Avengers Standoff: Assault On Pleasant Hill Alpha #1

030 Standoff AlphaNachdem wir in Avengers Standoff: Welcome to Pleasant Hill den Beschaulichen Ort der als Gefängnis dient vorgestellt bekommen haben, werden hier sowohl Steve Rogers als auch Sam Wilson auf unterschiedliche Art und Weise in das „Problem“ mit rein gezogen. Ich hatte ja schon erwähnt, dass das Konzept nicht neu ist, was aber durchaus interessant gemacht wurde, ist der aktuelle Bezug. Zudem erfährt man wer der „Whisperer“ ist der schon länger im Hintergrund des aktuellen Captain America Comics rumdümpelt. Überhaupt wirkt das ganze eher wie ein Teil des aktuellen Captain America Comics, was auch nicht verwunderlich ist, da das alles ja von Nick Spencer geschrieben wird.

Zum Zeichner- Jesus Saiz – hatte ich ja schon was bei meinem Post über die Rückkehr von Steve Rogers als Cap geschrieben. Genau das wird wohl auch eines der Dinge sein die im Crossover abgehandelt werden. Ich werde mich hier aber auf die Serien beschränken die ich sowieso lese und hoffen das ich nicht zu verwirrt bin wenn ich vieles auslasse.

Die Story an sich ist zu Anfangs noch spannend, bedient sich zum Ende aber zu vieler vorhersehbarer Elemente. Das alles genau zu dem Zeitpunkt den Bach runter geht als Steve Rogers ankommt war abzusehen. Es bleibt jetzt abzuwarten wie das weiter geht, da traue ich Spencer aber durchaus noch die eine oder andere Überraschung zu, einen passenden Humor zeigt er in jedem Fall.

A-Force #3

029 AForce 3Die Bedrohung ist definiert, das Team zusammengestellt und nun kann es daran gehen eine Geschichte zu erzählen bzw. im Fall von A-Force eher Charaektere interagieren zu lassen. Die Geschichte ist wirklich nicht so komplex, aber trotzdem macht es Spass, vielleicht gerade weil es ein sehr feministisches Comic ist das jedoch das Thema sehr humorvoll angeht.

Thomson und Wilson wissen sehr gut was sie da tun. Sie versuchen auch erst gar nicht einen koplexen Plot zu entwerfen den man erst in Heft 20 wirklich auflöst sondern erzählen sehr gerade heraus und genau deshalb funktioniert A-Force so gut. Die Tatsache das man unbedingt diese Frauen zusammen bekommen will ist abgedreht genug, da braucht man keine hintergründige Story die hoch komplex ist.

Wie auch in den ersten Heften ist das Artwork von Jorge Molina klasse, sowohl was die Emotionen der Figuren an geht, also auch die Actionsequenzen.

Avengers #6

028 Avengers 6Und schon ist der zweite Storyarc der neuen Avengers vorbei und Mark Waid liefert hier nicht nur solide sondern durchaus spannende und witzige Arbeit ab. Trotz den Querelen im Team raufen die Mitglieder der Avengers sich wieder zusammen und können über Kang triumphieren, wobei die Frage bleibt welcher Kang das ist.

Wie immer ist einer der Höhepunkte die Interaktion der Helden die Waid auf den Punkt trifft und als Iron Man Fan gefällt mir auch Tony sehr gut der seinen Teil zur Lösung beträgt. Das Artwork ist gut wobei Asrar an einigen Stellen eher zweidimensional zeichnet und auch die Kolorierung hier und da zu wünschen übrig lässt.

Insgesamt ist das aber einer der besseren Marvel Serien, nicht wirklich so gut wie Karnak oder Iron Man, aber durchaus spannend und witzig.

Karnak #2

027 Karnak 2Endlich! Auf das 2. Karnak Heft warte ich ja jetzt schon eine Zeit lang, 4 Monate um genau zu sein.

Nachdem es im ersten Heft primär um die eher nihilistische Sichtweise von Karnak ging, begibt er sich nun auf seine Mission. Nach der ersten Seite, wo wir Karnak als Kind sehen, gibt es erstmal 7 Seiten komplett ohne Text wo Gerardo Zaffino und Antonio Fuso sehr beeindruckend zeigen wie effektiv unser Protagonist um Ausschalten von Opposition ist. Danach kann Warren Ellis sich austoben mit philophischen Betrachtungen zu Messianischen Kulten und dem Bedürfnis gerettet zu werden. Es ist und bleibt eine interessante Betrachtung der Welt, eine mit der ich sicher nicht übereinstimme, aber nichts desto trotz eine faszinierende.

Es hilft natürlich auch das alles in Deutschland spielt und man das am Ende subtil aber wirkungsvoll und vor allem gut recherchiert gezeigt bekommt. Ich hoffe mal inständig das es nicht wieder so lange dauert bis das nächste Heft kommt.

Archie #6

026 Archie 6Nachdem Betty und Jughead verstanden haben das Veronica Archie wohl doch liebt – halt auf ihre Art und Weise – versuchen sie nicht mehr die beiden auseinander zu bringen.

Doch Reggie Mantle gibt nicht so leicht auf und versucht sich an Archie dafür zu rächen das er ihn mit einem falschen Pass zum Gespött gemacht hat.

