Geburtstag der 46

Es ist mal wieder soweit, zum 46ten Mal kann ich mein Wiegenfest feiern. Natürlich hat mich meine Familie reich beschenkt. Von den Kinden gabs zum Einen die perfekte Synthese von Rennsport und Superhelden: Carrera Go!!! Autos von Iron Man und Captain America, sowie eine selbst gebastelte Fledermaus, samt Ast, und Gläser mit Würmern und Fliegen zum Füttern. Zum haben sich Alex und Hanni noch die Mühe gemacht 3 Hot Wheels Autos zu Vaillantes umzubauen. Dazu gabs dann noch ein Rallyman Dirt. Das war wohl eher ein Versehen des Versenders, da ich mir eigentlich die Grundversion des Spiels gewünscht hatte, aber da sonst an das Dirt kaum ran zu kommen ist war ich darum gar nicht böse.

Das Hauptgescheckt waren dann die Fanatec CSR Elite Pedale, die ich auch schon fleißig am Testen bin. Sehr viel besser als die Pedale die beim Driving Force GT dabei warn und ich hoffe mal das ich dann im September bei der F3 etwas besser abscheide.

Michel Vaillant: Auf schneller Piste

Eher durch Zufall habe ich auf eBay dieses alte Spiel von ASS gefunden von dem ich gar nicht wusste das es existiert. Das Spiel an sich ist recht simple und kann natürlich nicht mit sowas wie Formula D mithalten, aber da es ein Michel Vaillant Spiel ist und nicht so teuer war musste ich dann doch zuschlagen.

Jahresrückblick 2013 Teil 4 – Michel Vaillant

2012-10-26-michel-vaillant-Bourgne-grossMachen wir mal einen Abstecher nach Europa. Michel Vaillant war der „Held“ meiner Jugend. Der Rennfahrer der auf allen Strecken und allen Fahrzeugen zu Hause war und nebenbei noch Kriminalfälle löste oder Werksspionage verhinderte. Die Tatsache das es ein neues Michel Vaillant Comic gibt hat mich dann doch dazu gebracht 4 Ausgaben von Zack zu kaufen und so viel mehr.

Da die Firma Vaillante nun an der WTCC teil nimmt, habe ich mich auch dafür interessiert und mein ehemaliges Lieblingsfahrzeug – der Vaillante Commando wie er bei der East African Safari eingesetzt wurde – weckte bei mir das Interesse an Rally.

Das Comic an sich war dann auch sehr gut. Wie immer wurde das Renngeschehen in eine andere Story eingebettet. Diesmal ging es eher um familiäre Angelegenheiten mit Michels Sohn, was es für mich irgendwie nochmal interessanter machte.

Das Fazit war dann auch das ich mit SimRacing angefangen (wer mir auf Facebook folgt wird das schon mitbekommen haben), meinen Comickonsum doch ein wenig eingeschränkt habe und mal die Grundzüge von Französisch lerne.

Jahresrückblick 2013 Teil 3 – Avengers und Infinity

Infinity-DjurdjevicSo an alle Deutschleser: Verschwindet. Hier gibts aufgrund der Entwicklung mal sicherlich einiges an Spoilern, also kommt wieder wenn Infinity auch von Panini komplett veröffentlicht wurde.

Bereits Anfang 2013 war klar das Hickman mit den Avengers großes geplant hat und das hat sich bereits vor Infinity bestätigt. Das Event selbst war vielschichtig aber wieder nur ein Auftakt für das nächste Kapitel in Hickmans epischer Erzählung um … ja um was eigentlich? Man erfährt immer nur einen kleinen Teil, es gehört alles irgendwie zusammen, aber man hat immer das Gefühl das selbst die Puzzleteile die augenscheinlich nun passen doch noch an anderer Stelle mehr Sinn machen.
Wer sind den nun die Builder? Warum tauchen die Celestials nicht auf? Was ist mit dem Beobachter?
Baut hier Hickman wirklich einen eigenen Marvel Mythos auf und ignoriert vieles was man bisher kannte? Würde Sinn machen wenn man sich von einigen der Altlasten trennt, aber Marvel tut dies im Normalfall nicht leichtfertig.

