf „Nein“ geklickt. Das endete dann darin das wir dann alle drei zum Yeti hoch liefen, wobei einer der Anderen schon irgendwo auf der Strecke blieb und der (oder die) Andere bei den Yetis gestorben ist was mr nen 2 Add bescherte. Probleme machte das allerdings nicht.
Wenn das hier jemand liest der gerne auch mal mit mir in einer Gruppe spielen möchte: Erst fragen, dann einladen!
Reise nach Hyborien: Der Anfang
So letzten Freitag gibg es los und die Glücklichen die einen Early Access ergattern konnten wurden auf die Server losgelassen. Unglücklicherweise wurde das mit dem begrenzten Early Access von FunCom nur schlecht kommuniziert, so dass es hier zu zum Teil heftigen Beschwerden kam. Zusätzlich gab es noch das Problem das Amazon die Pre-Order mit den Codes direkt am 17.5. verschicken wollte, wodurch diese Leute dann keine Chance mehr auf den Early Access gehabt hätten. Dieses ganze Durcheinander hat einen sonst sehr guten Start ein wenig verbittert.
Das es sonst ein guter Start war zweifeln nur diejenigen an die schnell vergessen oder sonst nichts mit MMORPG’s zu tun haben. Die Server waren stabil, der Client lief mehrere Stunden ohne abzustürzen, die Quests waren zum großen Teil bugfrei und man konnte sich einloggen ohne in eine lange Warteschlange zu kommen. Mich hat das Spiel überzeugt und auch die Wehrmutstropfen (Zonen und Instanzierung) lenken nicht wirklich davon ab das AoC ein Nischenspiel ist das eine Zukunft hat.
Hier ein paar verspätete Impressionen.
Reise nach Hyborien: Magie
In anderen MMORPG gibt es freundliche Druiden, weise Zauberer und Elementarmagier. Sie ziehen ihre Macht aus der Natur, aus Wissen oder den Elementen und sind eigentlich mehr oder minder gut (soweit das in einem Spiel wo es für das Töten von Gegnern Erfahrungspunkte gibt möglich ist). Diese Art von Magie passt in ein Spiel über die Welt von Conan so gar nicht rein. Um dies ein wenig besser darzustellen habe ich eine kurze Passage aus der ersten Kurzgeschichte von Robert E. Howard über Conan übersetzt. Das Original ist (natürlich auf englisch) frei hier erhältlich.
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