Poe Dameron #1

009 Poe Dameron #1Nach der 4-teiligen „Road to Force Awakens“ Reihe ist Poe Dameron nun die erste andauernde Serie die ehr zu Zeiten von „Das Erwachen der Macht“ spielt. Es geht um den besten Piloten des Widerstandes und hier sieht man wie er seine Staffel zusammen stellt die er auch im Film hat.

Charles Soule trifft hier den von Oscar Isaac dargestellten Draufgänger sehr gut. Das Geschick im Umgang mit dem X-Flügler, die Sprüche und die Unerschrockenheit wurden gut dargestellt. Das dies eins der wichtigsten Comics für Marvel sein soll wird klar wenn man bedenkt das nicht nur Soule einer der profiliertesten Autor ist den Marvel zur Zeit zu bieten hat sondern auch der Zeichner – Phil Noto – ist einer der Größen des Business. Er trifft sowohl den technischen Aspekt als auch die Charaktere hervorragend und es wird spannend zu sehen wie gut das Comics sich am Markt gemacht hat.

Ich jedenfalls freue mich schon auf die nächste Ausgabe.

Providence #8

008 Providence #8In der letzten Ausgabe war der Horror wieder etwas „normaler“ geworden mit Monstern und dergleichen, jetzt geht es in eine vollkommen andere Richtung; die Verbindung von Traum und Realität. Witziges Detail, Lovecraft selbst kommt vor und unser Protagonist hat die Möglichkeit mit seinem Idol zu reden.

Hier treffen Fiktion, Fiktion und Wirklichkeit aufeinander indem Moore seinen Protagonist mit Figuren aus Lovecrafts Geschichten sowie Lovecraft selbst zusammentreffen lässt, sowie das ganze mit einem wilden Übergang zwischen Traum und Realität verbindet wird das ganze sehr surreal. Genau das macht es aber erträglicher als die bisherigen Hefte, da man einen gewissen Abstand zu der Geschichte schaffen kann.

Wie immer helfen die Anmerkungen auf dieser Seite zum tieferen Verständnis.

Archie #7

007 Archie #7Reggie will Veronica (eigentlich mehr den Ruhm um ihren Vater), Archie will Veronica und Veronica will Archie aber Veronicas Vater – Mr. Lodge – will der das – oder besser DEN – Besten für seine Tochter. Also geht die fröhliche Suche nach Überzeugungs- und Druckmitteln los.

Kleinstadt Romanze auf hohem Niveau. Ich bin so weit weg von der Zielgruppe, aber es ist so toll geschrieben und auch gezeichnet das lese ich lieber als einen kosmischen Howard. Ich hoffe stark das die bei der TV Serie Riverdale viel aus diesem Comic aufgreifen, das mit dem Look von Archie haben sie ja schonmal gut hinbekommen:
Archie

Contest of Champions #7

006 Contest of Champions #7Jetzt wirds richtig interssant. Maestro wird immer mächtiger und auch noch verrückter (ist das möglich?) dafür wird auch die Verbindung zum Haupt Marvel Universum wird immer stärker. Wie man auf dem Cover erkennen kann kommen jetzt die Ultimates ins „Spiel“. die erfahren wollen was mit einigen verschwundenen Helden passiert ist.

Dann haben wir einen neuen Zeichner, Rhoald Marcellius. Sein Stil unterscheidet sich nicht viel von Medinas, glücklicherweise auch nicht die Qualität. Spannendes Heft und vor allem die letzte Seite macht Lust auf das nächste Heft!

Avengers #7

005 Avengers #7Zuerst bereiten wir die Ereignisse des letzten Heftes auf. Die Beziehung die sich zwischen Sam Wilson und Thor entwickelt, der ungewollte Verrat von Vision und seine Versuche das wieder gut zu machen und das Problem das sich die Youngster mit den alten Hasen arrangieren müssen. Doch dann werden alle in die Ereignisse um Pleasant Hill einbezogen und treffen dabei auf die Uncanny Avengers.

Das Heft an sich ist wie immer bei Waid sehr gefühlvoll geschrieben und vor allem die Szenen mit Kamala und Vision sind sehr gut. Aber auch sonst macht das Heft Spass und zeigt was die Avengers ausmacht, auch wenn es vielleicht nicht die Avengers sind die man kannte. Das Adam Kubert zeichnet, der ja eher ein Veteran ist tut sein übriges.

Was mir sauer aufstößt ist die Tatsache das man auf Uncanny Avengers als nächstes Heft verwiesen wird. Hier hoffe ich das die Lücke nicht zu groß ist, weil ich Uncanny ja eben nicht mehr lese.

Providence #7

004 Providence #7Nach dem sehr verstörenden Heft 6 sind wir jetzt wieder eher bei traditionellem Horror mit Monstern und Träumen und eben auch ein wenig Bezug zur Realität. Gerade letzteres macht Moores Serie so beängstigend weil man doch sehr schnell Parallelen zieht wo eigentlich keine sind.

Wie immer sollte man das Heft langsam lesen und mehrfach. Zudem sind die Anmerkungen hier hilfreich.