Insgesamt wird hier etwas abgeliefert was auch ich immer wieder kritisiert habe, mir aber doch einfach zu gut gefällt: Eine Story die sich über Jahre hinziehen wird wo ein Neuling kaum Chancen hat einzusteigen. Infinity alleine macht wenig Sinn wenn man nicht sowohl Avengers als auch New Avengers gelesen hat und was jetzt zu kommen scheint macht das ganze nochmal komplizierter. Natürlich darf man auch nicht vergessen das es sich hier um Trivialliteratur handelt (im besten Fall) und ein Einstieg zwar schwerer ist als bei anderen Serien die abgeschlossene Handlungsstränge haben, aber so komplex das ein Neuling nichts verstehen würde ist es auch nicht.

Jahresrückblick 2013 Teil 2 – Earth 2

Earth-2-11-Doctor-FateWie bereits erwähnt war eine der letzen Serien die ich von DC gelesen habe Earth 2. Dies war von Begin eine der besten Serien der „New 52“ weil es hier einen echten Neustart gab und James Robinson offensichtlich sehr freie Hand hatte was die Ausgestaltung der Erde 2 anging.

Fangen wir mit dem Schlechten an: Zum Einen spielt hier ein wenig Wehmut mit, da man sich ja doch an die Haudegen der JSA gewöhnt hatte und sie nun durch junge Hüpfer ersetzt wurden. Dies war alles sehr entgültig, man musste sich von dem Alan Scott verabschieden der jahrelange Erfahrung hatte und für Helden wie Superman oder Hal Jordan das große Vorbild war. Nun bekommt man einen unerfahrenen jungen Mann präsentiert der selbst nach Vorbildern und einem Platz für sich sucht.
Hinzu kommt ein Dr. Fate der ebenso unerfahren aber vor allem nicht Kent Nelson ist. Ich bin ja immer noch großer Steve Gerber Fan und hatte bis zuletzt gehofft das jemand diese Inkarnation des Dr. Fate wieder aufgreifen und sinnvoll weiter führen würde. Jetzt wieder auf den „Geist im Helm“ Nabu zurück zu kommen, schmeckt mir nicht wirklich, aber was solls.

Ansonsten leistet hier Robinson wieder großartiges. Es werden unterschiedliche Handlungsstränge aufgebaut die subtil miteinander verwoben werden. Die Charaktere sind interessant und nicht eindimensional und selbst die Tatsache das Alan Scott homosexuell ist, was in den Medien arg ausgeschlachtet wurde, macht im Zusammenhang der Geschichte durchaus Sinn.

16 Hefte lang hat Robinson hier etwas gestartet was sich zu sowas wie einem modernen Starman entwickeln hätte können und dann vergrault DC ihn. Sehr dumm von DC aber auch sehr schade für mich, da ich schon sehr gerne gesehen hätte was Robinson geplant hat. Tom Taylor mag ein guter Autor sein aber mit dem Weggang von Robinson und dem damit verbunden Verlust seiner längerfristen Pläne ist die Serie für mich uninteressant geworden.

Jahresrückblick 2013 Teil 1 – Das Chaos von DC

dc-comics-logo-520x520Wie bereits erwähnt habe ich meinen Comickonsum stark eingeschränkt, was mit DC begann. Nicht das DC per se schlechte Comics veröffentlichen würde; dennoch gab es 2 Dinge die dazu geführt haben das ich alle meine DC Comics aus dem ComiXology Abo geworfen habe.

