Transformational Mark Iron Man Rüstung

tm000Wie üblich wenn eine neue Iron Man Serie erscheint gibt es auch früher oder später eine neue Rüstung. Bei der neuen Invincible Iron Man Serie von Bendis und Marquez ging es schneller und zwar mit der Nummer 1. Ich habe mal ein paar der Funktionen aufgezählt und mit Bildern versehen.

Aber vorsicht, alle Deutschleser sollten wohl warten bis die Serie auf deutsch erschienen ist um sich nicht spoilern zu lassen.

Zum Eintrag.

Bildkorrektur

tumblr_o0fncrLREZ1v2jc76o2_r1_1280Oftmals sagt ein Bild mehr als tausend Worte, wenn man dann Bilder und Worte kombiniert kommt dabei mein liebstes Hobby heraus: Comics. Das man dies nun sehr gut mit einer meiner anderen Interessen verbindet, nämlich dem Verbreiten von Fakten und dem Aufräumen mit Vorurteilen kann nur gut sein.

Die Seite http://bildkorrektur.tumblr.com/ macht dies sehr schön, jeder der mal wieder zu einem Schwachsinn der gepostet wurde ein Argument braucht kann sich da gerne bedienen. Bitte verändert aber die Bilder nicht und denkt an die Quellenangabe.

Invincible Iron Man #3

InvincibleIronMan003Die Jagdt nach Madam Masque und die Frage nach dem Warum geht weiter, dabei werden einige Funktionen von Tonys neue Rüstung vorgestellt und sein Liebesleben wird mal ein wenig interessanter. Bendis schreibt einen hervorragenden Iron Man, die Dialoge (insbesondere mit der Friday AI) und Sprüche sind genial und das Story wirklich interessant. Ich habe aber ein großes Problem: Tony ist dumm, zumindest dümmer als er vorher war. Das war schon am Anfang von Gillens Geschichte ein Problem für mich, und ist es jetzt wieder. Tony reagiert hier nur und agiert nicht, das war unter Fraction besser. Tony ist für mich unter anderem ein Kontrollfreak, was Fraction sehr gut dargestellt hat. Bendis und Gillen haben gerade diesen Teil stark vernachlässigt, hier hoffe ich auf Besserung.

Das Artwork ist wieder überirdisch. Marquez schaft es alle Spielereien der Rüstung UND Emotionen hervorragend darzustellen, mir tut es jetzt schon im Herz weh wenn Deodato ab der Nummer 6 übernimmt.

Squadron Supreme #1 & #2

SquadronSupreme001Die Squardon Supreme war vor langer Zeit als eine JLA im Marvel Universum entworfen worden. Mittlerweile gab es viele Iterationen von denen eine einigermaßen erfolgreiche von J. Michael Straczynski geschrieben wurde.

Jetzt hat man James Robinson geholt und diesmal erwächst die Serie mehr oder weniger direkt aus dem „Secret Wars“ Events das noch gar nicht beendet ist. Die „Helden“ tun hier „was getan werden muss“ was dann auch schon im ersten Heft für einen Schocker sorgt:

Schocker
Namor wird für seine Verbrachen an vielen Welten einfach hingerichtet.

Ich fühlte mich ein wenig an Robinsons JLA: Cry for Justice erinnert, das auch nicht sonderlich gut bei den Fans ankam, hier allerdings sind es eben nicht die strahlenden Helden die über das Ziel hinaus schießen sondern eben eine neue Form von Antihelden. Ich hege die Hoffnung das Robinson hier etwas aufbauen will das längerfristig angelegt ist, das lässt auch die Nummer #2 vermuten, die sehr stark auf die Charakterisierung der einzelnen Mitglieder eingeht.

Leonard Kirk sagte mir bisher nichts, aber die Arbeit ist sehr solide und erinnert mich in einigen Punkten an Stuart Immonen.

Archie #4

Archie004Endlich wird aufgeklärt was der „Lippenstift-Zwischenfall“ ist und was für die Trennung von Archie und Betty gesorgt hat und es ist NICHT überraschend. Waid und Wu erzählen eine solide Geschichte die logisch auf die ersten 3 Ausgaben aufbaut, interessant dürfte aber sein wie das ganze jetzt weiter geht. Es IST eine Teeny-Seifenoper und eigentlich sollte ich mich schämen es es mir gefällt… tue ich aber nicht.

Mark Waid schreibt einfach sehr pointiert und mit der richtigen Prise Humor, zudem beginnen die Charaktere einem ans Herz zu wachsen, so das man einfach wissen will wie es weiter geht, wie halt bei einer Seifenoper üblich.

Providence #6

Providence006Alan Moore Comics können Spass machen (das hat man z.B. an seinen Supreme Geschichten gesehen) im Normalfall tun sie das jedoch nicht. Weder Watchmen noch V für Vendetta macht „Spass“ sondern regt zum (Mit)denken an und öffnet oftmals ganz neue Perspektiven auf die Welt. Bei den Lovecraft Geschichten von ihm ist das nochmal anders. Entweder verstören sie oder sie machen Angst, meistens beides, das aber auf eine solch faszinierende Art und Weise das man weiterlesen will.