Ich freu mich aktuell arg auf die neue Riverdale TV Serie. Wenn die nur halb so gut ist wie das was Mark Waid hier schreibt kann das nur gut werden. Es ist klassisches Teen Drama, und erinnert mich stark an die letzte Staffel O.C. California die sich auch nicht mehr richtig ernst genommen hat. Sowas kann man auch als fast 50ig Jähriger noch gut lesen.

Avengers Standoff: Welcome to Pleasant Hill #1

025 Standoff 1In diesem Frühjahr gibt es zwei „Events“ bei Marvel bei denen ich zum Teil Serien lese. Eins davon ist Avengers Standoff und zu meinem Glück bin ich bisher den meisten Spoilern aus dem Weg gegangen, so dass ich hier tatsächlich überrascht wurde.

Nick Spencer greift hier einige Fäden auf die er in Captain America: Sam Wilson verstreut hat und Mark Bagley zeichnet wieder mal ganz große Klasse. Das Thema allerdings ist nicht unbedingt innovativ, aber die Umsetzung so gut das ein Weiterlesen für mich Pflicht ist.

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Dr. Fate #9

024 Dr. Fate 9Khalid hat ein wenig mehr über seine Kräfte gelernt aber ein echter Held ist er immer noch nicht. Viel von dem was er tut ist improvisiert. Diesmal versucht er sich ein wenig im beruhigen von politischen Unruhen, aber auch das funktioniert nicht wie gehofft.

Sonny Liew ist wieder zurück und mit ihm auch der arg Cartoonige Stil. Zusammen mit der nur halbherzigen politischen Ausrichtung und der Referenz auf eine Frau die mal kurz in Ausgabe 3 vor kam und sich nicht wirklich ins Gedächtnis einbrannte ist dies ein eher schlechtes Heft. Ich bleibe hier nur dabei weil es Dr. Fate ist und hoffe das die Anspielungen auf Khalids Großonkel etwas bringen.

Astro City #32

023 Astro City 32Steeljack war schon die zentrale Figur in „Tarnished Angel“, einer Geschichte aus der allerersten Astro City Reihe von 1998. Er war früher einmal ein Superschurke, versucht aber seit einem längeren Gefängnisaufenthalt auf legalem Wege sein Leben zu bestreiten. Wie bei Busiek üblich ist es aber auf eine menschlich glaubhafte Weise erzählt. Steeljack macht keine komplette Wandlung zum Helden durch sondern versucht einfach seinen Weg zu gehen ohne mit dem Gesetzt in Konflikt zu geraten.

Dabei kommt ihm eine alte „Flamme“ in die Quere die ebenfalls ihre Superschurken Klamotten an den Nagel gehängt hat, nun aber doch Hilfe braucht. Wie immer bei Busiek ist das nicht nur spannend sondern vor allem glaubwürdig und gefühlvoll erzählt. Die Charaktere haben Tiefgang, Motivationen, Träume und Hoffnungen und sind nie einfach nur ein Mittel zum Zweck. Besonders bei seinen Schurken die dann eben eine echten Schurken mehr sind kann man das feststellen.

Hinzu kommt das Artwork von Brent Anderson der seinen Stil zwischen nostalgisch und modern perfektioniert hat. Ich kann es gar nicht oft genug betonen: Wer DC und Marvel müde ist aber trotzdem klassische Superhelden mag ist bei Astro City genau richtig!

Avengers #5

022 Avengers 5So langsam wird klar was die Avengers auseinander bringt, bzw. wer. Der Bösewicht, der bereits im ersten Heft auftauchte wird offenbart und es macht alles auch Sinn. Waid erzählt schnell, viel schneller als seine Kollegen das in anderen Serien tun und das ist erfrischend. Besonders da man nicht das Gefühl hat er würde Abkürzungen nehmen oder wichtige Sachen weg lassen.
Viel erinnert an „die gute alte Zeit“ inkl. der Sprechblase auf dem Cover. Waid schafft es tatsächlich nostalgisch zu sein ohne das es lächerlich wirkt.

Das Mahmud Asrar klar und stimmig zeichnet hilft natürlich auch ungemein, so müssen Superheldencomics aussehen!

Ultimates #4

021 Ultimates 4Beim letzten Heft habe ich mich noch gefragt ob ich nun die „Blue Marvel“ Miniserie lesen muss um zu verstehen was hier vor sich geht, aber das ist vollkommen unnötig, da man hier alles erklärt bekommt was man wissen muss.
Gleichzeitig wird aber auch die eigentliche Story voran gebracht … nicht so weit wie man gerne hätte, weil eben doch noch mehr Fragen aufgeworfen werden und nicht geklärt ist was die Ultimates denn nun suchen. Jedenfalls wird klar das die Ultimates ein Stück weit die Fantastic Four ersetzten sollen mit den Reisen durch Dimensionen die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Auch das hier Galactus und personifizierte Konzepte des Universums eine zentrale Rolle spielen deutet darauf hin.
Die Zeichnungen von Kenneth Rocafort passen sehr gut zum Thema, klar wenn es um Charactere und vor allem Gesichter geht, abgefahren um die Fremdartigkeit der anderen Dimensionen darzustellen.