1. Der Ärger mit den Künstler
Immer wieder war es auf den entsprechenden Seiten (Newsarama, CBR, Bleeding Cool) zu lesen: DC geht sehr rüde mit seinen Künstlern um. Ein Höhepunkt war die Tatsache das Gail Simone von Batgirl entlassen wurde und nur der Aufschrei der Fans dafür sorgte das sie dann ganz schnell wieder eingestellt wurde. Solche Ereignisse zogen sich mit verschiedenen Autoren durch, wodurch ein großer Teil der Titel die mir gefielen uninteressant wurden. Gerade Stormwatch von Paul Cornell waren so toll gestartet aber wurde nach vielen Autorenwechseln belanglos. Die Liste der Autoren und Zeichner die bei DC Probleme bekommen haben wurde länger und länger und selbst J. H. Williams III und W. Haden Blackman die mit Batwomen nicht nur Fans sondern auch Kritiker begeisterten wurden durch Entscheidungen von DC vergrault.
Für mich persönlich war das Fass übergelaufen als James Robinson verkündete das er nicht mehr an Earth 2 weiter arbeiten würde. Er hatte zuvor viel für die Serie versprochen und sie gehört mit dem dem Besten was DC zu bieten hatte.
Wer mehr dazu wissen will kann das hier nachlesen (engl.) http://guttersandpanels.com/gutters-and-panels/2013/3/23/the-new-52-timeline-of-departures

2. Der Fokus auf das Böse
Die Ankündigung von Forever Evil hat mich bereits vom Titel her skeptisch gemacht und als dann klar würde was da passiert war ich vollends weg. DC legt aktuell zu sehr den Fokus auf das Böse, auf dunkle Geschichten mit zweifelhaftem Ausgang. Für kurze Zeit mag das mal interessant sein, aber nur wenn man auch die entsprechenden charismatischen Bösewichter hat. Da mich bei DC aber eher die Helden interessierten hat diese Entscheidung für mich DC vollkommen uninteressant gemacht. Interessanterweise ist es Marvel hier besser gelungen eine Balance zu finden. In meinen Augen ist nur nur jemand wie Norman Osborn vielschichtiger als Lex Luthor es wird zudem auch eine eher positive Grundhaltung vermittelt, selbst wenn es für die Helden gerade mal nicht so toll läuft.

Somit lese ich aktuell noch „The Sandman: Overture“ von DC (bzw. Vertigo) und das wars.

Iron Man 3 – Im Detail

Boys
Meine allgemeine – und vor allem spoilerfreie – Meinung zu Iron Man 3 habe ich ja schon niedergeschrieben und hier gehe ich jetzt für Comicleser, Fans und Nörger etwas mehr ins Detail. Wer den Film noch nicht gesehen hat sollte jetzt aufhören zu lesen und ins Kino gehen, bzw. sich den Artikel markieren und erst dann lesen wenn er ihn auf DVD gesehen hat.

Im vollständigen Artikel sind dann viele Spoiler!

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Iron Man 3 – Spoilerfrei

Iron Man 3Nun habe ich ihn endlich zum zweiten Mal gesehen und bin mir meiner Meinung über den Film sicherer. Hier zunächst eine eher spoilerfreie, allgemeine Meinung zum Film; eine detailliertere Betrachtung folgt dann in einem zweiten Artikel.

Iron Man 3 ist ein guter Film. Kein großartiger aber auch weit entfernt von einem schlechten Film. Er verbindet Action mit Humor, eine Romanze mit dem Weg der Selbsterkenntnis des Helden, reale Thematiken mit fantastischer Technik und das alles ohne überladen zu wirken Längen aufzuweisen. Der Protagonist kann Mut beweisen, Schwäche zeigen, gewitzt sein und gerade die Interaktion zwischen Robert Downey Jr. (Tony Stark) und dem jungen Ty Simpkins (Harley Keener) macht einen großen teil des Reizes aus.

Der Plot ist nicht sonderlich komplex, aber auch nicht ganz so trivial wie man vielleicht meinen würde, vor allem scheut Shane Black sich nicht – hier und da – leichte Medien-, bzw. Gesellschaftskritische Nuancen einzubauen. Allerdings lebt der Film nicht wirklich davon, sondern eher von den Special Effects und dem Schauspielerischen Leistungen von Robert Downey Jr., Ty Simpkins und vor allem Ben Kingsley, der einen furchteinflößenden Mandarin darstellt. Natürlich hilft es auch das Gwyneth Paltrow (Pepper Potts) und Rebecca Hall (Maya Hansen) nicht gerade hässlich anzuschauen sind.

