Archie #1

Archie1Nein, Archie hat mich nie interessiert, das Comic schon gar nicht und als Verlag hatte ich mal kurz in die Red Circle Sachen rein geschaut. Mein größter Berührungspunkt mit Riverdale war wohl die Sabrina Fernsehserie, was aber mehr mit Melissa Joan Hart als mit dem Interesse an „Archie“ zu tun hatte.

Jetzt sollte aber die Archie Serie neu starten und zwar geschrieben von Mark Waid, der ja auch die neue Avengers Serie schreiben wird und gezeichnet von Fiona Staples die für Saga schon Eisner, Hugo und Harveys bekommen hat. Das konnte ja dann nicht so schlecht werden, also hab ich mal zugeschlagen.

weiterlesen…

Der US Markt der letzten 8 Jahre

Wie versprochen kommt hier noch eine detaillierte Nachbetrachtung des US Marktes der letzten 8 Jahre. Vorab hierzu nochmal einige wichtige Anmerkungen:

  • Die Daten stammen alle von der Seite Comichron die von John Jackson Miller ständig aktualisiert wird. Wer sich für den US Markt interessiert findet hier noch eine Menge mehr Daten, allerdings auch eine noch positivere Betrachtungsweise (das haben Amerikaner so an sich).
  • Die Daten kommen ursprünglich aus den Vorbestellungen vom Distributor Diamond. Es sind also keine Verkaufszahlen an den Endkunden und können durch Sachen wie Mindestbestellmengen für Variantcover oder LootCrate verfälscht werden.
  • Ich habe hier nur die Daten vom Fachhandel. Was über den Buchhandel gelaufen ist, ist nochmal eine andere Sache. Wer da genauere Infos will (ich reise das unten nur an) sollte in das Comic Jahrbuch rein schauen, das zum Ende jeden Jahres erscheint.

weiterlesen…

The World According to Iron Man

TWatIMThe World According to Iron Man ist so aufgemacht wie eine Publikation für Fans von Tony Stark innerhalb des Marvel Universums. Sämtliche Texte sind aus Sicht von Tony geschrieben und das Buch ist gefüllt mit allerlei Gimmicks, angefangen von einer Visitenkarte von Tony bis hin zu einem Pop-Out von Iron Man im Flug. Zeitlich ist das Buch kurz vor der Superior Iron Man Serie angesiedelt, weil diese Änderung eben noch nicht Inhalt ist.

weiterlesen…

The Wicked + The Divine

WicDiv1Was wäre wenn alle 90 Jahre 12 Götter in Menschen „wiedergeboren“ würden, diese Menschen aber nur noch 2 Jahre zu leben hätten?
Kieron Gillen und Jamie McKelvie werfen diese Frage in „The Wicked + The Divine“ auf und zeichnen ein Bild von Göttern zwischen Pop-Ikonen und verlorenen Seelen.

Unterstützt durch die Farben von Matt Wilson und der Textsetzung von Clayton Cowles wird hier ein Setting geschaffen das durchaus interessant ist, aber primär dazu dient die Figuren lebendig werden zu lassen. Hier liegt die große Stärke von Kieron Gillen und da ich Phonogram noch nicht gelesen habe ist es für mich eine ganz neue Erfahrung.

weiterlesen…

Dark Horse auf ComiXology

DarkHorseComiXologyIch hatte je schon lange drauf gewartet und nun ist es passiert, dummerweise nicht so wie ich gehofft hatte. Dark Horse bietet jetzt auch Sammelbände (Trade Paperbacks) über ComiXology an, aber Einzelhefte gibt es (noch?) nicht und vor allem gibt es keine Verknüpfung der Konten, was gerade interessant gewesen wäre.

Der Comic Reader von Dark Horse ist immer noch technisch weit hinter dem von ComiXology und so hatte ich gehofft ich könnte alte Star Wars Comics die ich schon gekauft hatte oder auch die Groos jetzt vernünftig lesen… war leider nix. Jetzt bleibt nur darauf zu warten das neue Hefte (Groo) als Sammelband raus kommen die ich dann auf ComiXology lesen kann.

Das nicht alle auf das selbe Pferd setzen mag mir persönlich missfallen, ist aber für das Business grundsätzlich gut. Nur ein Anbieter einer Sache sorgt früher oder Später immer für Probleme, daher kaufe ich auch meine Image Comics direkt bei Image und eben nicht bei ComiXology, auch wenn es praktischer wäre.

Ich bin ja immer noch für ein Open Source Format und der Möglichkeit seine digitalen Comics dort zu kaufen wo man will und die dann in einem beliebigen Reader öffnen zu können. Da aber ComiXology jetzt zu Amazon gehört wird bis dahin noch ein weiter Weg sein.

Warum die deutsche Comic-Kultur größer als die in den USA ist.

Bei meinem letzten Blogeintrag kam mal wieder die Frage auf warum den die deutsche Comic-Kultur größer als die in den USA sei. Ich bin zwar etwas verwundert das dies tatsächlich noch in Frage gestellt wird, aber werde trotzdem mal eher laienhaft versuchen das zu erklären.

