Comics KW 6 & 7

batman686

So, mal wieder zwei Wochen zusammen weil es für eine nicht gereicht hat. Diesmal hat das T3 mir geliefert:

Trinity 36 & 37
FC: Legion of 3 Worlds 3
Batman 686
Booster Gold 17
Green Lantern Corps 33
Invincible Iron Man 10

Wie immer gibts im vollständigen Artikel eine kurzes Review und eine Bewertung.

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Todestag von Steve Gerber

Steve GerberHeute vor einem Jahr verstarb Steve Gerber. Damit einer der größen Comicautoren unserer Zeit nicht in Vergessenheit gerät möchte ich an ihn erinnern. Er hat viele (hautpsächlich amerikanische) Comicleser durch Howard the Duck stark geprägt und mir ein besseres Verständniss für amerikanische Politik und Gesellschaft vermittelt. Obwohl ich ihn nie persönlich kennenlernen durfte vermisse ich seine Onlineaktivität und vor allem seine Comics doch sehr.

Black Dossier

lxgbdWeihnachten 2007 bekam ich das Black Dossier von Alex geschenkt und jetzt habe ich es endlich durchgelesen. Das dies so lange gedauert hat, hatte einen guten Grund. Das „Machwerk“ ist kein einfaches Comic sondern ein echtes, gesamtheitliches Kunstwerk. Einige Teile sind sehr entspannend und einfach zu lesen und andere erfordern höchste Konzentration und zudem einiges an Hintergrundwissen über die entsprechende Literaturgattung, wieder andere verlangen das man den bewußten Teil des Gehirns abschaltet um die Geschichte im Unterbewußten aufzunehmen und wieder andere erfordern die Fähigkeit in 3D zu sehen (was leider bei mir nicht so funktioniert). Selten gab es ein Gesamtkunstwerk das so perfekt zusammen spielt, zum Teil so verwirrend und gleichzeitig so erfrischend ist. Moore treibt hier das Konzept Literatur im weitesten Sinne des Wortes zu vermischen zu einem nie dagewesenen Höhepunkt. Conan existiert hier neben den Figuren aus Shakespear, James Bond existiert neben Fanny Hill und Cthulu neben den ersten Superhelden.

Das Comic an sich handelt von der Suche Mina Harkers und Alan Quartermains nach dem „Black Dossier“ das aus der Sicht des britischen Geheimdienstes MI5 die Handlungen der Liga beschreibt. Es wird immer wieder von den eigentlichen Inhalten des Dossies unterbrochen die zum Teil witzig, zum Teil informativ und zum Teil absolut abgefahren sind. Insbesonder bei diesen Inhalten spielt Moore mit nahezu allen verfügbaren Varianten der Literatur.

Diese eingefügten Inhalte waren es auch die mich dazu veranlassten das „Black Dossier“ immer mal wieder weg zu legen und ruhen zu lassen, was interessanterweise dem Lesefluss keinen Abruch tat. Auch nach ein paar Wochen ruhe habe ich immer wieder sehr gut in die Geschehnisse hereingefunden und fand es spannend weiter zu lesen.

Was ich besonders fasziniert hat war das spielerische Umgehen mit der „4 Dimension“. Moore bezieht den Leser auf eine unnachamliche Weise in die Geschichte mit ein und durchbricht damit die „Grenzen“ des Comics wie kein anderer. Das was Morrison immer wieder versucht wirkt für mich im Vergleich dazu eher lächerlich.

Jeder der sich auch nur ansatzweise mit Literatur beschäftigt sollte das Black Dossier gelesen haben, wenn auch nur um zu erkennen das die Grenzen des Machbaren weit außerhalb dem liegen was man sich allgemein vorstellt.

Comics KW 4

Dark Avengers 1Diesmal nur eine Woche da viel zusammen gekommen ist. Der geneigte Leser wird zudem feststellen das der Anteil an Marvel Titel beständig wächst was primär an Grant Morrison liegt. Dazu bei den Heften mehr.

Hier die Liste der Hefte, eine Kurzbesprechung der Titel wie gewohnt im vollständigen Artikel.
Conan 7
Hellblazer 251
JLA 29
FC: Superman Beyond 2
The Brave and the Bold 21
Trinity 34
Green Lantern 37
X-Men Legacy 220
War Machine 2
Mighty Avengers 21
Dark Avengers 1
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Iron Man: Armor Wars

Iron Man: Armor WarsDas letzte Weihnachtsgeschenk das ich gelesen habe war Armor Wars, eine der wichtigsten Geschichten um Iron Man. Gerade im Hinblick auf Civil War und die aktuellen Entwicklungen in der neuen Invincible Iron Man Serie sind die Armos Wars einer der prägenden Einschnitte im Leben von Tony Stark (Direkt nach Demon in a Bottle). Als Tony feststellt das seine Technologie gestohlen wurde und sie nun von Superschurken genutzt wird, und sogar Menschen dadurch ums Leben kamen, macht er sich daran diese Technologie unschädlich zu machen. Dabei bekommt er aber mehr und mehr Probleme die dazu führen das er als Tony Stark Iron Man „feuern“ muss und er sogar seine Avenger Mitgliedschaft verliert.

