Demon Knights #9

Merlin ist tot. Aber ist er wirklich so richtig tot? Und wer war sein Mörder? Nachdem nun die Horde von Morgana und Mordru augehalten wurde und unsere „Helden“ Alba Sarum erreicht haben ist zunächst mal Zeit für ein wenig Interaktion untereinander, die alles andere als harmonisch ist. Dann kommt schon gerade der nächste Auftrag und natürlich gibt es hier wieder Händel im Hintergrund.
Das bewährte Team aus Paul Cornell und Diogenes Neves zeigt hier Fantasy vom feinsten und alles im historischen DC Universum. Die Verbindung zu Stormwatch ist immer noch nicht offensichtlich aber es werden immer mehr einzelne Fäden gezogen.
Eine sehr spaßige Serie die man ohne Bezug zum DC Universum lesen kann und die auch optisch einiges her macht.

Green Lantern #9

Das Geheimnis des „Indigo Tribes“ wird endlich gelüftet und nun macht es Sinn warum die Indigo Laternen sich so gut mit Mitgefühl auskennen. Johns erweitert den Green Lantern Mythos auf unnachahmliche Weise und die Befürchtung das es mit den New 52 doch wieder nur das selbe gibt hat sich nicht bewahrheitet. Alan Moore kann sich sein „die leben nur von Sachen die ich vor 30 Jahren geschrieben habe“ sonstwo hin stecken.
Doug Mahnke liefert gewohnt gute Arbeit ab und so haben wir zusammengenommen eine der interessantesten Serien zur Zeit. Was mir ein wenig Angst macht ist die Tatsache das ich wieder mal ein großes Green Lantern Crossover auf uns zukommen sehe.

FCBD The New 52

Der diesjährige Beitrag zum Free Comic Book Day von DC ist eine neue Geschichte von Geoff Johns und einem Ensemble von Zeichnern wo Pandaora, die mysteriöse Figur die in allen Nummer 1 Heften der „New 52“ auftauchte näher beleuchtet wird. Zudem bekommt man auch die neuen Versionen von Question und Phantom Stranger zu sehen. Die beiden wichtigsten und meistdiskutierten Panels sind sicher der Blick auf den Black Room, Verwahrungsstätte für die mächtigsten magischen Artefakte des DC Universums und die Vorschau auf den Trinity War.
DC schafft es auch hier wieder die Spannung hoch zu halten und dafür zu sorgen das man sich frage wie es zu all dem kommt und was einen noch erwartet.

New Avengers #26

In der Vergangenheit wird in K’un-L’un, der Stadt der Immortal Weapons, ein junges Mädel trainiert um die neue „Iron Fist“ zu werden. Dies alles geschieht weil Meister Yu-Ti Visionen von Phoenix hat und dabei auch sieht das dieses Mädchen eine besondere Rolle spielt. Man bekommt noch einen speziellen Gaststar mit dem man nicht wirklich gerechnet hat und tolle Zeichnungen von Mike Deodato.
Was das alles allerdings soll frage ich mich schon. Soll das wirklich eine echte Auswirkung auf AvX haben? Wenn ja, was machen all die X-Men Leser die New Avengers nie beachtet haben?

Animal Man #6

Vor der aktuellen Animal Man Serie war Buddy Baker nicht nur Superheld sondern auch Schaupieler. Erwähnt wurde das ja schon in der Nummer 1, aber jetzt sehen wir endlich einen Ausschnitt aus dem Film. Dumm nur das es wirklich nur ein Ausschnitt ist und man MEHR sehen will. Zudem hat der „Film“ einige nette Anspielungen auf Buddys „echtes“ Leben und als man mitbekommt wie der Film in das aktuelle Geschehen eingebunden ist macht das alles noch mehr Sinn.
Das man für die Filmszenen einen anderen Zeichner verwendet hat ist nur natürlich und hier schafft John Paul Leon eine komplett andere Stimmung als es Travel Foreman dies ansonsten in der Serie tut.

Hulk #51

Der rote Hulk wird noch immer von Geistern geplagt und seine einzige Rettung ist laut Dr. Strange das „Buße Becken“ in den Pyrenäen. Doch dies wird von den Vampiren geschützt die sich selbst die „Forgiven“ nennen. Man konnte bereits in Fear Itself: Hulk vs. Dracula einen Kampf zwischen denen und einem Hulk sehen, wobei das damals der grüne Hulk unter dem Einfluss einer der Hämmer war. Jetzt sieht das ganze anders aus, besonders da man darauf bedacht ist keinen Kollateralschaden anzurichten.
Parker schreibt gewohnt ansprechend und witzig und Pagulayan hat ja bereits bei Planet Red Hulk klasse Zeichnungen abgeliefert die vor allem einen Hulk zeigen der nicht übertrieben und dennoch massig wirkt.

Supreme #64

Nach dem die Nummer 63 eine Aufarbeitung eines älteren Moore Scripts war geht es hier mit etwas weiter das so gar nichts mehr mir Moore und so viel mehr mit Larson, ja noch mehr mit Liefeld zu tun hat. Zerstörung in einem nie dagewesenem Ausmaß und ich frage mich ob Moore nicht mehr Energie darauf verschwenden sollte sich hierüber zu beschweren als über Before Watchmen.
Mir allerdings gefällt es auf eine morbide Art und Weise. Indem Larsen nicht versucht Moore zu imitieren sondern seinen Stil nutzt schafft er ein unterhaltsames Comic. Nimmt man dann noch die Tatsache das Larsen und Cory Hamscher sich beim Artwork wunderbar ergänzen ist dies ein Tipp für alle die Liefelds Supreme etwas abgewinnen konnten.

King Conan: Phoenix on a sword

Wie kann man nur die Adaption einer Kurzgeschichte die von Wortgewalt nur so trieft lesen wenn schon fast alle Versuche diese Wortgewalt nachzuahmen gescheitert sind? Ganz einfach: Die Umsetzung muss nur von Tim Truman, Tomás Giorello und José Villarrubia sein. Wie schon in ihren vorherigen Kollaborationen fangen sie zusammen die Stimmung die Robert E. Howard in seinen Conan Geschichten erschafft auf unnachahmliche Weise ein.
Truman nimmt sehr viel des Originaltextes, lässt nur das weg was wirklich nicht essentiell ist und fügt geschickt einzelne Sätze ein die diese Geschichten mit dem erweiterten Conan Universum verbinden. Giorellos Zeichnungen und Villarrubias Coloration ergänzen sich so gut das man meint hier wäre nur ein Künstler am Werk gewesen. Dies ist ein absolutes Muss für jeden Conan Fan!