Der US Markt besteht zu großen Teilen aus dem was in den Comicshops passiert zuzüglich den Sammelbänden (hier dann auch viele Mangas) aus dem Buchhandel. Somit ist eins der regelmäßig meistverkauftesten Comic in den USA wohl Batman mit ca. 110.000 verkauften Heften (Quelle: comichron.com) pro Monat. Wenn wir alleine das mit z.B. der Mickey Maus in Deutschland vergleichen wo ca. die selbe Anzahl in der Woche verkauft wird (Quelle: ivw.eu) und dann noch berücksichtigen das die USA etwa die 4 fache Einwohnerzahl hat sollte klar sein das alleine von der Masse der konsumierten Comics Deutschland weit vorne liegt. Hierbei sind solche Verkaufsschlager wie z.B. der neu Asterix mit seiner Erstaufage von 1,5 Millionen nicht berücksichtigt.

Das sieht man alleine an der Tatsache das hierzulande Comics im Handel nahezu omnipräsent sind. Im Kiosk und Supermarkt sind immer welche zu finden und die Auswahl einer Bahnhofsbuchhandlung an aktuellen Comics ist oftmals mit dem vergleichbar was in einem US Comicshop verfügbar ist. Wer bereits einmal in den USA war und dort einen Comicshop besucht hat wird wissen das diese ihre Verkaufsfläche primär für Merchandise und vor allem Backissues benötigen.

Zudem kennt man in den USA Marvel und DC und wenn jemand Image liest bildet er sich schon ein etwas „anspruchsvolles“ in der Hand zu haben. Das die Unterschiede hier ebenfalls nur marginal sind sollte offensichtlich werden wenn man z.B. Hawkeye von Fraction mit Saga und dann mit etwas von Chris Ware oder Tezukas Buddha vergleicht. Einen breiteren Blick gibt es in den USA kaum. In Deutschland ist der Blick da schon sehr viel breiter, da reicht eben ein Blick auf das Zeitschriftenregal im Supermarkt wo neben Batman und Mickey Maus auch Asterix, diverse Mangas auch Hefte liegen die sich an jüngere Leser richten.

Was die Messen angeht mag das auf den ersten Blick anders wirken aber auch hier gilt das die Comic Cons in den USA primär Merchandise, und andere Medien bewerben. Da werden Computerspiele, Actiom-Figuren, TV-Serien und Filme vorgestellt. Das alles fehlt auf den Comicmessen in Deutschland komplett. Hier geht es eben um Comics und sonst nichts. Sei es München oder Erlangen oder Köln oder Essen.

Wie gesagt, das alles aus Sicht eines Amateurs der selbst nahezu nur US Sachen liest, wer sich wirklich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen will dem sei der Comic Report ans Herz gelegt der jährlich Ende des Jahres erscheint und umfangreiche Berichte zu dem Thema (inkl. dem eben recht kleinen US Markt) enthält.

German – Comic Con – Germany

So, da wurden jetzt in kurzer Zeit Zwei „große“ Comic Messen in Deutschland angekündigt und das sollte doch eigentlich ein Grund zur Freude sein, oder? Ganz sicher bin ich mir dessen aber nicht wirklich. Aber schauen wir uns doch erstmal an was über die beiden Messen bekannt ist:

Comic Con Germany
Webseite: http://comiccon.de/
Datum: 25. und 26.6.2016
Ort: Stuttgart
Größe: 30.000 qm
Bekannte Gäste: Robert „Holodoc“ Picardo, Nicole „Ezri Dax“ De Boer und James „Spike“ Marsters
Veranstallter: Eine Firma hinter der Leute stecken die bereits seit einigen Jahren die FedCon und die RingCon veranstallten. Da steckt also zum Einen die entsprechende Erfahrung hinter und zum Anderen auch schon Kontakte in die USA um Stars zu bekommen.

Zudem haben auch schon einige deutsche Comicverlage zugesagt, was ein weiteres Plus ist.

German Comic Con
Webseite: http://www.germancomiccon.com/de/
Datum: 5. und 6. 12.2015
Ort: Dortmund
Größe: ca. 10.000 qm
Bekannte Gäste: –
Veranstallter: Ein Neuling auf der Szene

Die einzige vorsichtige Zusage eines größeren deutschen Comicverlages kommt von CrossCult … aber auch nur zögerlich.

weiterlesen…

Doctor Fate

drfatecov1DC startet nach Convergence auch wieder alles neu und wie bei DC üblich kann man das was die tun sehr viel eher als „Reboot“ bezeichnen. Da ich schon vor einiger Zeit das Interesse an DC Serien komplett verloren habe bin ich da aber auch nicht ganz auf dem neusten Stand.

Bei diesem Neustart gab es dann auch eine neue Dr. Fate Serie in die ich, als Fan der Figur, natürlich rein schauen musste. Diese neue Serie wird von Paul Levitz geschrieben, ein Urgestein das auch schon den Chefposten bei DC inne hatte, aber sich dann doch wieder aufs Schreiben konzentrieren wollte. Als Zeichner hat man Sonny Liew verpflichtet; ein malaisischer Künstler der eher durch Independent Sachen bzw. der Umsetzungen von „Verstand und Gefühl“ von Jane Austen bekannt wurde.

weiterlesen…

Invincible Iron Man

InvincibleIronMan_1280Zum Neustart der Marvel Serien im Herbst wird es auch eine neue Iron Man Serie geben. Da man Iron Man als neues „Zentrum“ des Marvel Universums positionieren möchte hat man den Autor genommen der bereits seit vielen Jahren das Zentrum von Marvel ist: Brian Michael Bendis.

Als Zeichner hat man David Marquez der bereits am Ultimativen Spider-Man mit Bendis zusammen gearbeitet hat.

weiterlesen…