Interessant ist vor allem zu sehen wie damals Comics noch aufgebaut waren. Obwohl es sich hier um ein „Event“ handelte wird in jedem einzelnen Comic nochmal erklärt was bisher geschehen ist, wenn auch in verkürzter Form. Damals hat man noch nicht auf ein Tradepaperback hin produziert sondern primär auf die monatlichen Hefte. Allerdings ist die Qualität des Schreibstiels nicht so schlecht wie man vielleicht vermuten würde. Die Zerrissenheit von Tony bei allem was er tut kommt sehr gut rüber und es ist eben NICHT ein pures Superhelden-Geprügel. Einzig das Ende ist etwas das man heutzutage anders machen würde. Damals waren längerfristige Veränderungen nur bedingt möglich und so ist am Ende der Armor Wars Tony wieder Iron Man und auch sonst hat sich nur wenig geändert.

Iron ManDas Artwork ist gut bis sehr gut. Was vor allem auffällt, ist dass sich in den letzten Jahren primär die Colorierung durch den Einsatz von Computer verbessert hat. Ganz extrem kann man das hier am Cover und dem zugehörigen Bild aus dem Comic sehen. Das Cover so als könnte es komplett aktuell entstanden sein, es wurde aber nur neu coloriert. Die Bewertung bezieht sich daher auch auf die damaligen Möglichkeiten.
8/10

Iron Man: Hypervelocity

im-hypervelocityIch mag ja keine Mangas oder Animes so wirklich und außer dem Klassiker Akira habe ich da auch nur sehr wenig intensiv gelesen. Es gibt aber noch eine rühmliche Ausnahme und die nennt sich Dirty Pair. Die etwas schrägen Abenteuer von Kei und Yuri an dessen Ende fast immder das totale Chaos steht haben mich schon immer faziniert. Daher sagte mir auch der Name Adam Warren, der Hypervelocity geschrieben hat, sofort etwas.

Das Comic erinnerte in vielen Dingen sofort an die Geschichten um die beiden Agenten der 3WA, wobei zwar Iron Man nicht so sexy ist wie Kei und Yuri, es dafür aber Ersatz gibt. Die Idee von Extremis, das der „Iron Man“ näher an Tony gebracht werden muss (neuronales Interface) wird hier umgedreht, diesmal geht es drum Tony in den Iron Man zu integrieren. Das ganze iust sehr spannend aufgebaut, bezieht aber Dinge und Konzepte mit ein die so im Marvel Universum ein wenig fehl am Platz wirken. Ich kann das ganze als „Elseworld“ (um mal den DC Begriff zu nutzen) sehen und da macht es doch arg viel Spass.

Die Zeichnungen sind nicht von Warren sondern von Brian Denham aber das wäre mir nicht wirklich aufgefallen. Es ist doch arger Manga Stil, die Mädels sind sexy, die Maschinen „seltsam“ und es macht oft viel BUMM. Alles in Allem hat mir diese abgefahrene Achterbahnfahrt doch recht gut gefallen.

7/10

Iron Man: Haunted

im-hauntedZwischen Director of S.H.I.E.L.D. und Haunted spielt eigentlich noch World War Hulk, wovon ich mir aber nur die beiden Einzelhefte gekauft habe. Die Knaufs und de la Torre führen hier die Storyline die in Director of Shield begonnen hat weiter. Endlich wird aufgeklärt wer hinter den Terroranschlägen steckte nur dummerweise glaubt das Tony niemand und so wird er selbst die Zielscheibe der Behörden. Die Knaufs greifen geschickt auf Personen und Handlungsstränge zurück die von Ellis bereits in Extremis aufgebaut wurden und es entwickelt sich alles zu einem spannenden Agenten / Technothriller, der auch eine Verfilmung wert wäre. Dummerweise sagt mir das Artwort von de la Torre immer noch nicht wirklich zu.
8/10

Als Bonus war in diesem TPB noch das Iron Man Annual drin, von dem auch das Cover stammt. Hier gefallen mir nicht nur die Zeichnungen von Tolibao besser, auch die Dialoge von Christos Gage sind sehr witzig zu lesen und die Story ist spannend und witzig zugleich.
9/10

DCUO: Neue Videos und Bilder

Auf der CES wurden einige neue Screenshots und vor allem 3 neue Videos vorgestellt wo man auch mal das Gameplay näher begutachten konnte.

Die Trailer gibts auf Gametrailers.com und sie sind wirklich sehenswert. Man bekommt ein wenig mehr das Gefühl für das Spiel und die die Größe der Welt. Alles sieht ein Stück besser aus als City of Heroes. Was mich noch ein wenig stört ist das stark Actionorientierte Gameplay.