Ich bin definitv kein Horror Fan. Ich schaue kein Walking Dead und lese auch kein Crossed, aber diese Serie hier fasziniert mich. Mit dem was in diesem Heft passiert kann ich gerade noch so leben, vor allem weil das wirklich verstörende nicht die Szene ist die auf den ersten Blick so wirkt, sondern eher das Ende und die Tatsache das man bis Ende Februar warten muss um zu sehen wie das nun wieder aufgelöst wird.

Das hier ist kein blutiges Spektakel wie Crossed, enthält aber so viel mehr verstörende Dinge die aber eben noch verständlich sind und nicht einfach abgehoben.

Moore at his Best.

The Ultimates #1 & #2

TheUltimatesDas Heft ist einzig und allein aufgrund einer Vorschau gekauft worden. Weder Autor Al Ewing noch Zeichner Kenneth Rocafort sind für mich eine absolute Kaufempfehlung, allerdings auch kein Hindernis. Was mich gereizt hat war zum Einen die Zusammenstellung der Helden. Bei Captain Marvel, Photon, Miss America, Blue Marvel und Black Panther sticht heraus das nur erster eine Weiße ist und dafür dann noch eine Frau. Miss America fand ich bei den Young Avengers schon immer witzig und von Blue Marvel hatte ich noch nicht so viel gelesen (muss ich nachholen) aber die Tatsache das er das „neue“ Marvel Universum erklärt hat für mich den Kauf besiegelt.

Das ich auch noch bei der Nummer 2 zugegriffen habe zeigt das ich nicht enttäuscht wurde. Rocafort schaft es die Weltraumaction mit Charakterisierung zu vereinen und auch komplexere pseudowissenschaftliche Vorgänge anschaulich darzustellen. Was ich allerdings jetzt vom neuen Status von Galactus halten soll weiß ich noch nicht, freue mich aber schon auf das 3. Heft.

All-New All-Different Avengers #1

AllNewAllDifferentAvengersDa isses nun, das erste Heft der neuen Avengers Serie von Mark Waid und Adam Kubert. Alle in Allem war ich doch ein wenig enttäuscht. Es fühlt sich sehr konstruiert an, der Start einer Suche nach verstecken Artefakten, ein neues Team das zusammen geführt werden muss und dazu noch die Chitauri – bzw. einer – der extrem seltsam aussieht. Sowohl von Waid als auch von Kubert hatte ich mehr erwartet; und genau da ist wahrscheinlich das Problem – die Erwartungshaltung.
Ganz so schlecht wie die beiden anderen Avengers Titel die ich bisher gelesen habe ist es zum Glück nicht, im Gegenteil. Es ist einfach ein solides Comic das wohl auf Dauer eher von Charakterisierung und Interaktion lebt als durch eine interessante Story.

James Bond: Vargr #1

JamesBond01Ich bin kein Bond Fan, das gebe ich gerne zu. Ich hab noch nicht mal Skyfall gesehen obwohl der bei Netflix verfügbar ist und die anderen Bonds mit Daniel Craig auch nur weil sie mal zufällig im Free-TV kamen. Das letzte Bond Comic das ich gelesen habe stammt noch aus einer Zeit als ich nahezu alles gelesen habe was in den USA raus kam und die zudem von Paul Gulacy gezeichnet wurde 😉

Jetzt haben wir hier aber einen nicht ganz so bekannten Zeichner namens Jason Masters dafür aber Warren Ellis als Autor. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen, besonders nach der Lektüre von Karnak. Diese sehr hohen Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Ja, es fühlt sich durchaus an wie ein Bond Comic und Ellis kann einige moderne Elemente einbringen – wie zum Beispiel die Tatsache das Bond in England keine Waffe tragen darf – aber irgendwie fehlt mir noch der letzte Funken Genialität.

Howard the Duck #1

HowardTheDuckWie bei allen anderen Marvel Serien gibt es auch von Howard the Duck eine neue Nummer 1. Geändert hat sich aber nichts wirklich zur vorherigen Serie, das ganze ist eine durchaus unterhaltsame, witzige aber zu zahme Version dessen was Gerber vor vielen Jahren in Vollendung präsentierte. Chip Zdarsky, der hier als Autor fungiert, schaft es tatsächlich viel von der Art Comic zu implementieren die auch Gerber anwandte aber ohne diese zum Teil brachiale und teils selbstkritische politische Note rüber zu bringen. Das versucht er auch gar nicht, was durchaus Schade ist.

Die Zeichnungen von Joe Quinones sind overes Mittelmaß. Klar, ohne viel Schnörkel aber leider nicht immer in gleichbleibender Qualität. Hier muss das nächste Heft mich wirklich begeistern damit ich dabei bleibe.