Hervorragende Arbeit wie immer, weniger Unterhaltung als viel mehr eine Studie was Comics sein können.

Captain America: Sam Wilson #7

003 Captain America Sam Wilson #7Wie man schon am Cover erkennen kann ist dies eine eher historische Meilenstein Ausgabe. Es geht nicht nur um Sam sondern eben auch um Steve und hier passiert dann auch das, was sich schon länger angekündigt hat.

Hier ist nicht viel überraschendes drin, bis vielleicht auf den einen Moment wo ein Bösewicht auftaucht mit dem man eventuell nicht berechnet hat. Keine schlechte Ausgabe aber auch nicht wirklich ein Höhepunkt dessen was Nick Spencer bisher abgeliefert hat. Angenehm überrascht war ich von Angel Unzueta der den Sam Wilson Teil super gezeichnet hat. Daniel Acuna – der den Steve Rogers Teil zeichnet – überrascht nicht sondern liefert seine gewohnt gute Arbeit ab.

Charakterisierungen sind okay und einige gute Szenen aber irgendwie fehlte mir ne wirkliche Handlung die über das hinaus geht was durch das „Standoff“ Setting vorgegeben war.

Ultimates #5

Ultimates 5Mit dieser Ausgabe haben sich die Ultimates endgültig hinaus aus dem Marvel Universum und in die Metasphäre katapultiert. Viel was hier angesprochen wird kann man eher auf das anwenden was um die Comics herum passiert. Es wird das Ende von Secret Wars angesprochen Eternity taucht auf und auch der umgewandelte Galactus. Fast meint man das es eine Kritik an dem ist was Marvel – vielleicht die beiden Großen zusammen – mit Comics anstellen bzw. den Comics antun.

Hier bin ich in jedem Fall gespannt wie es weiter geht, besonders weil die letzte Seite einen neuen Gegner ins Geschehen wirft der auf dieser Ebene Sinn macht aber um so gefährlicher ist. Ich frage mich ob Al Ewing sich so langsam zu einem der wichtigsten Architekten bei Marvel entwickelt. Nun frage ich mich ob ich nicht doch die neuen „New Avengers“ lesen sollte obwohl mir die erste Ausgabe nicht so gefallen hat.

Contest of Champions #6

001 Contest of Champions 6Nachdem der Kampf im letzten Heft auf sehr überraschende Weise zu Ende gegangen ist bekommen wir nun endlich ein wenig Einblick in den Aufbau von Battlerealm und was Maestro und Punisher 2099 damit zu tun haben. Das es eben nicht um dröges Prügeln geht war ja recht schnell klar, jetzt wird dem Ganzen nochmal ein Krönchen aufgesetzt. Mit vormals recht unwichtigen Personen wird hier etwas erzählt das offensichtlich viel größer ist als vermutet. Gerade zum Ende des Heftes wird offensichtlich das einige zentrale Figuren des Marvel Universums viel tiefer in der Sache mit Maestro drin stecken als vermutet.

Al Ewing schreibt das ganze dann auch noch sehr witzig und nicht zu verkrampft, was sich auch in der Frage am Ende jeden Heftes ausdrücke: „Are you not entertained?“. Zusammen mit Paco Medinas Zeichnungen ergibt das ein spaßiges und spannendes Heft.

Flash Staffel 2 Folgen 1 – 3

the-flashNachdem Flash die Singularität zerstört hat und das Team mit dem Tod (Verschwinden) von Raymond und dem Selbstmord von Eddie schwere Verluste hinnehmen musste haben die sich bis zu Folge 3 wieder zusammen gerauft und Professor Stein hat sowas wie die Rolle von Wells übernommen, zumindest was die Wissenschaft angeht. Neu hinzugekommen ist Jay Garrick der von „Erde-2“ kommt und seine Kräfte nochmal anders nutzen kann. Er wird was das angeht der neue Mentor von Barry.

Im Gegensatz zu Arrow ist Flash sehr viel positiver und irgendwie auch nicht so eintönig. Es gibt mehr Gefühle und nicht nur „die Sache“ was in Arrow ein wenig nervt. Flash ist auch „einfacher“ gestrickt als Agents of S.H.I.E.L.D. was durchaus positiv ist. AoS ist zum Teil anstrengend zu schauen, was nicht nur an der Tatsache liegt das wir das im Original schauen. Sicher kein Vergleich zu z.B. Jessica Jones, aber dennoch keine leichte Kost. Flash ist aber genau das. Man kann das ohne Probleme Abends „mitnehmen“ und dennoch gut einschlafen und ist nicht sonderlich aufgewühlt.

Hinzu kommt das so viele Anspielungen auf die Comics eingebaut wurden das einem die Ohren wackeln. 52 Portale, Atom Smasher, Zoom, alles Dinge wo ich Lust bekomme alte Flash Comics zu lesen (keine neuen weil mich das sicher nur verwirren würde). Da kann man leicht drüber hinweg sehen das viele Dinge nicht wirklich überlegt sind, was aber auch in der 2. Staffel nicht mehr so schlimm erscheint.