Das größte Problem was ich mit dem Film hatte, war die Tatsache des es kein guter Iron Man Film ist. Es kommt einfach zu wenig Iron Man und zu viel Tony Stark vor. Was in einem Comic, das monatlich erscheint, schonmal über einige Ausgaben funktioniert schadet dem Film. Wenn man zum Einen ein ganzes Jahr darauf wartet das man die neue Rüstung im Einsatz sieht und zum Anderen weiß das so schnell nach diesem Film nichts neues in diese Richtung kommt ist das schon arg enttäuschend.

Alles in allem ist es aber immer noch ein guter Film den es sich anzuschauen lohnt. Fans der Comics sollten aber doch ein wenig ihre Erwartungshaltung zurück schrauben, weil Shane Black eben nicht so ein „Fan“ ist wie Jon Faverau. Jeder der Avengers mochte wird jedoch gut unterhalten.

Marvel NOW! 004: Avengers Fazit (Spoiler)

Was Hickman in den beiden Avengers Serien abliefert ist für sich gesehen schon recht gut, in der Kombination der beiden Serien zusammen wird es aber phänomenal. Einige Szenen, vereinzelte Panels, hier ein Blick eines Charakters, machen für sich gesehen in Avengers irgendwie wenig Sinn, wenn man aber den Hintergrund aus New Avengers kennt wird das sehr viel klarer. Dabei achtet er aber penibel darauf das jede Serie auch für sich funktioniert. Es ist kein echtes Crossover oder Event, sondern es sind zwei getrennte Serien die eben zusammen ein weiteres Bild ergeben.
Im vollständigen Artikel wimmelt es dann vor Spoilern, also Obacht!
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Marvel NOW! 003: Avengers 4 – 6

Avengers004Nach dem 3-Teiler um den Angriff vom Mars gibt es hier drei Hefte die verschiedener nicht sein könnten. Obwohl alle von Adam Kubert gezeichnet wurden haben sie – erstaunlicherweise – eine sehr unterschiedliche optische Wirkung. Das mag größtenteils daran liegen das die Nummer 4 von Frank D’Armata und die Nummern 5 und 6 von Frank Martin koloriert wurde, aber auch Kubert selbst nutzt hier und da andere Techniken was Panelaufteilung und Erzählstil angeht.
Thematisch sind sie ebenfalls sehr verschiedene. Die 4 behandelt die Nachwirkungen des Angriffs vom Mars sowie die Herkunft des „neuen“ Hyperion. Zudem werden hier sehr deutlich kommende Ereignisse vorbereitet. Man kann einiges der Teamdynamik erkennen die Bendis aufgebaut hat, aber ohne die witzigen Einzeiler die dieser so gerne nutze.
In der 5 wird die Herkunft von Smasher beleuchtet, einer neuen Heldin, die einem sofort ans Herz wächst. Innerhalb kurzer Zeit wird Familie, Motivation, Aufstieg und Erfahrung dargelegt. So etwas verwundert in einem Zeitalter wo man gerne eine „gute“ Geschichte über 6 Hefte ausdehnt, die man dann auch nochmal als Sammelband einer Zweitverwertung unterziehen kann.
Schließlich enthält die Nummer 6 zum einen tieferen Einblick in die Psyche der Frau die aktuell Captain Universe ist, das alles gepaart mit einem Kurzauftritt des Superior Spider-Man sowie – endlich – einer genauen Beschreibung der Sprache der „Builder“. Das Tony hier mal wieder nicht ganz so gut wegkommt stört mich persönlich schon ein wenig.
Hickman bleibt hier eindeutig auf einer sehr guten Bahn was die Zukunft der Avengers angeht. Es wird einiges „angeteased“, ein wenig erklärt, vieles im Ungewissen gelassen, aber alles in einer Art und Weise die jedes Heft einzeln lesenswert macht. Die Kombination aus Hickmans Art des Schreibens und Kuberts Art des visuellen Erzählens, wirkt gerade durch die subtilen Unterschiede sehr ansprechend.